Qualzuchten V
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Ich war das mit den 20km spazieren gehen beim Mops und doch, wenn sie jung sind und nochmal regelmäßig Gassi gehen und entsprechende Grundlage haben. Frenchies übrigens auch, dass sind quirlige, aktive Hunde. Klar kriegen die niemals so gut Luft wie Hunde mit anständigen Nasenlöchern, aber sie können es erstaunlich lange kompensieren.
Mit einem Sporttest hat das doch Nichts zu tun. Und die Wahrnehmung verschiebt sich immer mehr. Inzwischen könnte man fast meinen, kein Hund kann mehr ab 15Grad im Wald spazieren gehen. Der aktuelle Trend ist ja fast Hitzehysterie. Das ein Brachyhalter da Hitzeempfindlichkeit normal findet wundert mich nicht, geht doch anderen Hunden genauso.
Das sie es wenn sie jung sind noch kompensieren können mag so sein, kenne hier auch einen Frenchie der erst nachdem er ausgewachsen war anfing zu röcheln.
Aber wenn ein Hund seine schlechte Atmung irgendwie kompensieren muss um die Bewegung haben zu können die
er vom Energielevel her braucht, dann finde ich das eher traurig.
Gerade weil ich gerne wandern gehe, war für mich das Wichtigste das mein Hund körperlich gesund ist.
Das auch ein Mops das dann vielleicht irgendwie trotzdem schaffen würde, heißt ja nicht das ich ihm
mit einer Wanderung was Gutes täte.
Und ja auch 'normale' Hunde haben mit Hitze zu kämpfen, aber auch hier sind die brachyzephalen
gefährdeter.
Kannte auch einen wirklich netten Mops, der den Sommer vor 2 Jahren leider nicht überlebt hat. - Vor einem Moment
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Hi,
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Inzwischen sind Kühlgeschirre recht beliebt in der Szene
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Und genau diese Situation hatte ich schon. Übergewichtiger Mops mit hgr. BOAS im Ruhezustand (!!!) und die Besitzerin hat Brief und Bein geschworen, die würde mit dem im Sommer 20km wandern gehen!!!!! Als ich nachgehakt habe und gesagt habe, dass ich das nicht glaube, war sie richtig angefressen.
Sorry, wenn ich das jetzt so sage ... aber no fucking way ist das jemals passiert!!!!
Die Leute haben teilweise überhaupt gar keine Ahnung über welche Dimensionen, die überhaupt sprechen und gerade Distanzen und Strecken werden so dermaßen falsch eingeschätzt ...
Ja genau das meine ich. Liest man halt auch oft in Kommentaren auf social media.
Und ja leider fühlen sich die Halter schnell angegriffen, wenn man das anzweifelt.
Und ich gehöre selbst zu den Leuten die Strecken falsch einschätzen, ich gucke deswegen
gerne auf die Karte oder den Tracker
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Mir fällt dazu jetzt noch was ein. Nicht immer ist die Leistungsunfähigkeit sofort ersichtlich oder am Schirm der Leute.
Meine Nachbarin hat einen 3 jährigen intakten Berner Sennen Rüden - wenn wir mit ihr die "große Runde" gehen, dann sind das heiße 3km und der Hund muss sich auf diesen 3km zwei Mal minutenlang hinlegen und ausrasten und drei Mal Wasser trinken. Dabei geht er die ganze Zeit im Schritt und hechelt. Auch bei kühlen Temperaturen.
Ihre beiden vorigen Berner wurden 8 Jahre alt und waren da schon von der Erscheinung her uralte Tiere. Alle vom bekannten ÖKV-Züchter.
Das ist für mich persönlich definitiv Qualzucht - auch wenn man sie am ersten Blick nicht so deutlich sieht wie beim Mops.
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Mir fällt dazu jetzt noch was ein. Nicht immer ist die Leistungsunfähigkeit sofort ersichtlich oder am Schirm der Leute.
Meine Nachbarin hat einen 3 jährigen intakten Berner Sennen Rüden - wenn wir mit ihr die "große Runde" gehen, dann sind das heiße 3km und der Hund muss sich auf diesen 3km zwei Mal minutenlang hinlegen und ausrasten und drei Mal Wasser trinken. Dabei geht er die ganze Zeit im Schritt und hechelt. Auch bei kühlen Temperaturen.
