Hund will keine Berührung an Frauchen zulassen

  • Bussis/Küsse geben, so auf den Kopf halt 😅 bin das halt gewohnt von meinen Katzen.

    Nur so, viele Hunde mögen das nicht, wenn man so nah mit seinem Gesicht an ihren Kopf rankommt. Ich küsse meinen Hund auch, aber ich weiss, dass er das nur für mich macht/aushält und nur, weil mir das wichtig ist, nicht für ihn.


    Jetzt kennt der Hund dich noch nicht so lang... ist schon eine krasse Unterschreitung der Individualdistanz, wollte ich nur gesagt haben.



    Schau mal ob Kindergitter in der Tür helfen können.

  • Was macht der Ex anders? Beobachte mal genau!

    Genau. Frag doch Mal den Ex, ob er kommt und euch Mal genau zeigt, wie er seine Freundin küsst 😂😂


    Sorry, aber der ist wirklich gut.


    Ich denke auch, dass es sich um eine Ressourcenproblematik handelt. Solltet ihr alleine nicht weiter kommen, rate ich zu einem Trainer. Da deine Freundin bisher nicht gemerkt (oder toleriert) hat , dass der Hund sie als Ressource betrachtet, und anscheinend wenig Ahnung hat (Ex hat den Hund so erzogen??) würde ich direkt zu einem Trainer raten.

  • Ich sehe das etwas anders wie

    Ich sehe das etwas anders. Der Rangordnungsmist ist beiweiten überholt.


    Hunde finden es im generellen Suspekt was wir Menschen unter Küssen und Sex verstehen. Sicherlich hat er dich jetzt auch noch nicht 100 % akzeptiert. Bist halt der Neue, Fremde und dann liegst du auf seinen Frauchen rum, ihr macht komische unzuordbare Geräusche, seine Besitzerin auch, die bewegungen dabei sind logischerweise auch nichts zuzuordnendes. Das der Hund dann versucht höflich oder aufdringlich zu splitten ist "normal".

    Splitten ist einfach eine Art des Hundes, einen Konflikt den er zwischen euch beiden reininterpretiert höflich / aufdringlich zu unterbinden.


    Sichlich kann es auch durch den Gedanken kommen, dass er das Frauchen zu beschützen hat, aber ich glaube was es ist, können wir per Internet nicht sehen.

    Du solltest jetzt aber nicht hingehen, denken du musst das Alpha Männchen sein und den Hund zeigen wo der Hammer hängt. Das Rudeldenken ist altbacken.

  • bin das halt gewohnt von meinen Katzen.

    Oh du bist wie ich ein Katzenmensch :herzen1:

    Ist deine neue Freundin ein Hundemensch, oder blieb der Hund nur bei ihr, weil der Ex ihn nicht mitnehmen wollte?

    Ich frage weil das was du schreibst so klingt, dass der Ex für die Erziehung zuständig war und deine Freundin eher keine Ahnung davon hat :ops:

  • Es kann sein, dass der Hund schlicht durch die Art wie ihr euch verhaltet, gestresst ist oder aber auch, dass er meint, sein Frauchen gehört nur ihm. Oder auch beides.



    Mein Pudelrüde ist auch so ein Kandidat. Zum einen ist er mega schnell gestresst, wenn auch nur ein bisschen Action herrscht (da reicht schon ein bisschen lauteres rumblödeln zwischen zwei Menschen oder auch zwischen einem Menschen und einem Hund) und zum anderen ist er sowieso der Meinung, dass alle Menschen außer mir völlig unnütz sind. In seiner perfekten Welt existieren nur er und ich. Ergo ist jeder, der ihm diese perfekte Welt kaputt machen will, ein potentieller Feind.


    Der Hund muss einfach lernen, dass du jetzt auch dazu gehörst und dass das für ihn weder von Nachteil ist, noch dass er deshalb gestresst sein muss. Manche Hunde kommen mit solchen Veränderungen einfach so klar und andere brauchen dabei Hilfe.


    Mein Tipp wäre - holt euch eine/n fähige/n TrainerIn an die Seite und lasst euch professionell helfen. Wenn ihr was überseht, kann das schlicht aufgrund von Missverständnissen in der Hunde-Mensch-Kommunikation durchaus unschön eskalieren.

