Knubbel / Wucherung am Zahnfleisch: Erfahrungen und Frage "Tierarzt ja / nein"?

  • Hallo zusammen,


    ich habe vor gut 2 Wochen einen geschätzt 7-Jährigen Pflegehund (Mischling, Rüde) aus Rumänien aufgenommen. Tierarztkosten werden vom Verein übernommen. Da ich aber keine unnötigen Kosten verursachen möchte und den Eindruck habe, dass der Hund keine Schmerzen hat, möchte ich mich zunächst in diesem Forum umhören, ob jemand so etwas schon einmal bei seinem Hund hatte und ob er / sie deswegen mit seinem Hund beim Tierarzt war.

    Der Hund hat einen Knubbel im Maul, der aussieht wie eine Verdickung des Zahnfleischs. Anfangs war er erst dunkelrot, nun hat er wieder die selbe Farbe des Zahnfleischs. Er hat keinerlei Schmerzen beim Kauen, dies ist jedenfalls mein Eindruck. Ich habe etwas gegoogelt und den Begriff "Epuliden" gefunden. Dieses Begriff ist mir völlig unbekannt, aber es könnte ja theoretisch auch etwas bösartiges sein. Sollte ich deswegen einen Tierarzt aufsuchen oder ist das eurer Meinung nach übertrieben? Ein Foto füge ich bei. Danke und liebe Grüße. https://i.postimg.cc/HLg8FnQ4/temp-Image7-L3-EIL.avif

  • Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen:


    Mein zu dem Zeitpunkt fast sechzehnjähriger Rüde hatte auch Epuliden, wie ich meinte. Als er in Narkose lag für die Entfernung, kam die Diagnose: Speiseröhrenkrebs. Er durfte schlafend über die Regenbogenbrücke gehen.


    Ich würde einen Tierarzt aufsuchen.

  • Sieht es nur so aus, oder hat er eine kürzere Schnauze? Es gibt nämlich die Vermutung, dass Kurzschnauzen vermehrt zu Epuliden neigen

    Vielleicht ein ganz bisschen, er hat so einen "Teddykopf" mit einer etwas kürzeren Schnauze, aber er ist ganz von weit von einer Kurzschnauze wie z.B. Bulldogge, Boxer, Mops etc.

  • Meiner Hündin habe ich ein paar ihrer Epuliden entfernen lassen. Die hatte sie auch erst im fortgeschrittenen Alter bekommen. Die waren so groß geworden, dass sie hätte drauf beißen können. Also wenn die Epulide zu groß wird, würde ich sie entfernen lassen.

  • Ich würde das sicherheitshalber entfernen und einschicken lassen. Wenns was Harmloses war, weiß man es besser sollte sowas wieder auftauchen.

    Wenn es was Bösartiges sein sollte, ist man froh dass es raus ist.


    Wobei ich es bisher eher so kenne dass Krebs im Maul eher Knubbeliger aussieht, nicht so glatt.

  • Bei meiner habe ich so was vor ein paar Tagen auch entdeckt. Ein kleiner Backenzahn ist dahinter versteckt und nicht mehr sichtbar. Meine TÄ meinte wegmachen lassen, weil sich langfristig Bakterien drin sammeln und es zu Problemen kommt.

    Meine hat auch ne kürzere kompakte Schnauze. Aber auch nix Richtung Bully, Mops oder so.

  • Ich würde es entfernen lassen und gleichzeitig eine Zahnreinigung machen lassen….die hinteren Zähne sehen auch nicht so „schick“ aus…. Ist bestimmt besser für seine Vermittlungschancen

  • Meiner hat auch erneut Epuliden. Ich bin da nicht so wie andere und lasse direkt entfernen und einsenden. Als er das zum ersten Mal hatte, haben wir es entfernen lassen und auch direkt einschicken, kam nichts dabei heraus..


    Es bekam Neue, aber da mache ich nichts dran so lange es den Hund nicht stört. Er kann damit kauen, knabbern usw. Es blutet nichts. Natürlich lasse ich meine TÄ immer drauf schauen und wie beobachten.


    die hinteren Zähne sehen auch nicht so „schick“ aus….

    Ich finde die jetzt gar nicht so schlimm. Haben halt Verfärbung.

  • Richtig schlimm sehen sie nicht aus, aber ich denke ein Pflegehund hat bessere Vermittlungschancen, ohne Epuliden und mit frisch gemachten Zähnen…..da können die neuen Halter davon ausgehen, dass das bei dem 7-jährigen Hund erstmal keine Baustelle ist

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