Kastration - ja oder nein?

  • Wieviele Läufigkeiten hatte sie denn jetzt und wieviele davon waren auffällig?

    Es ist die zweite Läufigkeit. Nach der ersten hatte sie eben während der Scheinträchtigkeit mehrere Wochen sehr viel getrunken, oft wenig gefressen, nachts nicht geschlafen, gehechelt und gefiept.

    Und jetzt halt die Pyo.

  • Nach der ersten hatte sie eben während der Scheinträchtigkeit mehrere Wochen sehr viel getrunken, oft wenig gefressen, nachts nicht geschlafen, gehechelt und gefiept.

    Das deutet aber auf eine Gebärmutter-Entzündung bereits nach der ersten Läufigkeit hin, vielleicht hatte sie da schon leichtes Fieber.

  • Nach der ersten hatte sie eben während der Scheinträchtigkeit mehrere Wochen sehr viel getrunken, oft wenig gefressen, nachts nicht geschlafen, gehechelt und gefiept.

    Das deutet aber auf eine Gebärmutter-Entzündung bereits nach der ersten Läufigkeit hin, vielleicht hatte sie da schon leichtes Fieber.

    Ja im Nachhinein denke ich das auch. Ich war damals bei einem anderen Tierarzt, der es wegen ihres guten Allgemeinzustandes auf die Scheinschwangerschaft geschoben hat. Es war auch recht warm, deswegen fand er das Trinken nicht so beunruhigend. Sie hatte da zwar beim Tierarzt 39,1 Grad, aber hatte sich auch sehr aufgeregt. Und nach einigen Wochen war auch wieder alles okay.

    Aber mit der Geschichte jetzt, denke ich auch, dass da vielleicht schon was nicht okay war.

  • Noch als Tipp für die begleitende Behandlung (zumindest bei meiner hatte das scheinbar gut funktioniert) Himbeerblättertee. Der wirkt austreibend bei Pyo.

  • bei uns hat die konservative Behandlung leider nicht funktioniert bzw. war die Pyo direkt nach absetzen des AB wieder da und dann mussten wir leider sehr zügig kastrieren lassen.


    sie war ja schon 6,5 Jahre alt (also sehr erwachsen :winking_face: )und es war zu einem ungünstigen Zeitpunkt im Zyklus, aber sie hat sich wirklich null verändert durch die Kastration. Heute würde ich wahrscheinlich direkt kastrieren lassen und aufgrund der hohen Rezidivrate die konventionelle Behandlung gar nicht erst versuchen, sind letztlich auch eine Menge Hormone und AB recht hoch dosiert.

  • Wir probieren es noch bis Mitte nächster Woche medikamentös, weil ihr Allgemeinzustand gut ist. Im Ultraschall war nicht viel Flüssigkeit mehr zu sehen. Aber komischerweise hat sie seit Montag ein Kilo zugenommen. Die TAin kann sich die Gewichtszunahme nicht erklären.


    Aber auch wenn wir es jetzt vielleicht in den Griff bekommen, wird sie im März dann kastriert.

    Mit der Entscheidung geht es mir besser. Ich glaube, ich hätte nie wieder Ruhe während und nach der Läufigkeit.

  • Noch als Tipp für die begleitende Behandlung (zumindest bei meiner hatte das scheinbar gut funktioniert) Himbeerblättertee. Der wirkt austreibend bei Pyo.

    Die gibts bei mir immer 1-2 Blätter getrocknet in der Hauptmahlzeit während der gesamten Läufigkeit :sweet: Ich zupf die immer bei meinen Eltern im Garten ab und trockne die.


    Die Daumen sind weiterhin gedrückt für Emma.

  • Wir probieren es noch bis Mitte nächster Woche medikamentös, weil ihr Allgemeinzustand gut ist. Im Ultraschall war nicht viel Flüssigkeit mehr zu sehen. Aber komischerweise hat sie seit Montag ein Kilo zugenommen. Die TAin kann sich die Gewichtszunahme nicht erklären.


    Aber auch wenn wir es jetzt vielleicht in den Griff bekommen, wird sie im März dann kastriert.

    Mit der Entscheidung geht es mir besser. Ich glaube, ich hätte nie wieder Ruhe während und nach der Läufigkeit.

    Bei meiner Hündin, bei der es immer wieder kam, fing es an, als sie 3 war. Mit 11 dann kastriert, weil wir es immer wieder medikamentös und mit zusätzlichen Therapien hinbekommen haben (und Narkosen bei ihr nicht einfach waren). Jede Läufigkeit war die Hölle, obwohl sie gar nicht jedes Mal eine Pyometra hatte.


    Ich drücke euch ganz doll die Daumen und wenn es dir so wie mir geht: Dann wird dir danach eine komplette Gebirgskette vom Herzen fallen.

  • Danke, irgendwie bin ich fast froh, dass doch viele für Kastra sind. Ich weiß, mir wäre wohler damit. Mich verunsichert nur, was man so liest und die Züchterin ist auch sehr gegen Kastra, außer bei Lebensgefahr.

    Aber mein Gefühl sagt mir eigentlich, dass eine Kastra richtig wäre.

    Wenn die Medikamente nicht anschlagen, erübrigt sich das ja von alleine. Sollten sie nun doch anschlagen, kannst du ja nochmal schauen.


    Wieviele Läufigkeiten hatte sie denn jetzt und wieviele davon waren auffällig? Ich würde auch nicht vorsorglich kastrieren, meine Colliehündin war bis zum Schluss intakt, aber so pauschal nur bei Lebensgefahr finde ich schon auch ne schwierige Aussage.


    Zumal die Züchterin in meiner Welt da auch schlicht kein Mitspracherecht hat. Du gehst ja jetzt nicht hin und willst deine gesunde Hündin kastrieren lassen, damit sie dir den Teppich nicht versaut, sondern der Hund hat Probleme. Mir wäre das auch definitiv zu heiß.

  • Ich hole mal den Thread wieder hoch. Hab ganz vergessen hier nochmal ein Update zu geben.

    Nach 2 Wochen Antibiotikum war es dann endlich im Griff. Sie hat dreimal Alizin gespritzt bekommen, was bei ihr aber irgendwie so gar keine Wirkung gezeigt hat.

    Jetzt sind wir mitten in der Scheinträchtigkeit und sie leidet wieder sehr. Emma rennt den ganzen Tag in der Wohnung auf und ab, hechelt, fiept und kommt drinnen nicht zur Ruhe.

    Ich gehe viel spazieren oder fahre sie im Auto umher, weil ihr das hilft.


    Wir haben jetzt für den 12.03. einen Kastrationstermin.

    Ich bin froh, dass es gemacht wird. Ich hoffe, die Maus übersteht alles gut und wahrscheinlich werde ich am OP Tag völlig panisch sein und die Entscheidung in Frage stellen. Aber ich weiß, dass es richtig ist.

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