Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU
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Ah alles klar, danke, das hatte ich anders verstanden.
Hatte ich auch blöd formuliert.
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Hi,
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Lange Rede kurzer Sinn: ein niedriger Cortisol-Wert muss nicht zwingend bedeuten, dass dein Hund Morbus Addison hat.
Natürlich nicht. Habe ich ja auch nicht geschrieben. ABER .... bei hinweisgebenden Symptomatiken, einem Cortisolwert im Graubereich UND der Rasse Großpudel (die überproportional häufig betroffen sind) muss man hellhörig werden und das zumindest zeitnah prüfen.
Google würde ich auch nicht bemühen. Aber die genannte FB Gruppe ist wirklich toll. Die pusht einen überhaupt gar nicht. Der Ton ist immer freundlich. Viele Mitglieder medizinisch bewandert und wenn man sich Sorgen macht, ist es manchmal einfach beruhigend, wenn man sich dort Rat oder auch nur einfach Beistand holen kann bis zum Zeitpunkt, in dem das Ergebnis (wie auch immer das ausfällt) fest steht. Aber auch das war einfach als freundlicher Hinweis gemeint, dem überhaupt niemand folgen muss.
Und btw als Großpudelbesitzer schadet es garantiert nicht, wenn man ein paar Infos zu einer genetisch gehäuften Rasseerkrankung hat. Hätte ich mich vorab eingehender mit dem Thema befasst, hätten wir uns nicht jahrelang mit Problemen befasst, die schlicht krankheitsbedingt waren. Worauf aber niemand einschließlich TAs, Trainer und mir gekommen ist. Ich gehe bei uns zu 100% davon aus, dass Gino mit einem atypischen Addison bereits geboren wurde.
Und es hat auch schon TAs gegeben, die einen Zeitabstand zwischen den beiden Test von 5 Stunden völlig easy fanden oder es völlig unkritisch fanden, wenn der Hund vorab Cortison bekommen hatte. Auch da schadet also ein bisschen Vorinformation durchaus nicht.
Daraus muss man keine Hysterie machen und es ist ja auch eine Typfrage. Ich persönlich fühle mich informiert besser, andere machen Informationen kirre.
Hui sorry für mich haben sich einige Beiträge hier so gelesen, als würde die Diagnose schon stehen..
Und aus meiner Erfahrung sagt ein niedriger Cortisol-Wert alleine eben noch nicht, dass auch wirklich ein Morbus Addison vorliegt. Sonst könnte man sich ja auch den ACTH-Stimulationstest sparen.
Ich habe meine Hündin damals übrigens testen lassen, weil sie grob ein paar passende Symptome hatte und der Hund einer Freundin kurz zuvor die Diagnose Morbus Addison bekommen hat.
Aber wie gesagt, sie hatte letztlich keinen Morbus Addison und hat „danach“ auch noch viele Jahre problemlos (cortisonfrei) gelebt.
Edit: meine Hündin wurde übrigens in genau der Praxis nicht diagnostiziert, in der der Hund meiner Freundin diagnostiziert und viele Jahre erfolgreich behandelt wurde. Es ist also nicht so, dass unser Tierarzt einfach nur zu „blöd“ war, die Diagnose zu stellen.
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Bin gerade ziemlich aufgelöst.
Ich habe vorhin mittels Combur10 Teststreifen auf der Gassi Runde den Urin von meinem Hund überprüft und bei Hämoglobin hat er stark ausgeschlagen (4+ 250). Alles andere war ok.
Er war letztes Jahr schon auffällig (Proteine im Urin) und hatte auch mal Blut im Urin. Habe daraufhin mehrmals Urin abgegeben, immer nüchtern, und den Hund gut durchgespült. Dacht erst, er hätte Kristalle. War aber nicht so. Die Tierärzte haben das abgetan, alles ok. Keine Blasenentzündung oder so.
Die Proteine im Urin habe ich auf die SDU zurückgeführt, die scheinen sich durch die SDU Behandlung auch wieder normalisiert zu haben.
Aber warum wieder Blut? Er hat KEINE Anzeichen einer Blasenentzündung, genauso wie letztes Jahr.
Ultraschall wurde damals auch gemacht, alles ok, nichts auffälliges.
Werde morgen den nüchtern Urin zum TA bringen, aber was kann das sein? Hängt das mit der SDU zusammen? De Nieren? Letzte Blutuntersuchung von März zeigte nichts an.
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Ich will den Thread nicht weiter sprengen, aber euch trotzdem nochmal ein Mini-Update geben, weil ihr so viele Ideen und Feedback hier hattet. Nochmal herzlichen Dank für die vielen Tipps und Hinweise. Wir haben den ACTH Test gemacht und er hat kein Addison. Cortisol war vor Stimulation bei 2,8 und nachher bei 14.
Kreatinin und Harnstoff-Stickstoff haben sich leider seit der ersten Verbesserung nicht weiter verbessert und sind immer noch deutlich erhöht. SDMA ist besser, aber noch knapp über normal. Wir bleiben noch dran und hoffen, die Nieren erholen sich weiter. Hoffentlich war es das dann mit OT im SDU Thread :-). Wenigstens die Schilddrüse macht uns gerade keine zusätzlichen Sorgen, der T4 war ja nur knapp über Referenz und er ist bzgl. Verhalten weiterhin unauffällig.
