Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Und laut Artikel der Halter des tötenden Hunds, der wohl in der Nähe war, nicht mal den anstand hatte, dem kleinen jungen beizustehen.

    Allein für das herrenlose Rumstreunern im Wald außerhalb des Einflussbereiches des Halters wäre eine Strafe schon verdient. Und da der Junge das Pfeifen gehört hat, wird der Halter auch vom Vorfall was mitbekommen haben. Mal davon abgesehen wird der Hund nicht erst in dem Moment seine Abneigung gegen andere Hunde entdeckt haben. Könnt kotzen! So eine riesen Schweinerei. Der Vorfall stand hier heute auch in der Tageszeitung.

  • Und laut Artikel der Halter des tötenden Hunds, der wohl in der Nähe war, nicht mal den anstand hatte, dem kleinen jungen beizustehen.

    Allein für das herrenlose Rumstreunern im Wald außerhalb des Einflussbereiches des Halters wäre eine Strafe schon verdient. Und da der Junge das Pfeifen gehört hat, wird der Halter auch vom Vorfall was mitbekommen haben. Mal davon abgesehen wird der Hund nicht erst in dem Moment seine Abneigung gegen andere Hunde entdeckt haben. Könnt kotzen! So eine riesen Schweinerei. Der Vorfall stand hier heute auch in der Tageszeitung.

    Das Pfeifen kann auch einfach ein Heranrufen des Hundes sein, WEIL er nicht beim Halter war. Der Halter kann, muss aber nicht etwas mitbekommen haben. Das werden wir wohl nie erfahren.


    Und nein, ich will dem Jungen oder der Familie keine Teilschuld geben, aber ein 7-jähriger, der allein mit dem Familienhund spazieren geht? Das ist gerade in dieser Situation für das Kind doch absolut fürchterlich - kein Erwachsener, der dem Jungen Schutz gibt.

  • aber ein 7-jähriger, der allein mit dem Familienhund spazieren geht?

    Gibt ja auch verantwortungsbewusste 7-jährige, die vom Kräfteverhältnis her auch mit einen kleinen Hund gehen können. Man weiß ja auch nicht, wie weit das überhaupt von einer Siedlung entfernt war. Man weis ja eigentlich ohnehin mal wieder zu wenig. Ich glaube dennoch, dass sowas nicht leise abläuft. Und es hätte auch ein Wildtier treffen können. Find ich nicht besser. Da wird gepfiffen und man latscht weiter. Kenn ich hier vor der eigenen Haustür auch. Und wenn der Hund wirklich auf das Pfeifen reagiert hat, gehe ich davon aus, dass das keine Ausnahme war, ihn alleine laufen zu lassen. Aber man kann ja eh nur mutmaßen.

  • Unabhängig von dieser Sache, finde ich es ganz generell eine schlechte Entwicklung, dass man immer mit dem Schlimmsten rechnen muss weil man Rücksichts- und Kopflosigkeit anderer nicht nur einkalkulieren muss (das war immer schon so), sondern damit schon fast rechnen muss.

  • Der Halter kann, muss aber nicht etwas mitbekommen haben.

    umso schlimmer...


    Dass der Hund bislang immer ein völliges Lamm war, kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.
    (Von Brut- und Setzzeit mal abgesehen. Außer Sicht einfach mal machen lassen geht absolut rein gar nicht! Und wenn der Hund nicht vorher stoppbar ist, gehört der angeleint!)


    aber ein 7-jähriger, der allein mit dem Familienhund spazieren geht?

    Das ist Teilschuld geben.


    Der Chihuhua war angeleint und wäre vermutlich bei einem anwesenden Erwachsenen genauso tot gewesen, wenn sich da plötzlich ein großer Hund drauf stürzt und kurzen Prozess macht.


    Der einzige Täter ist der Halter des völlig unkontrolliert außer Sicht laufenden Hundes, der ganz sicher nicht bislang "nie irgendwas gemacht hat".


    Ich hoffe sehr, die finden den!!!

  • Nicht Teilschuld, aber dem Kind dieses Trauma erleben zu lassen wäre einfach vermeidbar gewesen.

    Es hätte auch ein Fuchs oder eine Sau sein können, völlig egal - ein Kind in dem Alter sollte keinen Hund alleine führen.

  • Das Pfeifen kann auch einfach ein Heranrufen des Hundes sein, WEIL er nicht beim Halter war. Der Halter kann, muss aber nicht etwas mitbekommen haben. Das werden wir wohl nie erfahren.


    Und nein, ich will dem Jungen oder der Familie keine Teilschuld geben, aber ein 7-jähriger, der allein mit dem Familienhund spazieren geht? Das ist gerade in dieser Situation für das Kind doch absolut fürchterlich - kein Erwachsener, der dem Jungen Schutz gibt.

