Zeckensaison 2024
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angelsfire -
31. Januar 2024 um 21:06 -
Geschlossen
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Ich trau mich auch nicht über die Tabletten drüber, Zeckenschutz ist schon wichtig, das ist klar.
Bei uns gibt es halt Spot on´s die eher auf anderen Inhaltsstoffen basieren (z.B. Geranienöl), das funktioniert recht gut. Zusätzlich wird der Hund nach dem Spaziergang abgesucht.
Die gängigen Spot on haben bei uns immer nur 3-4 Wochen gehalten, wenn ich überlege dem Hund alle 3 Wochen eine Tablette geben zu müssen, puh das macht mir Angst.
Bei meiner vorigen Hündin habe ich über ca. 2 Jahre (nur über den Sommer), Exspot gegeben (hielt nur 3 Wochen die Zecken ab), von einem auf das andere Mal hat sie es nicht mehr vertragen, riesiger heißer roter Fleck auf der Haut. Was wenn es bei Tabletten genauso läuft? Die ist drin im Hund
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Hallo,
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Zu dem Thema gibt es einen Artikel von Rückert, in dem im zweiten Teil darauf eingegangen wird, warum es den Anschein erweckt, daß die Tabletten gefährlich und mit häufigen krassen Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Kurzfassung: Das ist nicht so.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=20972 -
Das ist für mich einfach Panikmache. Ja, natürlich gibt es diese Nebenwirkungen, genauso wie bei Spoton, anderen Medikamenten usw. Das bestreite ich überhaupt nicht. Das es aber vermehrt und gehäuft auftritt ist einfach Unsinn. In der Regel teilen nur die Leute das mit die eben Probleme hatten. Dadurch entsteht schnell der Eindruck das es super gefährlich wäre seinem Hund sowas zu verabreichen.
Die Gefahr von Zeckenerkrankungen ist viel höher. Die Behandlung dagegen ( je nach erkrankung) auch heftig.
Damit möchte ich nun keinesfalls behaupten das jemand der sich nicht traut Tabletten zu geben oder sowas verrückt oder gar dumm ist. Mir geht es nur um diese Panikmache und die halte ich eben für Unsinn.
Ich würde bei einem Hund zum Beispiel auch nicht gleich mit Bravecto starten sondern erst mal mit etwas was kürzer wirkt. Natürlich kann es bei Bravecto dann trotzdem zu Nebenwirkungen kommen aber immerhin weiß man dann schon mal dass die Monatsprodukte vertragen wurden.
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Ich finde ob man Bravecto, Symparica und Co geben sollte is in erster Linie einfach ne individuelle Entscheidung. Wohnt man in einer Zeckenhochburg oder hat nen Zeckenmagneten, der Hund nicht bereits irgendwas das explizit gegen Tabletten spricht, kann ich es inzwischen echt nachvollziehen dass man die gibt.
Allgemein sollte man immer schauen was jetzt individuell am besten wäre, was vor allem für den Hund das geringere Übel ist aber gleichzeitig am effektivsten wirkt.
Wenn man nen Hund hat der ohnehin kaum bis keine Zecken sammelt - super, wirklich, wär cool wenn das bei allen Hunden von Natur aus wäre, oder die Viecher nicht so stark verbreitet und so irre zäh wären.
Aber sonst isses immer eine Risiko-Abwägung : Im dümmsten Fall reicht eine einzige Zecke aus dass der Hund schwer wenn nicht lebensgefährlich krank wird und dran sterben kann. Während nur die wenigsten Hunde wirklich heftige Nebenwirkungen von den Zeckenmitteln bekommen.
Hinsichtlich der Epilepsie in Betug auf Mitteln isses soweit ich weiß eher so dass diese Anfälle oft zeitweise sind, sprich aufhören wenn man aufhört das entsprechende Mittel zu geben. Sicherheitshalber würde ich aber nem Hund der eh schon zu irgendeiner Form von Anfällen neigt kein Zeckenmittel in Tablettenform geben ( ist glaube ich auch laut Beipackzettel nicht empfohlen).
Zum Anderen ist bei solchen Fällen n denen es tatsächlich zu Epilepsie durch Bravecto und Co kam auch immer die Frage ob es wirklich durch die Tablette kam, oder ob der Hund nicht vielleicht auch so an Epilepsie erkrankt wäre, irgendwas anderes dafür ursächlich ist ( denn leider bietet kein Zeckenmittel 100 % Schutz vor Zeckenkrankheiten, die dimmen das Risiko nur ein ) oä.
