Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten
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Also ich kenne einige Aussies mit rückgerichtete Aggression in Begegnungen, da bin ich mit maximal Frustbellen und Scheinangriffen nach vorne auch „glücklicher“. Aber auch das wird ja gerade viel seltener.
Kenne das Problem mit dem was andere denken ja zu gut, weil ich ein people pleaser vor dem Herrn bin. Aber es wird mir trotzdem echt immer mehr egal.
Beim Ausweichen , auch mal ewig weit über ne Wiese, Acker, durch die Hecke oder sonst was ist mir hingegen total egal was andere denken.
Zum Thema warum das heute mehr ist: höhere Hundedichte und höhere Erwartungen an Hunde sind schon mal ein riesen Thema. Früher durften Hunde irgendwie auch lauter sein. Heute muss alles zwingend ruhig ablaufen. Unsere familienhunde waren auch gefühlt immer frei und hatten zu jedem anderen Hund im Dorf Kontakt. Das waren aber auch nur ne Handvoll Hunde. Es wurde auch nicht viel interpretiert und irgendwie hat’s immer funktioniert. Es gab nie irgendwelche ernsthaften Konflikte, auch wenn wir aus heutiger Sicht ganz viel falsch gemacht haben - Vor einem Moment
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Hi,
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Zum Thema warum das heute mehr ist: höhere Hundedichte und höhere Erwartungen an Hunde sind schon mal ein riesen Thema. Früher durften Hunde irgendwie auch lauter sein. Heute muss alles zwingend ruhig ablaufen. Unsere familienhunde waren auch gefühlt immer frei und hatten zu jedem anderen Hund im Dorf Kontakt. Das waren aber auch nur ne Handvoll Hunde. Es wurde auch nicht viel interpretiert und irgendwie hat’s immer funktioniert. Es gab nie irgendwelche ernsthaften Konflikte, auch wenn wir aus heutiger Sicht ganz viel falsch gemacht haben
Da stimme ich Dir total zu. Ich wohne in Hamburg direktes Stadtgebiet. Allein in den letzten 15 Jahren, hat sich die Anzahl der Hunde mindestens verdoppelt, wenn nicht merh. An jeder Ecke begegnet man einem Hund. Bei Kasper wird es eigentlich schon viel besser. An den meisten geht er mit Ablenkung ruhig vorbei aber der Ein oder Andere, da wird er schon noch hysterisch.
Heute morgen war es mal wieder extrem. Bei 2 Hunden einen kompletten hysterischen Anfall und zu guter letzt auch noch bei einer Taube. Ich hätte ihn verschenken können (nein natürlich nicht
)Er macht ansonsten so vieles gut. Bleibt gut alleine, Rückruf funktioniert einwandfrei. Im Freilauf total sozial. Das führe ich mir dann vor Augen und es ist dann wieder gut

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Gestern kam und Erzfeind Nummer 2 entgegen. Gott sei Dank war mein Mann mit und was soll ich euch sagen: Beide ohne Pöbelei an ihm vorbei

Ich wette, wäre ich alleine gewesen, wäre das ausgeartet..
Naja, ich erfreue mich einfach, dass es geklappt hat. Es gab auch eine fette Belohnung -
Gestern kam und Erzfeind Nummer 2 entgegen. Gott sei Dank war mein Mann mit und was soll ich euch sagen: Beide ohne Pöbelei an ihm vorbei

Ich wette, wäre ich alleine gewesen, wäre das ausgeartet..
Naja, ich erfreue mich einfach, dass es geklappt hat. Es gab auch eine fette BelohnungKlasse! Ich kenne das Problem von mir auch: Schlimm, wenn auch der Mann dauernd pöbelt

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Ja der war auch sehr ruhig.
Natürlich meine ich mit Beide meine zwei Hunde

