Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
-
-
Tutnixx als Milo damals zu mir kam, hat er sich 2-3 Monate von keinem Mann anfassen lassen. Wenn er bedrängt wurde, durch Familienmitglieder die es leider nicht lassen konnten, hat er auch geknurrt. Bin mir sicher er hätte auch geschnappt. Es hatte sich dann ganz plötzlich beim Spaziergang und rumblödeln ergeben, dass mein damaliger Freund ihn anfassen konnte (habe Milo ein wenig auf Bänke hüpfen lassen, als er höher stand war es anscheinend sicherer), dann war das Eis gebrochen. Aber nur bei dieser Person!
Heute lässt er sich von fast jedem anfassen und ist sogar manchmal recht euphorisch (das ist er eh kaum), dafür hat es aber auch mindesten 2 Jahre gebraucht. Nehmt es wie es kommt, es wird auf jeden Fall :)
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13*
Dort wird jeder fündig!-
-
Tutnixx als Milo damals zu mir kam, hat er sich 2-3 Monate von keinem Mann anfassen lassen. Wenn er bedrängt wurde, durch Familienmitglieder die es leider nicht lassen konnten, hat er auch geknurrt. Bin mir sicher er hätte auch geschnappt. Es hatte sich dann ganz plötzlich beim Spaziergang und rumblödeln ergeben, dass mein damaliger Freund ihn anfassen konnte (habe Milo ein wenig auf Bänke hüpfen lassen, als er höher stand war es anscheinend sicherer), dann war das Eis gebrochen. Aber nur bei dieser Person!
Heute lässt er sich von fast jedem anfassen und ist sogar manchmal recht euphorisch (das ist er eh kaum), dafür hat es aber auch mindesten 2 Jahre gebraucht. Nehmt es wie es kommt, es wird auf jeden Fall :)
Ah, sehr schön, das macht Mut. Mir tut der Kleine halt leid. Er würde gerne bei mir schlafen. Wenn wir alleine sind liegt er am Liebsten auf mir drauf. Aber nachts schlaf ich natürlich neben meinem Mann und da hat er viel zu große Angst. Deswegen schläft er im Flur (bei meiner Schäferhundin, Türen sind offen). Wenn mein Mann nachts aufs Klo geht oder morgens aufsteht rennt er panisch rum. Box hab ich, aber da er auch ohne zur Ruhe kommt und stubenrein ist weiß ich nicht was mehr Sinn macht.
Auch heute ist er die ganze Zeit im Stress oder wenn wir abends zusammen auf der Couch sitzen. Er knurrt und fiept dann fast durchgehend. Das ist ein großer Leidensdruck für den Kleinen, den ich ihm natürlich gerne schnell nehmen möchte.
Was schon viel besser ist, ist der Kontakt mit den Hunden. Gestern Abend ist da der Knoten geplatzt. Mit meinem kleinen Rüden spielt er seitdem immer wieder und legt sich zu beide dazu. Meine Hunde sind auch superlieb zu ihm.
Hab heute morgen die Schleppleine auch losgelassen und sie haben toll getobt und er ist zwischendurch immer wieder zu mir geflitzt.
-
Ich würde darauf achten, dass dein Mann ihn im Haus erstmal komplett in Ruhe lässt. Nicht ansprechen, nicht auffällig anschauen und wenn der Kleine mal wo liegt nicht unnötig nah dran vorbei läuft und ihn wieder aufwühlt. (Also nicht falsch verstehen, nicht übertrieben, aber einfach etwas darauf achten dem Hund zu signalisieren, dass er ihm Raum gibt und akzeptiert, dass er Abstand möchte.)
Wenn der Kleine draußen und mit den anderen Hunden lockerer ist, dann versuch du mit ihm zu spielen, quatsch zu machen in der Nähe von deinem Mann während des Spaziergangs, vorallem wenn der Kleine eh schon gute Laune hat von sich aus. Und dann warte mal einige Wochen was sich tut.
Ist er verfressen? Vielleicht kann dein Mann auch draußen beim Spaziergang auf ein Signalwort ein Leckerlie werfen. Falls das momentan noch nicht geht, vielleicht mit der Zeit. Viel Glück euch
-
Verfressen ist er leider gar nicht.
Ja, ich denke wie du es schilderst werde wir es machen.
