Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Ich wohne in Österreich und bin wirklich froh, dass ein Hahn danach kräht wie Hunde gehalten und trainiert werden.

    Ich bekomme dass ja unfreiwillig mit von der USA und das in einer Hobbygruppe wo es eigentlich nicht über Hunde geht. Was da als normal gilt davor grusel ich mich. Sicher gibt es auch 1a HH aber 8 Stunden im kennel wo der Hund sich nicht mal drehen kann ist da völlig normal und darf auch nie kritisiert werden. Auch elektroschockbänder sind halt manchmal notwendig. Ohne denen kann man ja manche Hunde nicht trainieren. Und dadurch gibt es nicht weniger gefährliche Hunde aber eben mehr kill shelters.

    Ich denke es läuft viel gut und die Situation hat sich mehr zum positiven geändert. Das einzige kritische ist halt dass Hundeerziehung immer extrem in die eine oder andere Richtung geht.

  • Ich wohne in Österreich und bin wirklich froh, dass ein Hahn danach kräht wie Hunde gehalten und trainiert werden.

    Ich bekomme dass ja unfreiwillig mit von der USA und das in einer Hobbygruppe wo es eigentlich nicht über Hunde geht. Was da als normal gilt davor grusel ich mich. Sicher gibt es auch 1a HH aber 8 Stunden im kennel wo der Hund sich nicht mal drehen kann ist da völlig normal und darf auch nie kritisiert werden. Auch elektroschockbänder sind halt manchmal notwendig. Ohne denen kann man ja manche Hunde nicht trainieren. Und dadurch gibt es nicht weniger gefährliche Hunde aber eben mehr kill shelters.

    Ich denke es läuft viel gut und die Situation hat sich mehr zum positiven geändert. Das einzige kritische ist halt dass Hundeerziehung immer extrem in die eine oder andere Richtung geht.

    Es ist alles immer sehr Hundetypabhängig und irgendeinen Tot wird man sterben müssen. Sei es Lebenslange Verwahrung (auch das hat ja nichts mit mit artgerecht zu tun), Starkzwänge oder Euthanasie. Natürlich ist nichts davon schön, aber realistisch gibt es nun mal nicht nur schöne Wege.


    Schreibt ja niemand dass jetzt jeder Familienhund einen Tacker tragen soll. Man muss sich aber nun mal überlegen was man mit Hunden macht die einfach gefährlich sind. Sei es charakterlich, durch falsche Aufzucht (wie in meinem Beispiel). Für Menschen oder auch andere Hunde. Hilft doch auch nichts da Täterschutz bis zum Abwinken zu betreiben und dann wird irgendwo ein Hund getötet oder ein Mensch verletzt weil Zwänge sind doch soooo böse und schlimm.


    Unsere Hundehaltung wird einfach immer bekloppter und vermenschlicht zunehmend. Das spiegelt sich in Qualzuchten wider und vielen Bereichen.


    Bei solch einer Meinungsbildung wäre aber auch immer mal schön zu wissen, wie viel Erfahrung man den selbst mit solchen „Problemhunden“ hat, dass das Urteilen da so leicht fällt, womit ich natürlich praktische meine, und meine „ich hab mal auf Facebook gesehen“.

  • Am Besten ist es ein spezialist schätzt den Hund ein und gibt dann das Urteil ob der Hund artgerecht leben kan ohne dass Gefahr besteht oder nicht. Wenn nicht dann einschläfern wenn ja dann nicht. Und nicht heute so und morgen so, dass ist Willkür.

    Und keiner weiß wie ein Hund ist ohne dass er eben eingeschätzt worden ist. Auch nicht wenn man für das Einschlafen ist.

    Und ich denke nicht dass die Hunde vermenschlicht werden aber mehr Empathie sicherlich. Kenne noch Fälle, wo der Hund draußen geschlafen hat, bekam sein Futter eine warme Hütte und durfte dann das Haus bewachen und das galt als gutes Hundeleben. Heute wird diskutiert wenn der Hund nicht ins Schlafzimmer kann. Zwingerhaltung wird auch sehr kritisch besonders in dem Forum gesehen. Ich finde das gut, sieht man dass der Hund mehr zum Begleiter wird und weniger Nutztier.

  • Am Besten ist es ein spezialist schätzt den Hund ein und gibt dann das Urteil ob der Hund artgerecht leben kan ohne dass Gefahr besteht oder nicht. Wenn nicht dann einschläfern wenn ja dann nicht. Und nicht heute so und morgen so, dass ist Willkür.

    Und keiner weiß wie ein Hund ist ohne dass er eben eingeschätzt worden ist. Auch nicht wenn man für das Einschlafen ist.

    Und ich denke nicht dass die Hunde vermenschlicht werden aber mehr Empathie sicherlich. Kenne noch Fälle, wo der Hund draußen geschlafen hat, bekam sein Futter eine warme Hütte und durfte dann das Haus bewachen und das galt als gutes Hundeleben. Heute wird diskutiert wenn der Hund nicht ins Schlafzimmer kann. Zwingerhaltung wird auch sehr kritisch besonders in dem Forum gesehen. Ich finde das gut, sieht man dass der Hund mehr zum Begleiter wird und weniger Nutztier

    Auch die ganzen Experten sind sich da ja nicht einig was noch so angebracht ist und was nicht.