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Kleines Update auch von mir, gestern wurde ja auf den Combur Teststreifen Blut im Urin angezeigt.
Habe heute morgen (nüchtern und ersten Urin) eine Probe für den TA genommen, habe vorher für mich ein klein wenig abgezweigt und vorweg getestet. Alles war negativ, auch Blut negativ.
Die Probe wird jetzt ausgewertet, habe sie in die Tierklinik gebracht, die haben dort mehr Möglichkeiten, als der normale Hausarzt.
Ich mache mir beim Urin immer ziemliche Sorgen, da wir vor Beginn der SDU Behandlung schon einige Probleme hatten und der SDMA zwar noch im grünen Bereich war, aber eine steigende Tendenz zeigte.
Gibt es hier einen Thread über Niereninsuffizienz? Kann nichts finden, mit der Suchmaske finde ich keinen Thread. Oder gibt es hier keinen? Würde mich gerne einlesen, gerade im Anfangsstadium hat man ja noch viele Möglichkeiten.
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Ich glaube, dann würde ich erst mal bei der Verhaltenstierärztin bleiben, wo du jetzt angefragt hast, und ihr die bisher vorhandenen Blutwerte und deine Bedenken/Überlegungen zeigen. Im Zweifel könnte man ja Frau Wergowski immer noch mal als Zweitmeinung hinzuziehen, aber wenn du da jetzt jemanden vor Ort an der Hand hast, versuch es doch ruhig erst mal mit ihr.
Ja, dafür habe ich mich jetzt auch entschieden. Ich hoffe, dass das menschlich und fachlich passt. Danke dir.
Das hat aus verschiedenen Gründen etwas gedauert. Aber wir haben jetzt einen unkonventionellen Fahrplan.
Die Verhaltens-TÄ hat Paterson kennengelernt und ich habe berichtet. Sie meint, die niedrigen Schilddrüsenwerte, das plötzliche Auspacken quasi der gesamten Bandbreite an Geräuschangst und dass er sich nach Gabe von Trazodon (geringe Dosis an 3 Tagen) so schnell wieder gefangen hat (sie meint, einem Hund, der die Geräuschangst "mitbringt", würde das nicht gelingen), sprechen erstmal für die Schilddrüse.
Außerdem sind wir jetzt so früh dran, dass sich noch nichts an Angst wirklich etabliert hat und das hat für sie (und da bin ich ganz ihrer Meinung) erstmal Priorität. Wir beginnen also eine diagnostische Substitution und decken bis zur Zieldosis (Blutkontrollen, klar) eventuelle Wetterereignisse mit Trazodon ab.
In ein paar Wochen wissen wir dann mehr.
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Ganz frisch von heute:
Erbse, 15,9kg, wird im November 14Jahre, Blutabnahme auf den Punkt 3,5h nach Tablettengabe (50ųg). Darf so bleiben.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. 200 gab's unter Trofu, jetzt unter selbstzubereitet Vegetarisch mit Novomineral sind es halt 50. Abends soll ich ich ruhig noch ne Ecke des Tablettenfitzels abschneiden oder die Tablette näher zum Futter geben, weil sie da echt gut anfängt zu hecheln wie nix Gutes.
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Ganz frisch von heute:
Erbse, 15,9kg, wird im November 14Jahre, Blutabnahme auf den Punkt 3,5h nach Tablettengabe (50ųg). Darf so bleiben.
200 gab's unter Trofu, jetzt unter selbstzubereitet Vegetarisch mit Novomineral sind es halt 50. Abends soll ich ich ruhig noch ne Ecke des Tablettenfitzels abschneiden oder die Tablette näher zum Futter geben, weil sie da echt gut anfängt zu hecheln wie nix Gutes.
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Ups, wollte meinen obigen Beitrag löschen, aber so ist auch ok:-).
Hatte den Beitrag von Swiffer falsch gelesen.
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Ich verstehs nicht mehr bzw. verstehe ich nicht warum es dem Hund so gut geht, was ja mehr als gut ist. Ich schreib das jetzt einfach mal runter.
Kira war vor Wochen (ich sollte doch mal Tagebuch o.ä. führen) wieder ängstlicher, wieder Nachmittags und Abends. Beim letzten mal hatte es geholfen die Dosis zu verringern, also bin ich testweise einfach mal von 400ug auf 300ug, keine Veränderung. Jetzt sind wir seit einigen Wochen auf 200ug, so dass sie zweimal am Tag 100ug bekommt und ihr geht's einfach gut. Nach wie vor gibt es Situationen die sie sehr stressen wenn wir es provozieren, aber das wird nie aus bleiben. Gehen wir "ihre" Runden die sie mag, ist sie entspannt und ansprechbar und gut drauf und spielt.
Blut hab ich bisher nicht testen lassen, halte ich auch nicht für zielführend, da ihr Verhalten für mich maßgebend ist. Nur, war es nicht so, dass die Schilddrüse ihre Arbeit nach und nach einstellt bei einer Substitution? Würdet ihr testweise weiter runter gehen mit der Dosis?
Geändert hat sich in letzter Zeit nichts, bis auf den des Futterzusatzes von Napfcheck Sensitiv auf Futtermedicus Cani Renal, aufgrund von erhöhten Leber oder Nierenwerten ab und an.
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