Qualzuchten V

  • Also definitiv schon näher am Ufer, logisch, aber wenns rein um steiniges Gebirge + Wassernähe geht, ist das offensichtlich anderen Rassen auch gelungen ohne diese extra Zehen zu haben.

    Das sind ja mal wieder vergleiche.

    Der Cairn Terrier hat seinen Namen da er Raubzeug aus den Cairns = Steinhaufen, Steingräbern rausfangen sollte. Ähnlich wie bei uns der Dackel.

    Auch Schottland hat Steilhänge, aber da findet sich normalerweise weder Fuchs noch Dachs. Der Papageitaucher brütet hauptsächlich im Hang.

    Ansonsten hinsichtlich rutschig und nass :

    Wenn ich mir anschaue wie bspw Lilo munter auf den Steinen im Wasser rum klettert oder auch auf dem mega rutschigen Steg noch gut Halt findet, wüsste ich nicht warum jagen mit normalen Pfoten in einer solchen Umgebung nicht funktionieren sollte.

    Deine Lilo kann da höchstens ein paar Zentimeter wegrutschen, schlimmstenfalls zerrt sie sich etwas. Beim Lundi wären es 50, 100, 150m. Das passiert ihm höchstens 1x.


    Bilder findet man zuhauf wenn man unter Vogelfelsen Norwegen Googled


    Ein paar zur Auswahl, immer durchscrollen....


    https://database.lundehund.no/…v/RAS/Rassekompendium.pdf


    file:///C:/Users/stichling/Downloads/Lundehund-Info_V4.pdf


    Der Hund steht auf dem Grad, zur Jagd würde er in den Hand rechts gehen.

    https://blogger.googleusercont…0/norwegian-lundehund.jpg


    https://www.alamy.com/stock-im…34fae5e86917&searchtype=0


    https://www.alltrails.com/de/r…/nordland/nordland-mastad


    https://www.fjordblick.com/vogelinsel-runde/

    • Neu

    Hi


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    • Es ist aber nun nicht so, dass der Wolf per se nur perfekt ist.

      Der kann genauso Erbdefekte und dies oder jenes haben.

      Wölfe haben nachgewiesenermaßen sogar sehr viele Anlagen zu Erbdefekten. Nur kommen sie extrem selten zum Ausbruch, weil Wölfe Inzucht möglichst vermeiden, zB durch Abwanderen jüngerer Tiere. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich zwei Träger eines Erbdefektes paaren, wird also möglichst vermindert. Sollte es doch dazu kommen, wirkt die harte Selektion in der Natur nicht zuletzt durch Parasiten und Krankheiten als Begrenzung. Nur wer wiederstandsfähig und robust ist, kann sich erfolgreich ernähren und fortpflanzen, die Welpen und Jungtiersterblichkeit ist wie bei fast allen Wildtieren hoch.


      Damit ein Erbdefekt zum Ausbruch kommt und nicht nur als Anlage vorhanden ist, müssen zwei Anlagenträger zusammenkommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei domestizierten Rassehunden stark erhöht, weil Inzucht ein wichtiger Faktor bereits bei der Rassewerdung ist und fast immer auch darüber hinaus. Auf der anderen Seite findet bei unseren Lebensverhältnissen heute keine wirksame Selektion auf Wiederstandsfähigkeit mehr statt, dank allgemein guter Versorgung, Ernährung und medizinischer Betreuung inclusive Schutzimpfungen.

      Natürlich wünscht sich niemand Staupe & Co zurück, schon gar nicht als darwin'sche Auslese der Fittesten. Umso mehr müssen wir in der Zucht auf genetische Diversität Wert legen, was aber bekanntlich erst in Ansätzen geschieht.


      Rassehunde tragen deutlich weniger mögliche Erbdefekte als Wildcaniden in ihren Genen, diese kommen aber weit öfter zum Ausbruch. Man kann also immer neue Erbdefekte in einer Rasse erkennen und durch Zuchtausschluss der betroffenen Träger ausmerzen, aber das nützt nichts, weil das Reservoir möglicher Erbdefekte immer noch groß ist und durch den Auschluss die genetische Basis immer enger wird, dadurch steigt wiederum die Wahrscheinlichkeit auf das Hervortreten von weiteren Erbdefekten.