-
Verfressen ist er leider gar nicht.
Das würd ich bei jetzigen Stand tatsächlich noch nicht beurteilen. Der Hund hat andauernd Angst, und so kann man auch nicht wirklich essen.
Ich würde da auch keinesfalls versuchen die Männer/Jungs im Haus schön zu füttern oä. Wenn ich bspw an meine Hunde denke - am besten is echt man lässt die komplett in Ruhe als fremde Person. Ich sag da immer ,,Nicht anfassen, nicht angucken, nicht ansprechen und erst recht nicht füttern!", weil eben das alles wieder Konflikte bedeutet. Die brauchen das, dass sie erstmal lernen können,,Hey die wollen ja überhaupt garnix von mir !", damit ( insbesondere Lilo ) dann auch in Ruhe einstufen kann wie die so drauf sind, und dass sie doch wohl harmlos sein werden.
Und bei sowas gilt auch - wenn der Hund irgendwann anfängt mal schnuffeln zu gehen, nicht den Fehler machen zu glauben man dürfte dann schon was. Bei Hunden die skeptisch bis ängstlich ggü Menschen sind läuft das gern so :
Oh dich kenn ich nicht, dich find ich erstmal gruselig.
Du willst was von mir ? Hilfäää
Du willst mir Keks geben ? Hilfäää ( oder eben eigentlich würd ich gern, aber ich trau mich nicht, das überfordert mich!)
Du willst ja überhaupt nix von mir ? Puh
Hmm ok der Mensch scheint so doch eher harmlos zu sein.
Vielleicht gehe ich mal näher gucken ?
Wenn dann gleich angesprochen wird/Keks kommt/gleich die Hand runter geht oä : Ahhh was willst du jetzt plötzlich von mir ?? Du bist vielleicht doch nicht so harmlos !
Wenn nix dergleichen passiert: Hmm okay, ich konnte jetzt von nahem mal schauen und ich lebe noch, vielleicht kann ich ja irgendwann weiter gehen ?
Und erst dann, wenn der Hund dahingehend unbefangen ist und wirklich Kontakt aufnehmen möchte, dann kann man anfangen sich schön zu füttern.
Aber bis dahin ist mAn bei vielen Hunden echt das beste man benimmt sich erstmal neutral. Sprich verhält sich ganz normal, nur eben dass man den Hund ignoriert ( bzw höchstens drauf achtet ihn nicht versehentlich zu bedrängen ). Viele Hunde brauchen das wirklich dass sie sich für sich selbst in Ruhe aus der Distanz die Zeit nehmen können den Menschen kennen zu lernen, und das Wissen dass man nichts von ihnen verlangt, keinen Kontakt aufzwingt, nicht in nen Konflikt gebracht wird. Und außerdem brauchts Zeit. Zeit, um darin Vertrauen zu können, dass diese Menschen harmlos sind.
Denn bereits die Anwesenheit schon schwierig ist, dann wird ansprechen/Leine nehmen/bekeksen erst recht nicht gehen.
Und ich finde es sogar gut und wichtig dass du auch mal alleine mit ihm gehst. 1. Hat er so auch Zeiten nur mit dir, 2. Lernt er so Stück für Stück mehr dass er dir vertrauen kann. Aber gleichzeitig ist natürlich auch das draußen für ihn schon super schwierig. Ich wäre da erstmal froh dass er zumindest erstmal einen sicheren Hafen hat.
Und apropo - ich würde ihm einen Platz hinstellen an dem er sich zurück ziehen kann und wo er seine Ruhe hat wenn was ist. Bspw eine offene Box mit Decke drüber, so als sichere Höhle. Er hat aktuell nur Sicherheit wenn er eng bei dir ist, da schadet so ein safespace nicht bei den er sich auch in Sicherheit fühlen kann wenn er bspw nachts sonst nicht weiß wohin mit sich ( solltet ihr sowas noch nicht haben ).
-
-
Verfressen ist er leider gar nicht.
Das würd ich bei jetzigen Stand tatsächlich noch nicht beurteilen. Der Hund hat andauernd Angst, und so kann man auch nicht wirklich essen.
