Aber der andere war an der Leine?
Wenn nicht, dann wäre es mMn besser gewesen, du wärst mit deinem einfach weggegangen.
Ich bringe mich bei sowas immer unauffälig dazwischen und sehe zu, dass mein Hund aussen/hinter mir ist. Und dann halt weggehen (Distanz schaffen deeskaliert)
Blöde Situationen hat man trotzdem noch genug... alles kann man nicht verhindern. Aber so einen "Staring Contest" würde ich nicht zulassen.
Übrigens: Die "klären" da gar nix. Also im Sinne von: Nachher ist die "Rangordnung" geklärt und wir sind jetzt Freunde! Das ist nicht der Zweck solcher Rüden-Stänkereien. Die sind nicht Teil derselben sozialen Gruppe und wollen das auch nicht sein - im Gegenteil!
Was die "Klären", ist wer von beiden gefälltigst zu verschwinden und nie wieder seine Nase zu zeigen hat. Wenn nur der Unterlegene immer wieder im Territorium des "Siegers" auftaucht, spitzt es sich nur immer weiter zu und der überlegene Rüde wird immer ernsthafter verlangen, dass der andere sich bitte einen anderen Wirkungskreis zu suchen hat. Und dann kanns auch mal böse knallen.
Man kann lediglich von beiden verlangen, dass sie den Ball flach zu halten haben und den anderen dulden müssen. Das heisst, Provokationen (wie Starren, Staksen, Kopf über den Rücken legen) sind nicht erlaubt.
Wenn man möchte, dass die Jungs Freunde werden (=sich als Teil derselben Gruppe akzeptieren), wäre es umso wichtiger, gar nix laufen zu lassen. Klar machen: Es gibt hier keinen Stress! Null Nada Nix. Dann kann sich aus Akzeptanz auch Freundschaft entwickeln. Aber nicht, wenn man das Rüden-Kunkurrenzverhalten erst mal zulässt.