Schäferhund - eine Herausforderung!

  • Wenn du damit Erfahrung gemacht hast - hattest du auch einen unverträglichen Hund? Und was hast du da gemacht?

    ich habe meine beiden im Sport geführt, die wollten keinen Kontakt beim Arbeiten aber das war eben erlernt weil sie gerade ihren Job machten. Daneben habe ich einen Mali-DSH Mix geführt. Komplett unverträglich und auch Menschen gegenüber nicht ganz der Loverboy aber auch dieser Hund war kein Thema denn er hat gelernt mir als Menschen zu vertrauen und sich führen zu lassen. Entweder hat sein Herrchen entschieden oder ich. Er selbst war raus aus der Nummer und dann war er auch entspannt.

    Alle Hunde müssen ganz langsam lernen auch in Anwesendheit von anderen zu arbeiten. Anfangs ist man eben nur alleine auf dem Platz, dann in großem Abstand und irgendwann ist es grundsätzlich egal, ob es sinnvoll ist mit 10 anderen UO zu machen ist eine andere Frage aber ein Platz hat 4 Ecken und da kann man auch zu 4. trainieren wenn man genügend Begleitpersonal / Helfer hat. Beim Fährten ist ein Hund ja generell alleine mit 1-4 Menschen auf dem Acker unterwegs. Es geht halt darum etwas gemeinsam mit dem Hund zu tun, sich gemeinsam etwas zu erarbeiten und sich gemeinsam dann zu freuen. Das verbindet und schafft eine Basis und die kann man wirklich für alles nutzen

    Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter!

  • Ich weiss nicht woher dein Wissen kommt, aber es scheint als fehle da einfach einiges.

    Niemand ist perfekt, und dein Vorwurf tut mich verletzen. Vielleicht bist du gar nicht so, aber du kommst extrem streng rüber, als wüsstest du alles über Hunde.

    Wie jeder die Post´s anderer User empfindet ist sehr individuell. Und "JA" @ Murmelchen gehört hier zu den Usern mit einer immensen Erfahrung und Kompetenz bei Gebrauchshunden, wie auch andere hier.

    Und ein Hinweis darauf, daß Dir nachdem was Du schreibst Wissen fehlt, hat mMn nichts damit zu tun, daß sich jemand über Dich stellt.

    Ich wünsche Dir alles Gute mit der Hündin und daß Ihr einen gemeinsamen Weg findet und Du annehmen kannst - von wem und wie auch immer - daß jetzt bei Dir ein ganz anderer Typ Hund lebt. Rein genetisch bedingt und durch bisher gemachten Erfahrung.

  • :???:

    Aus dem was du schreibst, schliesse ich eben das dir einiges an Wissen fehlt. Und das ist eine wertfreie Aussage..

    Ich koennte dir jetzt seitenlang durch die Blume sagen, dass dir da Wissen fehlt. Mach ich aber nicht. Wieso auch?

    Ich habe dich uebrigens mit keinem Satz niedergemacht o.ae., also keine Ahnung wie du auf sowas kommst.

    Vielleicht liest du das alles mal weniger emotional...


    Wenn Grundlagen fehlen ist es mAn unmoeglich irgendwelche Tipps zu geben. Und erneut: Keine Wertung.



    Ich habe hier uebrigens einen Hund der Fremdhunde an schlechten Tagen massiv verletzten wuerde..

  • Ich kann das verstehen, dass du nach Erfahrungsberichten suchst, um für dich das, was in deinen Augen zu euch passt, dir rauszuziehen.

    Das Problem ist jetzt leider nur:

    1. Jeder Hund ist individuell.

    2. Jeder Mensch und seine Persönlichkeit ist individuell

    3. Damit ist auch jedes Mensch-Hund-Team individuell

    4. Damit ist das Problem individuell, auch wenn es das Gleiche zu sein scheint

    5. Damit ist die Ursache des Problems indivuell, auch wenn es das Gleiche zu sein scheint.

    6. Erfahrungen, die dir leider noch fehlen, um die Dinge einzuschätzen und auch Wissen, was dir fehlt, um die Dinge einzuschätzen.

    7. Das Thema Aggression ist aufgrund des Gefahrenpotenzials für die Umwelt kein Thema, wo man ungesehen irgendwelche Tipps im Internet geben sollte und auch nicht befolgen sollte, weil siehe oben Punkte 1-6.


    Sei dir gewiss, dass du hier im DF auf einige User triffst, die solche Hunde halten/gehalten haben, als Pflegestellen übernehmen, als Trainer im Training haben und du dementsprechend hier nicht nur auf Erfahrung, sondern auch auf Wissen triffst, was dich wirklich weiter bringt: wenn DU offen bleibst, auch wenn es Meinungen/Aussagen gibt/geben wird, die dir im Moment nicht gefallen werden.

  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wie gesagt, ich kann es nicht sagen, wie du es meinst, aber es fühlt sich verletzend an, auch dein Ratlos-Smiley. Damit fühl ich mich als dumm dargestellt. Ob du es beabsichtigst - wahrscheinlich nicht. Ob ich wenig Selbstbewusstsein habe - wahrscheinlich ist das so.


    Ich danke dir trotzdem für dein Feedback!

