Hund von meinem Vater ausladen an Weihnachten

  • Ich persönlich würde es aus Liebe zu meinem Vater UND die Tatsache im Hinterkopf dass der Hund schon elf ist und dass es bald keine gemeinsamen Weihnachten mehr mit ihm gibt (sehr menschlich gedacht) vermutlich dulden.

    Ich habe es die letzten 9 Jahre ohne Baby geduldet. Die ganze Familie am Ende des Tages immer total fertig mit den Nerven.. der Hund auch über gestresst.

    Jetzt mit Baby würde ich lieber Weihnachten ausfallen lassen als dass ich mir das antuen muss. Mir tut mein Vater aber auch total leid. Aber der Hund weiß nicht dass es 24.12 ist!

  • Generell eine Frage .. kann man so ein Gebelle und ständige Erwartungshaltung einem so alten Hund noch abtrainieren??

    Also der Hund ist Dauer gestresst.. denkt jeden Moment kann etwas passieren .. er ist sehr sehr achtsam und nur auf meinem Vater fixiert.

    Ist ein Shepherd Collie mix.

    Irgendwie aber riesig gewachsen und in die Breite da mein Vater ja wie gesagt ALLES füttert.


    Der Hund wurde von Welpen alter über beansprucht! Meine Eltern haben von Anfang an jeden Tag stundenlang agility gemacht, Spaziergänge mit 1000x Stöckchen werfen, danach zuhause rangeln, Zerrspiele.. den Hund aufhetzen wenn er relaxt ist.. generell haben Sie Charlie selten irgendwo mitgenommen. Und das bellen war irgendwie von Anfang an als Welpe da.


    Und auch jetzt mit fast 11 Jahren geht mein Vater stundenlang spazieren und muss - trotz Gelenkproblemen bei Charlie - immer noch Stöckchen werfen am besten 100x.


    2 mal ist Charlie (da war er jünger) auch so viel gerannt dass er ohnmächtig wurde vor Überlastung. :pleading_face:


    Also der Hund denkt jeden Moment könnte wieder Action sein und hält sich dauerhaft bereit für den Fall der Fälle. Echt verkorkst oder ??


    Ich würde mir so wünschen dass wir alle im Harmonie und Ruhe zusammen sein können

  • Du wirst da nix ändern können.

    Ich vermute mal, es wurde schon öfter thematisiert und wenn sich immer noch nix geändert hat, dann bleibt das auch so.

    Da muss der Wunsch vom Halter kommen. Und es klingt nicht, als wäre er da einsichtig.


    Vllt könnte man deinem Vati eine Stunde mit einem guten Hundetrainer schenken, der ihn mal beiseite nimmt und mit ihm redet.

    Meiner Erfahrung nach hören Männer (ja, Hallo klischee) am besten auf einen Fachmann (ja, mehr Klischee, ich weiß).

  • Ich persönlich würde es aus Liebe zu meinem Vater UND die Tatsache im Hinterkopf dass der Hund schon elf ist und dass es bald keine gemeinsamen Weihnachten mehr mit ihm gibt (sehr menschlich gedacht) vermutlich dulden.

    Ich habe es die letzten 9 Jahre ohne Baby geduldet. Die ganze Familie am Ende des Tages immer total fertig mit den Nerven.. der Hund auch über gestresst.

    Jetzt mit Baby würde ich lieber Weihnachten ausfallen lassen als dass ich mir das antuen muss. Mir tut mein Vater aber auch total leid. Aber der Hund weiß nicht dass es 24.12 ist!

    War ja nur eine meinung von vielen :)) heisst ja nicht dass du das so umsetzen sollst.

  • Puh, also langsam wird es für mich übergriffig. Wir reden von Erwachsenen, die eine Familie sind und hoffentlich sein wollen, dazu gehört ganz viel Akzeptanz und Verständnis.


    Das liest sich langsam wie dem Anderen das eigene Weltbild überstülpen wollen. Das wird nicht funktionieren und aller Wahrscheinlichkeit zu Streit führen.


    Ich mag die Nichten und Neffen meines Schwagers nicht, er hat Angst vor Hunden. An Weihnachten feiern wir trotzdem gemeinsam und mit Kindern und mit Hunden :ka:

  • Ohne professionelle Hilfe und Disziplin seitens deiner Eltern wird das wohl nichts werden.


    Und die Frage ist ja auch… stören deine Eltern sich an der Situation? Also so im Alltag.


    Klar, für den Hund ist das so mies und da sollte was geändert werden - rein von deinen Erzählungen. Aber die Entscheidung darüber liegt bei deinen Eltern, deinem Vater.


    Wenn überhaupt würde ich versuchen ein sachliches Gespräch zu führen, die allgemeine Situation und dem Wohlbefinden des Hundes etc… und dann kann man vlt über Training nachdenken.

  • Wenn dein Vater seinen Umgang mit seinem Hund ändern will, kann er sich ja selbst hier anmelden - davon abgesehen geht dich das gar nichts an, und wenn ihr alle deine Eltern seit elf Jahren habt machen lassen, find ich jetzt plötzliche Änderungswünsche sehr schräg…

  • Ich hab auch Freunde mit einem Hund, der pausenlos alles anbellt und permanent gestresst ist ohne Ende.

    Wenn sie Fragen haben, können sie mich gern fragen. Solange sie das nicht tun, gehe ich davon aus, dass der Wille zur Veränderung nicht da ist und dann dränge ich meine Meinung dazu auch nicht auf.


    Zur Situation mit der Ausladung muss ich sagen, dass es natürlich einerseits eure Grenzen sind, die auch respektiert werden müssen. ICH würde aber dennoch keine Ausladung einen Tag vor Weihnachten aussprechen. Das hätte man sich echt früher überlegen sollen.Zumal ich auch nicht verstehe, warum das anscheinend 9 Jahre lang in Ordnung war und jetzt auf einmal nicht mehr. Einem 6 Monate alten Kind wird's wurscht sein, ob der Opa auf dem Boden mit dem Hund kuschelt (mach ich übrigens auch 😂, vom Tisch gibt's aber nix und bellen tut mein Hund auch nicht..)

  • Uff also du hast es ja jetzt geklärt mit deinem Papa und wenn er eh nur 10 Minuten entfernt wohnt ist es ja auch nichts was jetzt groß umgeplant werden musste.


    Aber einen Tag vorher, nachdem man es 11 Jahre hat durchgehen lassen, ich finds total n miesen Zug irgendwie.


    Aber ich freue mich das dein Papa das gut aufgenommen hat und ihr ein schönes Fest haben könnt.

  • Ich kann’s verstehen, dass das mit einem so jungen Kind einfach eine zu große Belastung ist. Insbesondere das Gebelle und die Unruhe stören mache Kinder nun mal sehr, besonders wenn’s ums schlafen geht.


    Genauso kann ich es auch verstehen, dass man eigentlich doch dachte, dass das klappt irgendwie und je näher die Situation rückt, desto mehr realisiert man, dass das doch nichts wird.


    Es verändert sich bei Babys einfach so schnell komplett alles, sodass man geplante Dinge manchmal nicht machen kann, so gerne man wollte und so toll man das auch geplant oder sich vorgenommen hat.


    Vor unserem Eigenen sehr sensiblen Kind, im Bezug auf Lärm und schlafen, hätte ich mir das auch nicht vorgestellt.

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