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Puh... wir haben nun fast eine Woche Stadt hinter uns und konnten bislang alle Begegnungen gut managen.
Anstrengend ist es trotzdem. Ständig schau ich mich um und scanne nach anderen Hunden. Aktuell gehe ich kein Risiko ein, gehe stets auf Abstand, halte an und unterbreche jeden Blick, der mir zu lange dauert.
Es gab nette Hundehalter:
Mit Handzeichenkommunikation auf die Ferne (wer geht wem wo aus dem Weg), ebenfalls anleinen, ruhiges Vorbeilaufen, freundliches Grüßen.
Aber auch ziemlich ignorante Menschen, wo ich froh war, dass mein Hund trotzdem ruhig geblieben ist:
Zwei unangeleinte, große Hunde, die hinter uns aus dem Gebüsch schossen. Frauchen war mit laustarken Gesprächen am Telefon beschäftigt... da hat Balu dann doch geknurrt, konnte ihn aber ablenken.
Und ein Mann, der seinen Rüden unangeleint auf uns zu wieseln ließ. Der hörte dann auch erst beim dritten Mal auf Herrchens Ruf - nachdem er sich wenige Meter vor uns positionierte und demonstrativ statuspieselte.
Keine Übergriffe, aber in beiden Situationen fühlte ich mich maximal unwohl. Ich verstehe es nicht, bricht es einem so nen Zacken aus der Krone, seinen Hund auch nur für ne Minute an die Leine zu nehmen, wenn man doch sieht, dass der andere so nen Zirkus um die Begegnung betreibt? Dass man Schwierigkeiten hat, sollte doch dann eigentlich offensichtlich sein.
Aber sei es drum: Es waren überwiegend positive Erfahrungen für uns und ich hoffe, wir können es fortführen. Hier bei Hamburg ist die Hundedichte ja "leider" extrem hoch. Es begegnen uns täglich locker 20-30 Hunde.
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Ständig schau ich mich um und scanne nach anderen Hunden.
Meine Freunde halten mich inzwischen für einen x-men-Mutanten, weil ich jeden Mist auf große Distanz wahrnehme.
Folgen eines reaktiven Hundes. Wäre vielleicht was für Wetten, dass...
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Das hab ich auch manchmal.
Zusammen mit zwei weiteren Personen plus Hund im Wald unterwegs, ewig nix, ich dann so : ,,Vorsicht, Fahrrad von hinten !"
Man dreht sich um, Fahrrad noch recht weit weg ,,Wie hast n das jetzt mitbekommen?" ( interessant in der Hinsicht- ich hatte bisher nie nen Hund ner ein Thema mit Radfahrern hat, aber der Hund der Person die mich gefragt hat wie ich das mitbekommen hab, der reagiert durchaus blöd auf Fahrradfahrer )
Oder irgendwann mal : Lilo läuft frei, auf einmal ruf ich sie zu mir und leine an. Neben mir hör ich : ,,Warum machst n du die jetzt wieder dran ?"
Ich : ,,Da hinten bei dem Gebüsch is n Reh."
,,Wo siehst du denn da bitte ein Reh ??
Ich seh da keins !",,Doch, da hinten bei dem Gebüsch, steht so n bissl davor, da ist ein Reh."
,,Ich seh es immernoch nicht
"Reh hüpft los : ,,Ahhh da is ja wirklich ein Reh ! :o"
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Gerade wenn ich glaube bei meinem Pöbler einen Fuß in der Tür zu haben, gibt es blöde Hundebegegnungen mit freilaufenden Hunden.
Und alles wieder auf Anfang!
Toll, wir wurden in den letzten paar Wochen 2x angegriffen von Hunden die „ normalerweise“ nichts tun aber meiner kann ja die Klappe nicht halten und muß auch noch unbedingt so lange hinmotzen bis der andere Hund auf uns losgeht.
Gott sei dank war es kein wirklich agressiver Angriff sonst wären wir wohl verletzt worden.
Ich hasse es dann auch noch auf uneinsichtige Hundehalter zu treffen, so nach dem Motto „ Meiner tut eh nix“.
Ja toll, hier herrscht Leinenpflicht, aber das interessiert keinen.

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aber meiner kann ja die Klappe nicht halten und muß auch noch unbedingt so lange hinmotzen bis der andere Hund auf uns losgeht
Das ist auch so ein Punkt. Ich fühle mich unwohl, weil mein Hund eine Konfrontation provozieren könnte. Insbesondere, wenn es dann auch noch ein Hund Kaliber "Boris die Bestie" ist.
Ich hasse es dann auch noch auf uneinsichtige Hundehalter zu treffen, so nach dem Motto „ Meiner tut eh nix“.
Ja toll, hier herrscht Leinenpflicht, aber das interessiert keinen.

Was mich daran besonders nervt, ist diese Rücksichtslosigkeit. Ist ja schön, wenn der Hund nichts tut, trotzdem können sich andere Leute unwohl fühlen.
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