Wie viele Bezugspersonen hat euer Hund?

  • Bezugsperson war ein schlecht gewählter Begriff :fear: .

    Die Frage muss eher lauten; wie viele Personen hattet ihr im Umfeld, die als Hundesitter einspringen können?

    Wir haben vor Einzug des Hundes (und vor konkreten Kaufabsichten) mit den Schwiegereltern und einem befreundeten Paar gesprochen. Alle waren bereit, bei Gelegenheit mal aufzupassen.

    Inzwischen haben wir auch über den Hund selbst Kontakte geknüpft, die das immer mal anbieten. Limitierender Faktor ist hier eher der Hund durch seine Special Effects. 😀 Betreut wird ausschließlich durch uns oder die Schwiegereltern.

  • Das ist recht stark vom Hund abhängig, was da so geht.

    Emil ist extrem auf mich fokussiert. Bin ich zuhause, will er auch mit niemand anderem raus. Mein Mann ist ok für ihn, meine Töchter auch. Aber nur ein "Ersatz", wenn ich nicht da bin. Wir haben noch einmal die Woche HUTA und Emil hasst die Betreiberin. Ein Fakt. Muss er durch und da sein Collie dabei ist, trägt er es mit Fassung.

    Lucifer ist ganz anders, er mag alle Menschen. Meinen Mann und mich liebt er, vllt meinen Mann sogar ein bisschen mehr. Bin nicht sicher. Er findet unsere Töchter toll, jeden Besucher, die HUTA auch. Er ist da unkompliziert. Leider kann man ihn wegen ziemlicher Unsicherheit draußen nicht jedem in die Hand drücken, da ist er leider nicht so easy. Jagen tut er auch.

    Sprich, außer meinem Mann kann ich die Hunde auf jeden Fall meinen Töchtern geben und die HUTA haben wir auch als Background, auch mal für Übernachtungen.

  • Bei meinem Pudel hab ich das tatsächlich so gemacht, dass ich ihn von Welpe an an meine Familie und ein paar Freunde gewöhnt habe, also mit stundenweise dort lassen bzw. zum Teil auch über Nacht.

    Alle, die er damals so kennengelernt hat, liebt er bis heute. Er hatte dort auch in Urlaubsbetreuung nie Probleme. Das ist schon angenehm. Andere Menschen findet er nett, aber an sich eher unnötig.


    Ich hab das gemacht, weil meine Tierschutzhündin nie irgendjemanden außer mich als Bezugsperson akzeptiert hat. Die ist lieber 10h in ihrem Bett gelegen, wenn ich arbeiten musste, statt mit meinem Papa im Garten zu liegen oder meiner Schwester spazieren zu gehen. Jetzt wo sie alt und dement ist, ist das noch anstrengender, weil sie andere Menschen quasi gar nicht mehr wahrnimmt. Die existieren in ihrer Welt einfach nicht. Mein Partner geht grad noch so, aber das wars dann auch.


    Das Welpi, das im Sommer einzieht, wird mich, meinen Partner und meine Schwiegereltern als Bezugsperson haben.

    Bei meiner Hündin hab ich über sowas nie nachgedacht (und ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, ob das mit ihr funktioniert hätte), aber inzwischen ist mir sowas wirklich wichtig.

  • Mein vorheriger Hund war im Bezug auf (Fremd-) Betreuung schwierig. Entspannt konnte er eigentlich nur bei meinen Eltern bleiben, die hat er im Welpenalter kennengelernt. Alle Personen die er später kennengelernt hat waren schwierig und es gab nur noch eine weitere Person der ich ihn anvertraut hätte. Dort wäre er zwar nicht komplett entspannt gewesen, aber händelbar.


    Mein jetziger Hund (Tierschutz-Rumäne) könnte ich überall und bei jedem lassen, der ist komplett unkompliziert. Ihn könnte ich im Notfall sogar in einer Hundepension betreuen lassen. Als echter Opportunist reicht Futter, ein gemütliches Plätzchen und ein bisschen Schmusen aus um ihn rumzukriegen.

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