Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten

  • Ja genau und mein „Schätzchen“ motzt eben dann solange hin bis es dem anderen freilaufenden Hund zu blöd wird, geht leider sehr schnell, und ihm dann doch der Kragen platzt.

    Schon sind wir mittendrinn….Abruf von anderem Hund klappt dann natürlich auch nicht mehr….

    Wenn ich ehrlich bin platzt mir dann in letzter Zeit schon sehr oft der Kragen und ich werde laut und schimpfe mit den Leuten.

    Es wird immer mehr zum Spießrutenlauf.

    Muß den Schäferhund und RidgeBack undbedingt im Ortsgebiet freilaufen. Per Fahrrad ohne Leine und beim Ballspielen auf einer vielbesuchten Wiese unterwegs sein?

    Dann noch schwarzer Hund ohne Licht, schwarz angezogener Mensch in der Dunkelheit ohne Leine unterwegs. Mann ich könnte kotzen…..

    Letztens hat mir eine andere Hundebesitzerin erzählt dass sie von einem Schäfer angegriffen worden sind.

    Hat einfach das Halsband abgestreift und trotz eingreifen des eigenen Herrchens 2x angegriffen. Der hat den Hund sogar über die Straße geschleudert und er ist nochmal zurückgekommen.

    Wenn ich sowas nur höre bin ich durch.

    Und mein Knudelhund motzt sich durchs Leben……

    Jeder „Angriff“ wirft uns an den Anfang zurück, es gibt kein Vorwärtskommen und er wird bald 8 Jahre.

    Ich schaue nur mehr dass wir heil durchkommen und werde mir jetzt Verteidigungsstrategien überlegen sonst endet es nicht gut.

  • Das klingt sehr verzwickt 🙁

    Kannst du auf Distanz kommunizieren oder regt dein Hund sich auf, wenn du laut redest und ein anderer Hund in Sicht ist?

    Ich habs oft auch so gemacht, dass ich auf Entfernung zurufe, dass mein Hund pöbelt. Meine Erfahrung ist bislang zumindest, dass die meisten Leute dann schon mehr Rücksicht nehmen, sich auch für den Hinweis bedanken. Manchmal kriegt man Feedback "Mein Hund auch, dann machen wir lieber einen Bogen" oder "Meiner ist ganz ruhig" - das hilft mir auch, um die Begegnung dann für meinen Hund besser zu gestalten. Man sieht ja nicht immer, was den anderen Hund bewegt, gerade, wenn man so mit seinem eigenen beschäftigt ist.

    Vielleicht helfen auch geführte Social Walks? Die waren für uns sehr hilfreich, um Strategien für Begegnungen zu entwickeln. Ruhig/Entspannt geht es ja leider nach wie vor nicht, nur wenn der andere Hund sehr deeskalierend unterwegs ist. Aber ich kann zumindest dafür sorgen, dass mein Hund ruhig bleibt, wenn ich ein paar Maßnahmen treffe. Ist mir auch egal, ob ich dabei aussehe wie n Affe aufm Schleifstein. Bei uns ist es sehr wichtig, dass Balu nicht glotzen kann oder wahrnehmen kann, dass er angeschaut wird. Wenn ich das unterbreche, geht es immer gut (vorausgesetzt, der andere Hund kommt dann nicht zu uns...).

  • Aufregen tut er sich teilweise schon wenn der andere Hund total weit weg ist.

    Da ist die Enfernung zum anderen Hund so weit das zurufen nicht geht, aber das kriege ich hin wenn der andere angeleint ist.

    Da mogeln wir uns vorbei, bzw. habe ich das akzeptiert dass er motzt.

    Ab und zu bleibt er sogar entspannt, wo ich schon mit motzen rechne.

    Aber die freilaufenden sind hier ein riesen Problem, überhaupt wenn sie plötzlich angelaufen oder sogar um die Ecke schießen.

    Da kann ich nichts mehr machen und natürlich bestätigt ihn das in seiner Unsicherheit und er lernt dass er sich wehren muß weil der andere auf ihn los geht. Er lernt leider nicht wenn er still wäre würde uns dass vielleicht ohne Probleme aus der Situation herausbringen. Klar läßt sich der andere Hund nicht anmotzen und will ihm zeigen „ wo der Hammer hängt“.

    Er hat auch Hundefreunde, da gibts keine Probleme. Da geht auch gemeinsames Gassi.

    Ich hatte ja auch schon tolles Gassi mit einem anderen Hund wo er zuerst gemotzt hat aber das Herrl des anderen Hundes hat es ignoriert und dann sind wir gemeinsam weitergegangen. Aber beide angeleint!

    Ich kann es auch an nichts festmachen.

    Egal ob groß oder klein, schwarz oder weiß. Labrador, Ridgeback, Schäfer…..

    Sogar wenn er ignoriert wird motzt er. Es ist super peinlich wenn sich da ein alter Hund , der fast nicht mehr Gassi gehen kann durch die Gegend schleppt und meiner macht auf dicke Hose……

    Auffällig ist aber wenn der andere zuerst bellt ist meiner ganz still.

    Klar mag niemand mit mir Gassi gehen wenn er bellt, bis er sich beruhigt hat kostet das dem anderen Hundehalter und deren Hund Nerven. Das mag sich niemand antun.

    Mit dem allem komme ich zurecht aber die freilaufenden sind für mich ein Problem.

    Bei jedem ohne Leine bitte ich um anleinen und werde klarerweise nervös, erst recht wenn der Besitzer weit hinten ist und seinen Hund vermutlich nicht mehr erwischt bevor der zu uns herkommt.

    Mir ist schon klar dass vermutlich nicht der andere Hund das Problem ist sondern meiner aber schön oder nett ist das nicht wenn der andere tun und lassen kann was er will.

  • Heute Morgen hatten wir 2 richtig gute Hundebegegnungen. Bin mit Aron ein Stück an die Seite gegangen, er hat sich die Hunde jeweils angeschaut und sich dann massig Leckerlis abgeholt :herzen1:

    Manchmal frag ich mich aber schon, was die anderen Halter sich denken, warum ich mich mit meinem Hund ein Stück sichtbar ins Unterholz schlage - vermutlich doch eher nicht, weil wir Kontakt wollen :???: Ein Mann hat seinen fiependen Goldie an uns vorbeigezerrt und auf ihn eingesäuselt, dass jetzt nicht gespielt wird. Blieb dann doch stehen und fragte ,,Ist das ein Rüde?'' ich mein, selbst wenn es eine Hündin wäre, wir stehen deutlich sichtbar an der Seite, was würde das ändern? Ich meinte dann nur ,,Ne ein Rüde und auch eher unverträglich und ich bin gerade wirklich froh, dass er so ruhig bleibt.'' Naja, dann ist er zum Glück weiter.

    Dann haben wir noch etwas kleines wuscheliges (max. 5kg) getroffen - gleiches Spiel, wir an die Seite, Aron mit Leckerlis bestätigt. Der andere Hund wog plötzlich mindestens 50kg und war kaum vorbeizubugsieren:roll:

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