Ich selber weiger mich Tabletten zu geben. Liegt aber einfach daran dass ich es blöd finde dass das Gift dann in der Blutbahn ist, da hab ich es lieber außen wo ich es im Zweifel abwaschen kann wenn es nicht vertragen wird.
Außerdem hat meine Hündin nen empfindlichen Magen, und der Rüde sammelt nicht so viele Zecken ein als dass ich denke dass das bei ihm angebracht sein könnte.
Trotzdem bin ich inzwischen der Ansicht lieber ne Chemiekeule die wirkt, als irgendwas Natürliches das hier nicht funktioniert.
Aber ganz allgemein gibt denke ich niemand gerne Zeckenschutz, das is schlussendlich notwendiges Übel.
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Zum Thema "abwaschen". Das funktioniert so ja auch nicht.
Der Wirkstoff von einem Spoton verteilt sich auf dem Hund, der dann auch schwimmen gehen kann, ohne daß die Wirkung massiv beeinträchtigt wird.
Also nix da abwaschen.
Halsbänder kann man abnehmen, Spot on und Tablette ist solange im/am Hund wie es halt braucht um abgebaut zu werden.
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Zu dem Thema gibt es einen Artikel von Rückert, in dem im zweiten Teil darauf eingegangen wird, warum es den Anschein erweckt, daß die Tabletten gefährlich und mit häufigen krassen Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Kurzfassung: Das ist nicht so.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=20972Ist richtig was du schreibst, das es eben den Eindruck erweckt das es so wahnsinnig viele Betroffen mit schweren Nebenwirkungen gibt, was ja nicht so sein muß.
Er schreibt aber schon auch das er diese Mittel nicht pauschal empfiehlt, aus verschiedenen Gründen.
Aber ja, wenn bei uns gar nix mehr helfen würde, würde ich auch Tabletten geben, den die Alternative eine von Zecken übertragene Krankheit zu riskieren, gefällt mir am aller wenigsten.
Ich wusste aber zB nicht das es mittlerweile Tabletten gibt die nur 1 Monat halten und dadurch geringer dosiert sind.
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Ich wusste aber zB nicht das es mittlerweile Tabletten gibt die nur 1 Monat halten und dadurch geringer dosiert sind.
Simparica, Frontpro, Credelio, Nexgard...
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Wir sind super happy mit den Tabletten von Nexgard.
Auch wenn sie nicht repellierend wirken sollen, die Hunde haben massiv weniger Zecken auf sich, und nur ganz wenige vertrocknete, die angebissen haben.
Da bisher öfters mal Zecken in der Wohnung krabbelten, die sie von draussen reinbrachten, bin ich mit dieser Entwicklung sehr glücklich.
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Das ist ein bisschen wie mit Impfungen. Klar hat es der Hund vertragen... aber die langfristigen Probleme, die entstehen können, werden meist nicht mehr solchen Behandlungen zugeordnet. Autoimmunerkrankungen, Organschäden oder Allergien womöglich.
Darum finde ich Aussagen wie "Impfung gut vertragen" oder "Spoton gut vertragen" immer schwierig. Ja, in dem Moment. Aber hat es vielleicht doch insgesamt auf irgendwas einen negativen Einfluss? Das ist dann immer sehr schwierig zu sagen, weil natürlich alles im Leben irgendwie Einfluss darauf haben kann.
Darum finde ich es immer so komplex, sowas abzuwägen.
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Ich finde ja am besten wärs wenn man gehen Zeckenkrankheiten einfach impfen könnte und gut, das wär auf Dauer vermutlich weniger Chemie.
Aber bisher gibt's ja nur die Borreliose Impfung und die ist aus Gründen umstritten. Is eben auch die Sache - Nur weil es eine Impfung gibt, bedeutet es noch lange nicht dass es auch sinnig ist oder ne gute Entscheidung diese zu nutzen. Ich finds ja schon krass dass man 6-fach Impft beim Hund, wenn ich überlege wie krass eine einzige Impfung schon rein hauen kann.
Bzgl "abwaschen" meinte ich eher die Stelle an der man das SpotOn aufgetragen hat, wenn der Hund unmittelbar oder kurze Zeit heftigere Symptome zeigt, kann man zumindest recht viel wieder mit Shampoo abwaschen solange die Stelle noch nicht komplett trocken ist.
Und ein Halsband kann man abnehmen.
Aber was einmal im Hund drin ist, kriegt man nicht wieder raus.
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