    • Wenn dieser Entwurf durchgehen wuerde, wuerden wir in wenigen Jahren extrem enge Inzucht betreiben. Weil alle Traegerhunde ein Zuchtverbot haetten. Von 'Zuchtbuecher oeffnen' steht da naemlich nix. Also greift man auf die restlichen Rassevertreter zurueck und das bedeutet mAn innerhalb recht kurzer Zeit wars das mit Zucht.


      Dieser ganze Entwurf ist...joa.. :hust: Passt mAn sehr gut zu einem Tierschutzbund |)

    • Auch der Wolf ist frei von Perfektion.

      Danke. Natur bedeutet Weiterentwicklung. Das Auftreten von neuen Genen ist ein völlig normaler Prozess. Es gibt keinen Endziel dabei und kein „jetzt ist es perfekt, jetzt bleibt das Lebewesen so“.


      Es scheint einen starken Wunsch danach zu geben, dass es einen perfekten, statischen Entwurf geben würde, Natur oder Gott gegeben. So funktioniert Leben und Entwicklung nicht.

      Haushunde haben mit natürlicher Evolution mal

      so GAR NICHTS zu tun.

    • Wenn dieser Entwurf durchgehen wuerde, wuerden wir in wenigen Jahren extrem enge Inzucht betreiben. Weil alle Traegerhunde ein Zuchtverbot haetten. Von 'Zuchtbuecher oeffnen' steht da naemlich nix. Also greift man auf die restlichen Rassevertreter zurueck und das bedeutet mAn innerhalb recht kurzer Zeit wars das mit Zucht.


      Dieser ganze Entwurf ist...joa.. :hust: Passt mAn sehr gut zu einem Tierschutzbund |)

      Es ist ja nun nicht Gott-gegeben, dass Zuchtbücher geschlossen sein müssen.

      :shocked: Ups… :hust:

    • Wenn dieser Entwurf durchgehen wuerde, wuerden wir in wenigen Jahren extrem enge Inzucht betreiben. Weil alle Traegerhunde ein Zuchtverbot haetten. Von 'Zuchtbuecher oeffnen' steht da naemlich nix. Also greift man auf die restlichen Rassevertreter zurueck und das bedeutet mAn innerhalb recht kurzer Zeit wars das mit Zucht.


      Dieser ganze Entwurf ist...joa.. :hust: Passt mAn sehr gut zu einem Tierschutzbund |)

      Es ist ja nun nicht Gott-gegeben, dass Zuchtbücher geschlossen sein müssen.

      :shocked: Ups… :hust:

      Steht wo genau? Ich beziehe mich auf diesen Entwurf. Und da steht es nicht drin. Macht man es also wie es da steht, dann s.o.

      Hast du sonst auch was sinnvolles zum Thema beizutragen?

      Btw. mir musste das eher nicht erzaehlen und ich waer froh ueber offene(re) Zuchtbuecher. Ups... :roll:


      Davon abgesehen:

      Du glaubst ja wohl hoffentlich nicht wirklich, dass es durch offene Zuechtbuecher keine Defekte mehr gibt UND das es genug Hunde gibt, um keine extreme Inzucht betreiben zu muessen (wenn man davon ausgeht, keine voellig unpassenden Rassen zu verpaaren. Ist einem sowas egal, dann koennte es vorerst gut gehen).

    • Ja.


      Aber. Würden andere Selektionskriterien zu greifen anfangen, wegen veränderter Umweltbedingungen, hat der Wolf genauso Potential für Veränderung und Entwicklungen, die etwa Qualzuchtkriterien entsprechen könnten.

      Was sich an verändertem Verhalten, Körperformen etc letztlich durchsetzt, wenn es nicht zu Aussterben führt, sähe man halt erst in einigen Generation, in Jahren, vielleicht Jahrhunderten.

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