Nach 1,5 Jahren haben wir uns langsam als Team eingespielt. Die Ohren funktionieren trotz Pupertät eigentlich gut, ich kenne seine Macken bzw Triggerpunkte, und er weiß, daß er sich auf mich verlassen kann und worauf ich Wert lege. Ein Knackpunkt bekommen wir aber nicht geregelt. Im Freilauf ist sein Radius extrem groß.
Er reagiert dabei auf Kommandos, bleibt vor Gabelungen stehen um die Richtung zu erfragen, vergewissert sich kontinuierlich wo ich bin, lässt Menschen in Ruhe und Hunde werden erst nach Erlaubnis kontaktiert. Im Wald, in der Pampa oder ausserhalb kein Problem. Aber hier in nahen Umkreis schon. Nicht vom Hund aus, aber ich empfinde es als nicht angenehm einem freilaufend Hund zu begegnen und der dazugehörenden Zweibeiner ist, überspitzt gesagt, meilenweit weg. Auch wenn der Hund friedlich seines Weges geht. Also mute ich dies auch keinem anderen zu, dementsprechend bleibt da die Schlepp dran.
Aber auch da muss ich ihn alle 3 Minuten daran erinnern, daß nach 10m Schluss ist. Da reicht zwar eine kurze Erinnerung, aber das halt immer wieder. Von alleine bleibt er nicht in diesem 10m Radius.
Hat jemand noch einen Tip, wie ich das Einhalten des von mir gewünschten Abstandes noch trainieren kann, so daß er sich auch daran hält?
Ach ja, kommt uns jemand entgegen, kommt er schon von alleine zu mir und läuft auf der dem Gegenüber angewandten Seite. Ist aber halt blöd, wenn Hund ewig weit vor mir ist.