  • Okay, danke, da kann was dran sein. Mit Erfahrungsberichten tue ich mir halt viel leichter als mit Wissen.

    Wenn dir jemand sagt: 2+2 ist 4, dann ist das Wissen. Das kann man annehmen, aber ich will es auch verstehen.


    Wenn dir jemand 2 Äpfel und nochmal 2 Äpfel auf den Tisch legt und diese abzählt, dann ist das eine Erfahrung. Das hilft mir einfach mehr als reines Wissen.

  • Es geht doch um den Hund und nicht um Befindlichkeiten.


    Wenn jemand mit viel Sachverstand und Erfahrung antwortet, super.


    Wir hatten auch schon "schwierige"Gebrauchshunde,ich kann dir aber gar nichts raten.

    Was sie ausmacht kannst du nachlesen, was sie brauchen auch.

    Mein einziger Rat, sucht euch einen Trainer.

    Tipps aus Internet, sind keinster Weise eine Möglichkeit das zu umgehen.


    Mein Eindruck ist dass du, warum auch immer, die Anschaffung nicht zu Ende überlegt hast.

    Dein Hund zeigt ja kein untypisch Verhalten.

  • Wenn dir jemand 2 Äpfel und nochmal 2 Äpfel auf den Tisch legt und diese abzählt, dann ist das eine Erfahrung. Das hilft mir einfach mehr als reines Wissen

    Schau, ich kann die Basis-Leinenführigkeit innerhalb von 5 Minuten herstellen, damit laufen die Hunde top an lockerer Leine in ablenkungsfreier und reizarmer Umgebung.

    5Minuten. Mehr braucht es dafür nicht.

    Das Training unter Ablenkung dauert aber ungleich länger.

    Und eine so gute Leinenführigkeit aufzurufen, dass die auch zu 1000% zuverlässig klappt, wenn der Erzfeind oder die Endgegner Ablenkung im 2 Meter Abstand vorbeiläuft - da hängt es vom Hund und Halter ab, wie lange das dann braucht.


    Die Basis dafür:

    Wissen. Wissen wie Hunde lernen. Wissen, wie Menschen lernen. Wissen, wie sich Menschen bewegen.

    Und dann kommt die Erfahrung: bei wem setz ich wann/wie/was ein. Was funktioniert bei wem/wann/wie.

    Etc.pp.

  • ich habe meine beiden im Sport geführt, die wollten keinen Kontakt beim Arbeiten aber das war eben erlernt weil sie gerade ihren Job machten. Daneben habe ich einen Mali-DSH Mix geführt. Komplett unverträglich und auch Menschen gegenüber nicht ganz der Loverboy aber auch dieser Hund war kein Thema denn er hat gelernt mir als Menschen zu vertrauen und sich führen zu lassen. Entweder hat sein Herrchen entschieden oder ich. Er selbst war raus aus der Nummer und dann war er auch entspannt.

    Alle Hunde müssen ganz langsam lernen auch in Anwesendheit von anderen zu arbeiten. Anfangs ist man eben nur alleine auf dem Platz, dann in großem Abstand und irgendwann ist es grundsätzlich egal, ob es sinnvoll ist mit 10 anderen UO zu machen ist eine andere Frage aber ein Platz hat 4 Ecken und da kann man auch zu 4. trainieren wenn man genügend Begleitpersonal / Helfer hat. Beim Fährten ist ein Hund ja generell alleine mit 1-4 Menschen auf dem Acker unterwegs. Es geht halt darum etwas gemeinsam mit dem Hund zu tun, sich gemeinsam etwas zu erarbeiten und sich gemeinsam dann zu freuen. Das verbindet und schafft eine Basis und die kann man wirklich für alles nutzen

    Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter!

    wie kann dir das weiterhelfen? Du weißt nicht wie ich mit meinen Hunden trainiere, du weißt nicht wie meine Hunde ticken, du weißt nicht mit welchem Wissen und welchen Menschen um mich herum da ran gegangen bin. Ich habe dir hier nur von 3 der von mir geführten Hunde berichtet- keiner dieser drei Hunde wurde behandelt wie der andere und ja es wurde auch bei allen mit Strafe gearbeitet auch der Zwergpudel bekommt nicht nur Lob. Wenn die meint ausrasten zu müssen flöte ich der nichts mehr vor.


    deinem Hund etwas beibringen zu wollen wie ich es beschrieben habe solltest du dich grundlegend über Lerntheorien und auch über Clickertraining belesen. Anderen was nachmachen zu wollen wird dich keinen Schritt weiterbringen.

  • Frage. Dein Hund ist aus dem Tierschutz. Du scheinst mit ihm nicht klar zu kommen. Du bist gewillt mit ihm zu arbeiten was ja sehr gut und schön ist. Steht dir der Tierschutz, der dir diesen Hund vermittelt denn aber nicht weiter zur Seite? Hast du dort Mal nachfragt? Kannten die diese Problematik? Manche Tierschutzvereine haben Trainer zur Hand, oder können auf Trainer verweisen. Manche haben Leute in der Nähe mit Erfahrung, die dir helfen können. Ich würde da mal nachfragen falls du das noch nicht getan hast.

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