Ich würde da auch keinesfalls versuchen die Männer/Jungs im Haus schön zu füttern oä. Wenn ich bspw an meine Hunde denke - am besten is echt man lässt die komplett in Ruhe als fremde Person. Ich sag da immer ,,Nicht anfassen, nicht angucken, nicht ansprechen und erst recht nicht füttern!", weil eben das alles wieder Konflikte bedeutet. Die brauchen das, dass sie erstmal lernen können,,Hey die wollen ja überhaupt garnix von mir !", damit ( insbesondere Lilo ) dann auch in Ruhe einstufen kann wie die so drauf sind, und dass sie doch wohl harmlos sein werden.
Und bei sowas gilt auch - wenn der Hund irgendwann anfängt mal schnuffeln zu gehen, nicht den Fehler machen zu glauben man dürfte dann schon was. Bei Hunden die skeptisch bis ängstlich ggü Menschen sind läuft das gern so :
Oh dich kenn ich nicht, dich find ich erstmal gruselig.
Du willst was von mir ? Hilfäää
Du willst mir Keks geben ? Hilfäää ( oder eben eigentlich würd ich gern, aber ich trau mich nicht, das überfordert mich!)
Du willst ja überhaupt nix von mir ? Puh
Hmm ok der Mensch scheint so doch eher harmlos zu sein.
Vielleicht gehe ich mal näher gucken ?
Wenn dann gleich angesprochen wird/Keks kommt/gleich die Hand runter geht oä : Ahhh was willst du jetzt plötzlich von mir ?? Du bist vielleicht doch nicht so harmlos !
Wenn nix dergleichen passiert: Hmm okay, ich konnte jetzt von nahem mal schauen und ich lebe noch, vielleicht kann ich ja irgendwann weiter gehen ?
Und erst dann, wenn der Hund dahingehend unbefangen ist und wirklich Kontakt aufnehmen möchte, dann kann man anfangen sich schön zu füttern.
Aber bis dahin ist mAn bei vielen Hunden echt das beste man benimmt sich erstmal neutral. Sprich verhält sich ganz normal, nur eben dass man den Hund ignoriert ( bzw höchstens drauf achtet ihn nicht versehentlich zu bedrängen ). Viele Hunde brauchen das wirklich dass sie sich für sich selbst in Ruhe aus der Distanz die Zeit nehmen können den Menschen kennen zu lernen, und das Wissen dass man nichts von ihnen verlangt, keinen Kontakt aufzwingt, nicht in nen Konflikt gebracht wird. Und außerdem brauchts Zeit. Zeit, um darin Vertrauen zu können, dass diese Menschen harmlos sind.
Denn bereits die Anwesenheit schon schwierig ist, dann wird ansprechen/Leine nehmen/bekeksen erst recht nicht gehen.
Und ich finde es sogar gut und wichtig dass du auch mal alleine mit ihm gehst. 1. Hat er so auch Zeiten nur mit dir, 2. Lernt er so Stück für Stück mehr dass er dir vertrauen kann. Aber gleichzeitig ist natürlich auch das draußen für ihn schon super schwierig. Ich wäre da erstmal froh dass er zumindest erstmal einen sicheren Hafen hat.
Und apropo - ich würde ihm einen Platz hinstellen an dem er sich zurück ziehen kann und wo er seine Ruhe hat wenn was ist. Bspw eine offene Box mit Decke drüber, so als sichere Höhle. Er hat aktuell nur Sicherheit wenn er eng bei dir ist, da schadet so ein safespace nicht bei den er sich auch in Sicherheit fühlen kann wenn er bspw nachts sonst nicht weiß wohin mit sich ( solltet ihr sowas noch nicht haben ).
Vielen Dank, da ist vieles dabei was mir weiterhilft :)
-
Und apropo - ich würde ihm einen Platz hinstellen an dem er sich zurück ziehen kann und wo er seine Ruhe hat wenn was ist. Bspw eine offene Box mit Decke drüber, so als sichere Höhle.
Super Vorschläge, das würde ich auch so versuchen! Und gut beschrieben mit der Annäherung, genau so ist es bei uns auch
Eine Mini-Ergänzung hätte ich noch Tutnixx: bei uns wird am liebsten auf getragener Kleidung oder benutzten Bettdecken geschlafen - vielleicht kannst du den Safe Space mit einem von dir getragenen Tshirt auspolstern?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!