Ein Leine zu Ende Signal kennt er. Heisst aber nicht das das lange hält.
Das ist ja mit dem "Streß durch ständige Korrektur" gemeint gewesen
Ich habe die Erfahrung gemacht das der „natürliche“ Radius eines Hundes ganz unterschiedlich ist und auch ein stückweit rassespezifisch.
So habe ich es auch wahrgenommen!
Sogar teilweise charakterabhängig!
Ich hatte drei Shelties gehabt, bzw. einen haben ich ja noch.
Die erste hatte so einen großen Radius gehabt, daß ich irgendwann mal aufgehört habe, um die paar Meterchen weniger zu "feilschen", weil es einfach echt nervig war, immer wieder was sagen zu müssen.
Bei der Distanz hatte sie top gehört, und auch der Rückruf, wenn es nötig gewesen war.
Die zweite lief eher gerne ziemlich weit hinter mir. Erst nach dem Tod von der ersten lief sie auch vorne. Aber nie so weit, wie meine erste. Da hatte ich schon längst die Ruhe weg, war im Modus "solange der Hund hört, ist es gut!".
Die dritte läuft eher in meiner Nähe herun. Wenn sie sich dann doch mal nach vorne löst, so ist es noch nicht einmal meine Schleppleinelänge, die sie übrigens nie gebraucht hatte.
Wenn ein Hund während des Freilaufs so einen großen Radius hat, dann "arbeitet" man immer gegen den Hund, wenn man weniger Distanz haben will. Sprich, man muß öfters was sagen, also "korrigieren". Von alleine klappt nichts, weil die - ich stelle es mir immer wie mit einer Sprungfeder vor, die zusammengedrückt ist - Spannung einfach zu groß ist, und dann irgendwann sich von alleine auslöst.
Streßfreier ist es tatsächlich die Leine zu nutzen.
Es gibt ja auch welche, die sind verstellbar, so daß ein paar Meterchen mehr möglich ist, als die übliche 1,5m, oder halt eben Flexi, wo ja noch mehr nach vorne gelaufen werden kann.
Der Vorteil hierbei ist eindeutig, wenn die Leine eben nicht negativ aufgebaut wurde. Dann wird das mal nicht freilaufen dürfen auch nicht als "Strafe" angesehen.
Dann ist es dem Hund dann auch egal, gerade, weil es ja eine Tour gibt, wo definitiv frei gelaufen werden kann!