Keine Schmerzmittel nach OP

  • Sowas fällt für mich unter Tierquälerei.


    Mal davon ab, macht sowas für mich nur Sinn, wenn Du zB am Bein irgendwas operiert hast, und man dann Angst haben muß, der Hund rennt zu viel rum und macht sich dabei was kaputt, zB daß ein gebrochener Knochen dadurch vielleicht verrutschen könnte, wenn irgendeine Belastung draufkommt.

    Aber ganz ehrlich: wenn frisch operiert, kann der hier bei mir gar nicht rumrennen. Weil: BOX! Für genau solche Fälle kann und darf man eine Box nutzen, damit Hund sich nicht beim Rumrennen wieder kaputtmacht. Da muß man den Hund keine Schmerzen für leiden lassen. Ich wäre noch ok damit, wenn man sagt, nur ein bissel Schmerzmittel, sodaß der Hund nicht komplett schmerzfrei ist und damit von sich aus schont. Aber was bitte soll er denn schonen? Anders laufen, damit das Auge nicht wehtut? Wie soll das gehen?

    Ansonsten halt: Leine beim Gassiführen - das verhindert auch erfolgreich ein Rumrennen. Dafür muß man den Hund nicht leiden lassen.


    Aber kein Schmerzmittel nach der Entfernung vom Auge?? Wie mies ist das denn..... Das tut mir ja beim Drandenken schon weh..... ;-( Schön, daß Du Dich da durchgesetzt hast, das freut mich richtig ;-)

  • Das finde ich auch eine Unmöglichkeit aus dem Grund keine Schmerzmittel mitzugeben. Dem TA hätte ich was erzählt...

    Gute Besserung für deine Fellnase.

  • Ich weiß nicht was und wieviel Schmerzmittel der Hund bekommen hat, aber in der Humanmedizin werden größere OPs durchaus ohne postoperative Schmerzmittel durchgeführt. Während des Eingriffes gibt es natürlich alles mögliche an Medikamenten und Schmerzmitteln.


    Gute Besserung für deinen Hund, Schmerzfreiheit und gute Wundheilung.

  • Ich weiß nicht was und wieviel Schmerzmittel der Hund bekommen hat, aber in der Humanmedizin werden größere OPs durchaus ohne postoperative Schmerzmittel durchgeführt. Während des Eingriffes gibt es natürlich alles mögliche an Medikamenten und Schmerzmitteln.

    Das ist korrekt, der Mensch kann aber jederzeit nach Schmerzmitteln verlangen, oder sich selbst nehmen. Ist halt schon ein kleiner Unterschied. Ein Tier ist auf uns angewiesen.


    Ich hatte mehrere OP´s und habe immer Schmerzmittel gebraucht und bekommen, so eine Augen OP ist ja kein kleiner Eingriff

  • Da ich ja recht lange als OP Schwester gearbeitet habe, weiss ich dass es in der Humanmedizin durchaus üblich ist Patienten nach größeren Operationen mit Schmerzmedikamenten zu versorgen. Da gibt es auch nicht nur orale Schmerzmedis, sondern

    auch Schmerzkatheter oder Dipidolor Perfusionen.

    Menschen sind außerdem auch in der Lage Schmerzmedis einzufordern, das kann ein Tier nicht. Da sind dann der TA und der Besitzer in der Verantwortung das Tier vernünftig mit Schmerzmedis abzudecken. Alles andere läuft bei mir unter tierschutzrelevant.

  • Ich wollte nichts kleinreden oder relativieren und natürlich soll der Halter dafür sorgen, dass der Hund schmerzfrei ist und geeignete Schmerzmittel besorgen und verabreichen.

    Ich habe es bei mir und bei anderen erlebt, dass es postoperativ nicht automatisch Schmerzmittel gibt und es auch nicht immer notwendig ist.

    Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht böswillig vom TA sein muss.

    Der Betreffende ist aber wohl recht starr gewesen in seiner Haltung.

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