Wie viele Bezugspersonen hat euer Hund?

  • Bezugspersonen ist ja ein weiter Begriff finde ich.


    Hier bei Ben bin ich wohl die Hauptbezugsperson - wie auch bei all seinen Vorgängern. Logisch, ich bin ja auch diejenige, die am meisten mit ihm macht.


    Aber auch mein Mann und meine zwei (erwachsenen) Kinder sind für ihn wichtige Bezugspersonen und könnten wohl in allem "einspringen" wenn ich verhindert wäre.


    Ausserhalb unserer Familie gibts ebenfalls so zwei, drei Menschen, denen ich jederzeit Ben in die Hand drücken könnte und er würde sich ganz wohlfühlen dabei: Katrina, eine Trailkollegin, die er heiss und innig liebt (inkl. ihrer Hündin Aurora - was auch umgekehrt funktioniert, Aurora ist ebenfalls immer sehr gern bei uns), Sabine, meine Trailtrainerin und auch Claudia, meine HuplaTrainerin, die auch immer mal "Hundebetreuung" anbietet, wenn Not am Mann/derFrau ist.


    Unser Lieblingsnachbar hat sich auch zu einem echten "Buddy" für Ben entwickelt - und er hat ganz ungeahnte Talente was Hundesitting betrifft. Eigentlich hatte ich ihn nur gefragt, ob ich mit ihm ab und an mal ein bisschen üben und trainieren darf (also eben so Sachen wie mal ein einer fremden Wohnung zur Ruhe kommen oder sich auch mal von einem "Fremden" an der Leine führen lassen, Begegnungstraining, Besuchstraining ect ect) und das hat sich dann zu einer echten "Freundschaft" zwischen Ben und Nachbar entwickelt. Er hat auch schon mal Stundenweise auf Ben aufgepasst und anscheinend hatten sie viel Spass miteinander. (Naja und der Nachbar ein paar blaue Flecken und der Ben war etwas überfressen....an der notwendigen Konsequenz scheitert es dann doch immer beim Nachbarn - er kann einfach nie nein sagen....).


    Da der Ben sich "seine" Menschen sehr sorgfältig selber aussucht - bin ich froh, dass es doch im Notfall eine ganze Reihe an "Alternativen" gäbe. Denn einfach mal eben so klappt das bei ihm eher nicht. Da isser sehr eigen.


    Allerdings hat sich das alles im laufe von 2 Jahren langsam (!) entwickelt. Innerhalb der Familie ganz einfach so nebenbei - und "ausserhalb" musste und muss ich ihm viel Zeit geben, damit er auf seine Weise und in seinem Tempo "neue" Menschen kennenlernen kann und dann eben selber entscheidet, ob "Sympathie" aufkommt oder nicht. Er ist einfach nicht so der Typ für "ich finde alle Menschen toll!". Ganz und gar nicht.

  • Mein Hund muss sich mit mir abfinden. Ich wohne alleine und bisher musste ich sie auch noch nie fremd betreuen lassen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Problem für sie wäre, sie findet grundsätzlich alle Menschen toll. Evtl. wäre sie kurz irritiert, wenn ich ohne sie gehen würde, aber mehr nicht.

  • Ich bin eigentlich alleinige Bezugsperson für Rumi. Mein Mann darf sie inzwischen streicheln, hat etliche Zeit gedauert, bis sie das zuließ. Ansonsten hat er wenig Bezug zu ihr.

    Jetzt nach über zwei Jahren kommt sie auch zu meiner Tochter, wenn die zu Besuch ist. Ihr würde ich auch den Hund anvertrauen, wenn es nötig wäre. Sie hat selbst einen Hund, den Rumi auch kennt. Üben werde ich es nicht, weil ich überzeugt bin, daß die dann schon miteinander klar kommen.

  • Das wichtigste, kommt auf den Hund drauf an, ist er ängstlich oder mag er alle Menschen. Das musst du erstmal wissen.


    Lass ihn bei euch ankommen, mit der Zeit lernt er ja wahrscheinlich sowieso eure Familie und Freunde kennen. Ist die Betreuung komplett fremd, lasst den Hund mal bei euch ankommen.


    Bei uns bin ich und dann gleich mein Mann Bezugsperson, ich mach halt alles mit ihr und hab sie im Büro mit.

    Wir haben sie aber nach ein paar Tagen unserer geplanten Sitterin und ihren Hunden vorgestellt, da war ich bei den ersten Treffen dabei (immer nur ca. 30 min.)


