Radius verringern

  • Nach 1,5 Jahren haben wir uns langsam als Team eingespielt. Die Ohren funktionieren trotz Pupertät eigentlich gut, ich kenne seine Macken bzw Triggerpunkte, und er weiß, daß er sich auf mich verlassen kann und worauf ich Wert lege. Ein Knackpunkt bekommen wir aber nicht geregelt. Im Freilauf ist sein Radius extrem groß.

    Er reagiert dabei auf Kommandos, bleibt vor Gabelungen stehen um die Richtung zu erfragen, vergewissert sich kontinuierlich wo ich bin, lässt Menschen in Ruhe und Hunde werden erst nach Erlaubnis kontaktiert. Im Wald, in der Pampa oder ausserhalb kein Problem. Aber hier in nahen Umkreis schon. Nicht vom Hund aus, aber ich empfinde es als nicht angenehm einem freilaufend Hund zu begegnen und der dazugehörenden Zweibeiner ist, überspitzt gesagt, meilenweit weg. Auch wenn der Hund friedlich seines Weges geht. Also mute ich dies auch keinem anderen zu, dementsprechend bleibt da die Schlepp dran.

    Aber auch da muss ich ihn alle 3 Minuten daran erinnern, daß nach 10m Schluss ist. Da reicht zwar eine kurze Erinnerung, aber das halt immer wieder. Von alleine bleibt er nicht in diesem 10m Radius.

    Hat jemand noch einen Tip, wie ich das Einhalten des von mir gewünschten Abstandes noch trainieren kann, so daß er sich auch daran hält?

    Ach ja, kommt uns jemand entgegen, kommt er schon von alleine zu mir und läuft auf der dem Gegenüber angewandten Seite. Ist aber halt blöd, wenn Hund ewig weit vor mir ist.

    • Neu

    Hi


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    • 10m Radius ist halt (für einen mittelgroßen bis großen Hund) relativ wenig.


      Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so recht: bei Passanten kommt der Hund von alleine zu dir, es wird also niemand durch deinen Hund belästigt oder muss ich auf sich selbst gestellt mit deinem Hund auseinander setzen.


      Wenn du möchtest, dass der Hund schneller zu dir kommt, dann ruf ihn halt ran/feuer ihn an. Bei Leuten von hinten kannst du ihn auch ins Sitz/Platz schicken, wenn die Leute entspannt wirken (unsicheren/ängstlichen Leuten könnte das nicht reichen).


      Ok, manchmal läuft mir Jin auch zu weit vor (v.a. umgebungsbedingt, woanders wäre der Radius wieder in Ordnung). Dann sag ich ihr, dass sie nicht so weit vor soll. Ist so ein nebenbei entstandenes Gummikommando - also wird jetzt nicht super-duper umgesetzt, aber funktioniert ausreichend gut.

    • Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so recht

      Der Radius ist bei unseren großen Runden auch kein Problem. Er soll ja laufen rennen schnüffeln etc. Gerne auch in seinem Tempo. Aber wenn wir hier im Umkreis unsere "Löserunden" machen, die auch so 20-40 Minuten sind, bleiben wir halt im Wohnbereich. Ist zwar viel Grün und wenig Straße da Außenbezirk, aber immer noch Berlin. Und da ist halt mehr Action als woanders.

    • Ich bin auch gespannt auf die Tipps hier! Wobei das bei dir ja, abgesehen von der Distanz, schon super gut klingt. Der Pudel weicht zum Beispiel nicht zuverlässig auf die andere Seite aus oder kommt zurück, wenn ihm da jemand harmloses entgegen kommt. Wenn der/diejenige nett ausssieht, geht er auch mal fröhlich auf die Person zu, man könnte ja Streicheleinheiten abstauben...

    • Mein Hund kommt z.b. nicht gern zurück. Der bleibt zwar auf Zuruf stehen, aber das war’s dann auch schon. Zuverlässig, und er interessiert sich dann auch nicht für Menschen oder Radfahrer, aber ärgerlich ist es eben für mich trotzdem.

      Klar sag ich währendes des Spaziergangs auch oft „nicht so weit“, dann wird er langsamer für eine Weile, wartet quasi im Trott bis ich aufschließe, aber nach eine Weile rammelt er wieder vorwärts. Ist wirklich schwierig ihn auf 10-20 Meter zu bekommen, deswegen ist er viel an der Leine.

    • Wenn der/diejenige nett ausssieht, geht er auch mal fröhlich auf die Person zu, man könnte ja Streicheleinheiten abstauben...

      Das Thema ist zum Glück erledigt. Nur bei seinen Lieblingsmenschen und unserem DHL Zusteller ist das relevant.

    • "Löserunden"

      Dann bleibt er halt für die Löserunden an der Leine - da geht's ja nur um's Lösen und nicht um die Bewegung :ka:


      Gut, ich verstehe, dass du den Hund gerne so viel wie möglich frei laufen lassen möchtest. Aber das ist nichts was der Hund unbedingt braucht, er kann sich an der Leine genauso gut lösen wie ohne Leine. Mensch und Hund müssen sich halt ein wenig mehr in Art und Weise der Bewegung aneinander anpassen.

    • Ich würde für die Löserunden auch einfach auf die Flexi zurückgreifen. Da hat er seinen Radius, aber man muss nicht ständig korrigieren.


      Ist ja für alle Beteiligten nervig. :sweet:

    • Dann bleibt er halt für die Löserunden an der Leine

      Wäre jetzt auch mein Vorschlag!

      Vor allem dann, wenn der Hund sowieso Freilauf hat, eben auf anderen Touren, wo es prima klappt!

      Dann würde es für Euch beide nur (noch mehr) Streß bedeuten, wenn dann auf "Stadtrunden" immer korrigiert werden muß. Dann ist mit Leine alles deutlich entspannter :ka:

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