  • Ich würd mal sagen, das ist Sache der Halterin. Sie muß dem Hund zeigen, daß er da nix zu schützen hat, daß sie selbst entscheidet, wer sie anfassen darf, und dabei keinen Hund braucht. Ich würde ihn ins Körbchen schicken (nicht Du! Die Freundin!), und korrigieren, wenn er nochmal dazwischengeht. Das ist eine Sache Deiner Freundin- wenn die bisher keine Grenzen gesetzt hat wird´s höchste Zeit!


    Du selbst bitte Finger weg vom Hund in dem moment - wenn der sein Fraule meint beschützen zu müssen, und du korrigierst den Hund, riskierst Du, daß er Dich angeht - weil Fraule erlaubt´s ja, und Du als noch nicht "Integrierter", als quasi Fremder outest Dich als Gefahr, wenn Du dann den Hund einzuschränken versuchst! Ein Hund akkzeptiert eine Krrektur nicht notwendigerweise von Fremden, und wenn er eh grad im "Schutz"-Modus sein sollte (ich seh´s ja nicht kann nur von dem ausgehen, was Du beschreibst), würd ich da die Finger von lassen.

  • Bussis/Küsse geben, so auf den Kopf halt 😅 bin das halt gewohnt von meinen Katzen.

    Nur so, viele Hunde mögen das nicht, wenn man so nah mit seinem Gesicht an ihren Kopf rankommt. Ich küsse meinen Hund auch, aber ich weiss, dass er das nur für mich macht/aushält und nur, weil mir das wichtig ist, nicht für ihn.

    Hier gibt's Küsschen aufs Schnäuzchen, wenn die Hunde mir auf die Nerven gehen. Dann gehen sie freiwillig. Bzw. wenn sie trotzdem weiter machen, dann ist es was Wichtiges.

    Genau wie wenn Baldur beim Gassi mal wieder anfängt zu kleben. Dann bekommt er auch Streicheleinheiten bis er freiwillig abhaut. :lol:




    Ich würde auch sagen, dass Frauchen hier eingreifen muss und dem Hund sagen, dass er sich da doch bitte nicht einzumischen hat.

  • Genau. Frag doch Mal den Ex, ob er kommt und euch Mal genau zeigt, wie er seine Freundin küsst 😂😂

    Das betraf weder das Küssen, noch den Sex. Sondern sollte das Allgemeinverhalten des Hundes betreffen und zwar im allgemeinem Umgang im Alltages.


    Aber, hier im DF filtert man ja gerne raus, was man nur allzu gerne unterstellt.

  • Das betraf weder das Küssen, noch den Sex. Sondern sollte das Allgemeinverhalten des Hundes betreffen und zwar im allgemeinem Umgang im Alltages.


    Aber, hier im DF filtert man ja gerne raus, was man nur allzu gerne unterstellt.

    Ist mir schon klar, dass mein Beitrag sehr überspitzt war. War Absicht ;-)

    Die Grundaussage bleibt aber gleich.


    Aber auch, wenns nicht um Küssen und Sex geht.. Wie viele Chancen hat man denn in der Regel als neuer Freund, den Ex der neuen Freundin beim allgemeinen Umgang im Alltag zu beobachten?

  • Der Rangordnungsmist ist beiweiten überholt.

    Das kannst Du sehen wie Du willst. Würde der Hund wissen, wo er in der Rangordnung steht, oder sagen wir, dass Frauchen die Führungsrolle hat, dann bräuchte er keine Kontrolle über sein Frauchen/Herrchen auszuüben.


    Und im Übrigen, wenn Frauchen was verbietet, oder verbieten soll, dann spricht sie doch dem Hund damit auch seine Handlungsfreiheit ab und damit auch seinen kleinen Thron, seine persönliche Freiheit ab, die der Hund sich geschaffen hat. Und in dem Fall ist es halt die Entscheidung des Hundes Frauchen in gewissen Dingen einzuschränken.


    Und genau in der Entscheidungsfreiheit des Hundes liegt doch das Problem.

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