    Wir sind hier im Thread gefährliche Hunde, adoptiere doch bitte einen und nehme den dann mit ins Bett.


    Es ist null zielführend alle Hunde in den Topf „Familienhund“ werfen zu wollen, für mich ist das auch das Gegenteil von Empathie.

  • Noch in den 1960er Jahren, zu einer Zeit wo es nur wenige "Stadthunde" gab, und der überwiegende Teil der Hunde noch Arbeitshund war, hat kein Hahn danach gekräht, wie ein Hund gehalten und erzogen wurde.


    Seitdem hat sich aber das Bild, und auch die Aufgabe des Hundes in der heutigen Gesellschaft rasant und deutlich verändert.


    Hunde werden heute zum allergrößten Teil als Familienhunde betrachtet, deren einziger Job es ist, familien- und umweltkompatibel zu sein.


    Das bekommen die allermeisten Hundehalter auch hin, und natürlich auch die Hunde.


    Dieser Wandel des Hundebildes in der Gesellschaft hat auch zu einem enormen Anstieg in der Hundepopulation geführt, und auch zu diversen damit einher gehenden Problematiken.

    Vor allem deshalb (und auch, weil es viel mehr motorbetriebene Verkehrsmittel gibt als früher) sind Regularien entstanden, die den veränderten Zeiten angepasst sind.


    MMn braucht es nicht mehr an Regularien (außer einer Haftpflichtversicherungspflicht für jeden Hund, auch kleinen Hunden), denn der Prozentsatz der gravierenden Schadensfälle, die durch Hunde verursacht werden, liegt bei unter 1%.

    Ein Vereinskollege von mir hat in jüngeren Jahren bewusst die Hunde geholt, mit denen andere nicht klar kamen (sehr gerne auch die die ihre Besitzer krankenhausreif gebissen haben). Die wurden dann sauber gemacht, liefen im Sport oder gingen in den Dienst.


    War völlig normal, aber damals hat auch kein Hahn danach gekräht WIE dieses Ziel erreicht wurde und nein, das war kein Puschieweg, da sind wir eher im Bereich der massiven Starkzwänge.

    "Sauber gemacht" durch Starkzwänge, für ein bestimmtes Klientel welches selber nicht zimperlich ist im Umgang - für den Zweck, als Sporthund (also reines Interesse des Menschen für ein Hobby, wo der Hund Sportgerät ist), oder für einen Dienst (also reines Arbeitsgerät) - weil Familien- und Umweltverträglichkeit ja nicht von Belang ist - das Leben zu fristen.


    Meine Güte bin ich froh, dass solche Erziehungsmethoden mittlerweile als nicht tierschutzgerecht empfunden werden, und der Hund mittlerweile zumindest rechtlich den Status eines denkenden und fühlenden Lebewesens hat.

  • Es ist alles immer sehr Hundetypabhängig und irgendeinen Tot wird man sterben müssen. Sei es Lebenslange Verwahrung (auch das hat ja nichts mit mit artgerecht zu tun), Starkzwänge oder Euthanasie. Natürlich ist nichts davon schön, aber realistisch gibt es nun mal nicht nur schöne Wege.

    Also ganz ehrlich, den Tod den ich sterben wollen würde, wäre, schlicht und einfach keine Hunde zu halten, die derart gefährlich werden können, dass es nicht anders geht.


    Ich rufe jetzt nicht nach Verboten und Rasselisten, und ich weiß ja auch wie schwer das zu definieren und umzusetzen wäre.


    Aber es wäre in meinen Augen der richtige Weg. Wozu braucht man als Hobby, zum Privatvergnügen, Hunde, die man nur mit Starkzwang usw. führen kann.

    Ich kanns einfach nicht nachvollziehen.

  • Das hat hier keinen Sinn. Bitte lies den Threadtitel und die Aussage auf die ich mich bezogen habe und dann lies nach wie der Fall eskaliert ist, wo man eingeschläfert wurde.


    Das ist hier ehrlich schlimm, bitte lernt es einfach mal Sachen im Kontext zu lesen und tu verstehen.


    Ja, wenn du so anfängst brauchts überhaupt keine Hunde für niemanden. Auch keine netten zum Spazierengehen, auch für die sterben nämlich andere Tiere.


    Ich habe von FRÜHER geschrieben und über Hunde die bereits massivst verletzt haben und unter welchen Bedingungen sich manche einer denen angenommen hat vor Social Media. Nichts weiter. Lesen was da steht, nicht reininterpretieren was man scheinbar gerne lesen würde.

  • Dass sich Experten nicht einig sind ist ja in Ordnung. Aber ich finde schon dass ein unbeteiligter Experte da schauen sollte und ein Urteil fällen sollte. Was ich nicht mag ist Willür, heute stirbt er wenn der gleiche Hund nächste woche kommt, dann darf er weiter leben.


    Und ich bin ja nicht dafür den Hund unter allen Umständen zu retten. Ubd ja ich darf auch Sachen kritisieren wenn ich nicht aktiv etwas dagegen mache. Unter der Prämisse dürfte man ja nie mehr kritisieren.

  • Ich kann das schon verstehen, ich bin halt einfach nicht ganz deiner Meinung.

    Das ist ja auch ok, politisch sind wir ja auch keine Diktatur, es wird also auch damit gelebt werden müssen, dass Hunderassen existieren die man selbst nicht nachvollziehen kann.

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