    Nachdem sie die Sitterin und ihre Hunde liebt ist das überhaupt kein Problem, da war sie auch schon über Nacht. Wenn ich sie da abgebe hat sie mich sofort vergessen.

    Einmal musste ich sie für ein paar Stunden in einer HuTa lassen, da war sie nicht so entspannt, da war sie schon verwirrt warum ich ohne sie wegfahre.

  • Hier bin ich Hauptbezugsperson, sie hört aber auch sehr gut auf meinen Mann und den Teenie.

    Bin ich allerdings nicht da ist der Hund oben im Schlafzimmer in ihrem Körbchen und lässt sich nur zum Fressen unten blicken oder wenn es rausgeht.


    Für Flugreisen o.ä. geht sie zu meiner Schwester, die sie von Anfang an kennt und sehr mag… ansonsten kann sie auf alle anderen sehr gut verzichten 😅

    Sie würde theoretisch überall bleiben (zur Hochzeit meiner Schwester war sie bei Freunden, die ihren Hundekumpel hatten) - sie war lieb etc, als sie abgeholt wurde ist sie allerdings schnurstracks zum Auto gelaufen und in den Fußraum vom Fahrersitz gesprungen damit man sie bloß nicht dalässt 🙈

  • Bezugsperson war ein schlecht gewählter Begriff :fear: .

    Die Frage muss eher lauten; wie viele Personen hattet ihr im Umfeld, die als Hundesitter einspringen können?

    Zitat

    also kommt nach meinem Mann, meine Schwester und danach mein Schwager

    So möchte ich es planen, dass ich ihn abgeben kann, wenn er im Welpenalter noch nicht alleine bleiben kann, oder ich einen 3-stündigen Zahnarzttermin (wozu es hoffentlich nicht kommt :flucht: ) plus Hin- und Rückfahrt, haben sollte. In so einem "Sonderfall" möchte ich ihn nicht einfach meiner Nachbarin in die Hand drücken, die er nur vom Treppenhaus her kennt.

    Zitat

    Wird also auch immer mal wieder von meiner Tante/Cousine/Freunden/Bekannten ausgeführt, wenn ich länger arbeiten bin

    Hast du ihn an diese Menschen gewöhnt, oder ist es sein Wesen, dass er gerne mit anderen mitgeht?

    Zitat

    Lyra ist unkomplizoert, sie hängt zwar extrem, fast zu stark, an mir, aber mit netten Menschen ist es auch schön.

    Das hört sich entspannt an. Hat sich das von alleine ergeben, oder hast du darauf hingearbeitet?

  • Zitat

    Lyra ist unkomplizoert, sie hängt zwar extrem, fast zu stark, an mir, aber mit netten Menschen ist es auch schön.


    Wir haben sie aber nach ein paar Tagen unserer geplanten Sitterin und ihren Hunden vorgestellt, da war ich bei den ersten Treffen dabei (immer nur ca. 30 min.)

    Das meine ich. Nach der Eingewöhnungszeit, wie vielen Leuten habt ihr, euren Hund für "Notfälle" vorgestellt?

  • Zitat

    Wird also auch immer mal wieder von meiner Tante/Cousine/Freunden/Bekannten ausgeführt, wenn ich länger arbeiten bin

    Hast du ihn an diese Menschen gewöhnt, oder ist es sein Wesen, dass er gerne mit anderen mitgeht?

    Nee, teilweise hatte er sie noch nie zuvor gesehen oder nur mal kurz im Flur für 5 min kennengelernt vorher. Er mag einfach rassetypisch alle Menschen (und die meisten Hunde).

  • Zitat

    Lyra ist unkomplizoert, sie hängt zwar extrem, fast zu stark, an mir, aber mit netten Menschen ist es auch schön.


    Wir haben sie aber nach ein paar Tagen unserer geplanten Sitterin und ihren Hunden vorgestellt, da war ich bei den ersten Treffen dabei (immer nur ca. 30 min.)

    Das meine ich. Nach der Eingewöhnungszeit, wie vielen Leuten habt ihr, euren Hund für "Notfälle" vorgestellt?

    Nur dieser einen und da eigentlich mit dem Hintergrund das sie Hundetrainerin ist und ich ein paar Fragen hatte. Es war mir natürlich auch wichtig zu wissen ob sich ihre Hunde mit meiner vertragen.

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