Kein Pipi und Häufchen draußen

  • Hallo in die Runde,

    neu ist das Thema sicher nicht,, ich habe schon viel dazu gelesen und auch schon Hundetrainer befragt.
    Ich habe einen Welpen, jetzt knapp 9 Wochen alt. Ich habe sie mit 8 Wochen bekommen.
    Sie macht draußen - bis auf den allerersten Gang frühmorgens - kein Pipi und schon gar kein Häufchen.
    Und ja, ich gehe nach Fressen, Spielen, Schlafen sofort raus. Dann spielt sie draußen rum, frisst alles Mögliche. Egal, wie lange ich draußen bin (z.T. bis zu 45 Min.), sie macht nichts. Ich bin an einer (relativ) ruhigen Stelle, aber Vögel, vorbeigehende Menschen lenken sie ab. Wenn nichts passiert, frisst sie Gras, Gänseblümchen...
    Auch wenn ich sie "mittendrin" erwische und sofort runterbringe, passiert nichts. Neuerdings fängt sie auch an, ihr Häufchen anzufressen.
    Ich bin z.T. 15 Mal am Tag draußen. Allmählich verliere ich die Geduld und bin verzweifelt.
    Hat jemand noch eine Idee?

  • Entschuldige falls ich es jetzt nicht richtig rausgelesen habe, aber sie macht stattdessen drinnen, oder? (Und nicht gar nicht)


    Ich würde mich gar nicht so verrückt machen, das ist ein Welpe der noch nichtmal ne Woche (Edit: zwei Wochen) da ist und ggf auch zu unsicher draußen ist um sich zu lösen. Natürlich lenkt den jede kleine Kleinigkeit ab das ist erstmal normal. Gab's beim Züchter schon Vorarbeit zum Thema Untergrundprägung/Stubenreinheit? Was sagt der dazu?


    Ich würde den Druck etwas rausnehmen, 15 mal am Tag raus ist viel zu viel, Stress drückt auch auf die Blase und der Welpi sollte ja auch mal in Ruhe längere Zeit schlafen können.


    Früher oder später lernt jeder Hund die Stubenreinheit, bei dem einen dauert es länger beim nächsten geht es ganz fix.


    Ist halt ein Welpe, da gehören Pfützen und Schlimmeres für mich dazu 😁 bei uns hat es fast ein halbes Jahr gedauert, aber meine Hündin kam auch aus sehr beschissener Herkunft und wir haben damals noch im 5. Stock gewohnt das war mehr als unpraktisch.

  • Morgens macht sie ja. Dann würde ich immer an diese Stelle gehen, wo sie morgens macht, damit sie das verbindet. Immer an den selben Platz. Die Welt ist so aufregend, da kann man schonmal vergessen seine Geschäfte zu erledigen!


    Wenn du bis zu 15 mal raus und wieder rein gehst, kehrt ja gar keine Ruhe ein.

    Total verständlich, dass du gestresst bist.

    Versuch mal, die Zeiten, bis du wieder raus gehst, ein bisschen länger zu gestalten.


    Das machst du bestimmt schon, aber ich schreib es trotzdem nochmal: Lob sie, wenn sie draußen macht.


    Ansonsten entspann dich. Nur weil der Hund mit 9/10 Wochen in die Wohnung macht, heißt das nicht, dass der Hund niemals stubenrein wird.


    Dass Hunde mit 9 Wochen 100-prozentig stubenrein sind, halte ich ohnehin für ein Märchen. Erst Recht, wenn der Hund nicht die Möglichkeit hat einfach raus zu gehen, wenn er muss, sondern auf den Menschen angewiesen ist.

  • Ich würde auch an die selbe Stelle gehen, ander sie morgens macht und da einfach stur und kurzer Leine stehen bleiben.

    Wenn du merkst, dass sie zu abgelenkt ist, dann wieder rein.

    Der Welpe ist 10 Wochen alt, da kann man einfach nur keine zuverlässige Stubenreinheit verlangen. Meinem Kleinen ist es mit 14 Wochen auch noch an manchen Tagen so ergangen, dass Gassi gehen so spannend war, dass die Pfütze beim Schuhe ausziehen im Flur gelandet ist, wenn ich mal nicht mitgedacht habe.


    Das ist ein Welpe, nimm den Druck raus, entspann dich ein wenig.

    Wir sind hier jetzt mit 17 Wochen so weit, dass ich sagen kann, der Bursche ist einigermaßen zuverlässig stubenrein.

  • Thorin hat fast 10 Monate gebraucht bis er wirklich verlässlich stubenrein war. Mach die keine Stress. Das gibt sich alles mit der Zeit.

  • Vielen Dank, ihr Lieben für eure Kommentare und Anregungen.

    Klar, lobe ich sie, wenn sie draußen macht :-)


    Nee, ich erwarte gar nicht, dass sie 100 % stubenrein ist. Aber nicht andauernd drin machen, wo sie oft genug rauskommt, wäre schon schön...


    Ich bin wohl auch verwöhnt von meiner letzten Hündin, da war es total unproblematisch (natürlich auch mal Pannen).
    Sie ist aber auch in der Stadt groß geworden und schon sehr früh mit der Züchterin rausgekommen.

    Die jetzige Züchterin hat wohl gar nichts vorbereitet. Nur im Haus und im abgezäunten Bereich im Garten. Ergo kannte sie weder andere Menschen noch Autos, einfach nichts.
    Der m.E. völlig absurde Vorschlag der Züchterin war, ich solle sie den ganzen Tag auf dem Arm tragen... :face_with_rolling_eyes:

  • Wenn der Welpe seine eigenen Haufen anfrisst, machst du die nicht gleich weg?


    Und, wurde der Hund mal entwurmt oder entwurmt übernommen?

    Doch, klar, ich mache das sofort weg. Schon aus Eigeninteresse...
    Aber ich muss blitzschnell sein, ich habe ja nicht immer die Klopapierrolle ums Handgelenk hängen.
    Klar, sie wurde entwurmt beim Züchter.

  • Meine Hunde habe ich auch mit 8 Wochen übernommen. Die kannten außer Haushalt auch nichts. Die Große war mal im Garten, okay. Die Kleine nicht, weil es einfach extreme Minusgrade hatte, als die Welpen mobil genug gewesen wären.

    Das halte ich aber auch für nicht so problematisch in dem Alter.

    Sie haben sich trotzdem ganz normal entwickelt. Ich war halt dafür verantwortlich ihnen die Welt zu zeigen. Man bekommt sie dann ja genau in dieser Prägephase.


    Ich glaub bei dem Pipiproblem hilft einfach ein langer Atem.

    Hunde sind halt unterschiedlich. Meine zwei haben zwar auch Ähnlichkeiten, trotzdem war die Welpenzeit ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Was ist es denn für eine Rasse? :)

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