Ihre beiden vorigen Berner wurden 8 Jahre alt und waren da schon von der Erscheinung her uralte Tiere. Alle vom bekannten ÖKV-Züchter.
Das ist für mich persönlich definitiv Qualzucht - auch wenn man sie am ersten Blick nicht so deutlich sieht wie beim Mops.
Vielleicht ist der ja "nur" krank.
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Nein, ziemlich sicher nicht. Wurde vor Kurzem erst durchgecheckt, weil Kastra im Raum stand. Und die andren beiden davor waren ja genau so.
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Mir fällt dazu jetzt noch was ein. Nicht immer ist die Leistungsunfähigkeit sofort ersichtlich oder am Schirm der Leute.
Meine Nachbarin hat einen 3 jährigen intakten Berner Sennen Rüden - wenn wir mit ihr die "große Runde" gehen, dann sind das heiße 3km und der Hund muss sich auf diesen 3km zwei Mal minutenlang hinlegen und ausrasten und drei Mal Wasser trinken. Dabei geht er die ganze Zeit im Schritt und hechelt. Auch bei kühlen Temperaturen.
Ihre beiden vorigen Berner wurden 8 Jahre alt und waren da schon von der Erscheinung her uralte Tiere. Alle vom bekannten ÖKV-Züchter.
Das ist für mich persönlich definitiv Qualzucht - auch wenn man sie am ersten Blick nicht so deutlich sieht wie beim Mops.
Das erinnert mich an ein Paar das 3x wahnsinnig Pech mit Mastiffs hatte, da hatte der Tierarzt Ralph Rückert mal zu geschrieben und ich meine die kamen auch mal in einer TV Reportage vor.
Die Hunde waren soweit ich mich erinnere auch aus eingetragenen Zuchten (korrigiert mich wenn ich falsch liege).
Sind alle nicht sonderlich alt geworden und hatten zig körperliche Baustellen, vor allem die Gelenke soweit ich mich erinnere.
Und um auf den Berner Sennen zurück zu kommen, eine Qualzucht wäre das für mich wenn das bei diesen Hunden die Norm wäre (enorme Leistungsschwäche schon mit 3 Jahren). Aber mit dieser Rasse habe ich mich noch nicht so ausgiebig beschäftigt, habe nur mitbekommen das die leider sehr anfällig für Krebs sind. -
Das erinnert mich an ein Paar das 3x wahnsinnig Pech mit Mastiffs hatte, da hatte der Tierarzt Ralph Rückert mal zu geschrieben und ich meine die kamen auch mal in einer TV Reportage vor.
Die Hunde waren soweit ich mich erinnere auch aus eingetragenen Zuchten (korrigiert mich wenn ich falsch liege).
Sind alle nicht sonderlich alt geworden und hatten zig körperliche Baustellen, vor allem die Gelenke soweit ich mich erinnere.Naja, wahnsinnig Pech wäre es gewesen, wenn die Rasse im Durchschnitt eine solide Gesundheit gehabt hätte. So war es wohl eher ein schlecht kalkuliertes Risiko.
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Das erinnert mich an ein Paar das 3x wahnsinnig Pech mit Mastiffs hatte, da hatte der Tierarzt Ralph Rückert mal zu geschrieben und ich meine die kamen auch mal in einer TV Reportage vor.
Die Hunde waren soweit ich mich erinnere auch aus eingetragenen Zuchten (korrigiert mich wenn ich falsch liege).
Sind alle nicht sonderlich alt geworden und hatten zig körperliche Baustellen, vor allem die Gelenke soweit ich mich erinnere.Naja, wahnsinnig Pech wäre es gewesen, wenn die Rasse im Durchschnitt eine solide Gesundheit gehabt hätte. So war es wohl eher ein schlecht kalkuliertes Risiko.
Ich fand den Bericht schon sehr extrem, die hatten massive Gelenkprobleme. Schon in jungen Jahren.
Wenn das der Durchschnitts-Mastiff ist, dann ist es für mich Qualzucht. -
Wenn es sich bei der angeblich kontrollierten Zucht von karikaturhaft übertypisierten, übergroßen und überschweren Hundemonstern, die sich für jedes Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen erst mal einen guten Plan zurecht legen müssen, nicht um Qualzucht reinsten Wassers handeln soll, verstehe ich als Tierarzt die Welt nicht mehr.
(Quelle: ralph-rueckert.de, aus dem erwähnten Artikel)
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