Hilfe: Hund und Urlaubsbetreuung

  • Candy wird jetzt 8 und war immer mit im Urlaub oder jemand aus unserer Familie war zu Hause - sie war also nie bei Fremden (grundsätzlich noch nie)


    Geplant war, dass meine Eltern das Haus und Candy hüten während wir weg sind. Jetzt hat meine Mutter aber Wirbelsäulenprobleme und kann nicht kommen.

    Wir könnten sie entweder hoch fahren (680 km) . Das Haus und meine Eltern kennt sie. Könnte da gassi gehen oder im Garten chillen.

    Problem: sie fährt nicht so gerne lange Strecken und für uns wäre das auch ein Riesenaufwand.

    Oder wir bringen sie zu einer Hundebekannten bei uns im Viertel.


    Was würdet ihr tun?


    Und : Baut man Urlaub auf ? So wie Eingewöhnung im Kindergarten?


    Danke für eure Meinung

  • Mit 8 Jahren ist sie ja eine gefestigte Dame. Sie wird so ein Urlaub nicht gleich umpusten 😉


    Meistens werden sie Hunde dann gewaltig verwöhnt, 🎉 geniessen das Leben, :ventilator: gehorchen vielleicht, :hundeleine04: spielen und chillen. 🏝️


    Der Mensch im Urlaub ist dann eher so „uaa mein Hund, wie geht es ihm was frisst er, trinkt er genug, schläft er gut :fear: :fear: :fear: :fear: :fear:


    Wenn sie die Hundebekannte im Viertel schon kennt, und du diesen Leuten voll vertrauen kannst, lass sie dort.

    Aber wenn du da auch nur kleine Besenken hast weil sie noch nie bei Fremden war, nimm den Aufwand auf dich und fahr sie zu den Eltern.

    Die lange Fahrt wird sie schon packen. Muss halt, geht nicht anders.

  • Nein Bedenken hab ich nicht , sie versteht sich gut mit deren Hund (gehen manchmal Gassi und waren auch schon in der Wohnung zusammen).

    Würde man besser Probewohnen machen oder abgeben und gut ?

  • wenn du den Leuten vertraust. Abgeben und gut

  • Ahhhh mein Mutterherz ….


    Ja ich glaub am besten ist es im Viertel zu bleiben….

    Bin gespannt wie das mit dem Futter wird : sie frisst ja nur kleine Portionen (deshalb bleibt das TF stehen )

    Aber in ner Woche verhungert kein Hund.

  • Ich hab genau DAS genau 1x gemacht und es lief alles schief, was man sich vorstellen kann.

    War ich dabei, vertrugen sich beide Hunde, egal ob bei mir, meiner Freundin oder außerhalb.

    Sie waren zusammen am Stall, saßen zusammen im Auto - alles bestens.

    Und so fuhr ich nach Schweden.

    Ein paar Tage später bekam ich eine SMS (damals gab es noch keinerlei Smartphones), daß die Hunde sich dauernd belauern würden und in der Wolle hätten. Ich solle doch bitte SCHNELLSTMÖGLICH eine Alternative organisieren.

    Und so stand ich da, etliche hundert Kilometer und 2 Ländergrenzen entfernt und durfte mir etwas überlegen.

    Gott sei Dank klappte das. (sogar so gut, daß es eine dauerhafte Betreuung wurde)

    Aber ohne mindestens einen Probedurchlauf inkl. 2 Übernachtungen würde ich so etwas nicht mehr machen. (mal ganz abgesehen davon, daß sich für 4 Hunde niemand freiwillig meldet :hust: )


    Was ich damit sagen möchte - selbst wenn die Hunde sich über Jahre kennen, kann eine neue Situation sie komplett überfordern und das Ganze kann kippen.

    Beim Gassi miteinander zocken oder ein freundlicher entspannter Umfang miteinander ist nicht gleichbedeutend damit, daß man sich auch in einer fremden Umgebung verträgt.

  • Ich würde auf alle Fälle mal 2, 3 Probetage bei der Gassibekanntschaft machen, damit man sicher ist, dass es wirklich auch mit beiden Hunden zusammen in der Wohnung klappt.


    Ich habe ab und an mal Urlaubshunde da und mache das eigentlich immer so, dass ich mich mit dem Halter zu einem gemeinsamen Spaziergang treffe und wir dann mit allen Hunden gemeinsam in meine Wohnung gehen. Das finde ich immer gut, wenn man noch nicht so genau weiß, wie die Hunde bei einem Zusammentreffen im Revier des anderen reagieren. Zusammen rein kommen ist da viel entspannter. Und dann geht Frauchen und wir leben normal unseren Alltag weiter, nur mit einem Hund mehr.


    Bisher gab's da noch keine Probleme, die Hunde passen sich immer super schnell an ihren neuen Alltag an und ich glaube immer, der Halter leidet deutlich mehr unter seinem schlechten Gewissen, als der Hund unter ein paar Tagen bei einem anderen Menschen xD


    Auch sowas wie schwierige Fresser lassen sich händeln, eventuell muss man etwas von dem abweichen, was zu Hause Alltag ist (ich könnte hier z.B. kein Futter stehen lassen), aber zum einen fressen viele Hunde doch deutlich gieriger, wenn da noch andere Hunde sind und wenn das nicht klappt, wird eben öfter was angeboten, vielleicht was besseres als nur Trofu (natürlich in Absprache mit dem Halter), es gibt großzügig Futter unterwegs o.ä.

  • Ich kenn die gassi Bekanntschaft seit 7 Jahren, hab ihren Hund abgeholt als sie Wegen Corona nicht gassi gehen dürfte.

    Futter ist ein schwieriges Thema/ haben vieles durch . Eine IBD ist jetzt gut unter Kontrolle, klar frisst sie vieles andere auch gerne… aber ihr tut es gut den ganzen Tag was zu knabbern zu haben

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