    Vielleicht waren die HH, die Eltern des Jungen, auch total unerfahren bzgl Hundehaltung.

    Ich wusste, bevor hier mitlas, auch nicht, dass andere Hunde den eigenen Hund angreifen könnten. 7jähriger Junge ist kräftig genug, um seinen Chi zu halten an der Leine, hätte ich mir früher gedacht.

  • Gibt ja auch verantwortungsbewusste 7-jährige, die vom Kräfteverhältnis her auch mit einen kleinen Hund gehen können.


    Der Chihuhua war angeleint und wäre vermutlich bei einem anwesenden Erwachsenen genauso tot gewesen, wenn sich da plötzlich ein großer Hund drauf stürzt und kurzen Prozess macht.

    Ich bin als Kind (gut, ich war 14, als ich meinen ersten Hund bekam) auch allein spazieren gegangen. Aber damals war die Hundepopulation auch noch nicht so groß und die Artikel "Hund beißt Hund tot" oder "Hund beißt Kind" oder auch "Kind vom Spielplatz entführt" nicht in allen Medien vertreten.

    Und ganz sicher ist ein 7-jähriger kräftemäßig einem Chi überlegen. Aber ist er auch mental dazu in der Lage, mit allen Eventualitäten zurechtzukommen? Z.B. bei einer normale Hundebegegnung einschätzen, ob beide Hunde sich grün sind? Das schaffen ja auch viele erwachsene Hundehalter nicht.


    Das ist Teilschuld geben.

    Du hast aber schon gelesen, dass es mir um das Trauma des Kindes ging und nicht um die Folgen für den Hund? Insofern hast Du recht, diesbezüglich (Kein Erwachsener da, der das Kind hätte beruhigen können, und ich gehe von einem Schock beim Kind aus) gebe ich der Familie die gesamte Schuld daran, - nicht jedoch am Beißvorfall (=Ursache des von mir vermuteten Schocks) an sich.


    Dass der andere Hundehalter verantwortungslos gehandelt hat, in dem zuließ, dass sein Hund sich aus seinem Sichtfeld / Einwirkungskreis entfernte, steht doch außer Frage. Und ich denke auch, dass der Hund sicher auch vorher bereits auffällig gewesen sein muss - zumindest Anzeichen, dass er nicht mit allen Fremdhunden gut auskommt, werden dagewesen sein. Und ebenso hoffe ich, dass dieser Hundehalter ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden kann.

  • Vielleicht waren die HH, die Eltern des Jungen, auch total unerfahren bzgl Hundehaltung.

    Ich wusste, bevor hier mitlas, auch nicht, dass andere Hunde den eigenen Hund angreifen könnten. 7jähriger Junge ist kräftig genug, um seinen Chi zu halten an der Leine, hätte ich mir früher gedacht.

    Es geht dabei nicht ums Halten können oder nicht.

    Man kann einfach nicht mehr so entspannt wie damals raus gehen. Ich bin als Kind auch mal mit Hund raus, oder mit anderen Kindern + Hund raus. Da hat sich noch keiner solche Gedanken machen müssen dass da groß was passieren sollte.

    Aber es sind mehr und mehr Hundehalter geworden, die Rassen sind teils ganz andere geworden, das gepaart mit immer mehr Menschen die drauf sch was ihr Hund macht oder selber blöd werden...

    Ich denke heute, wäre ich Kind, würde man mich auch nicht allein mit Hund raus lassen.


    Trotzdem sehe ich natürlich immer wieder mal Kinder allein mit Hund draußen. Das letzte Kind das ich mit Hund alleine sah dürfte auch vom Alter her nah ran kommen und hatte ebenfalls nen Chihuahua.


    Aber wie geschrieben wurde- bei sowas hätte es vielleicht auch keinen wirklichen Unterschied gemacht, wäre ein Elternteil bspw dabei gewesen. Vielleicht hätte dieser es ja noch geschafft rechtzeitig den Hund auf den Arm zu nehmen und den Hund abzuwehren? Aber vielleicht wäre ein erwachsener da auch zu langsam oder wäre dabei selber zusätzlich auch gebissen worden? Man weiß es nicht.

  • Es hat schon einen Grund wieso in zig Staedten (BL?) niemand unter 14 Jahren einen Hund fuehren darf bzw. oft sind es auch Versicherungen, die das vorschreiben.

    Ein Kind kann gar nicht alles abschaetzen und richtig einordnen/handeln. Und das muss es auch nicht koennen. Es ist ein Kind!



    Dennoch ist der Vorfall schrecklich und das Kind tut mir echt leid!

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