Hundefutter und der ökologische Fussabdruck

  • Ich bin aktuell auf Futtersuche, resp. Ich probiere jetzt aktuell mal das Happy Dog Junior Lamm und Reis. Das mit Lachs habe ich nicht genommen, da Lachs, egal ob Wildfang oder Zucht, problematisch ist. Ich hätte auch gerne ein Biofutter gewählt, die meisten scheinen aber mit Huhn zu sein und ich habe mich entschieden, eine andere Proteinquelle zu wählen.


    Wie handhabt ihr das? Schaut ihr darauf? Gibt es vielleicht irgendwo Quellen dazu? Mir ist natürlich bewusst, dass Heimtierhaltung ohnehin nicht ökologisch ist, aber naja, ich kann trotzdem darauf achten, dass ich das Thema zumindest nicht komplett ignoriere.

  • Mir geht das auch durch den Kopf und ich füttere daher hauptsächlich DeFu.

    Die meisten anderen Bio-Trockenfutter die ich kenne, enthalten meist Erbsenprotein und das geht hier im Haushalt nicht.


    Aber Abwechslung will ich dem Hund auch mal bieten, also gibts dann auch mal nicht-Bio-Futter, auch wenn das schlechte Gewissen im Ohr zetert.

  • ja, das nervt mich auch ein bisschen, dass es nur Geflügel gibt und man dann so wenig abwechseln kann.

    Vielleicht ist Rind oder so nicht wirtschaftlich, daher gibt es das nicht als Trofu. Aber doof find ich das schon.

  • Lamm bzw. Schaf dürfte aus Neuseeland kommen ... auch sehr unschön. Die Haltung und, dass man den Rohstoff um die halbe Welt karrt.


    Edit: Habe mir mal die Zusammensetzung des genannten Futters angeschaut. Ich revidiere. Die Zusammenseztung ist ja so mies, dass da nicht viele Lämmer für sterben können ...

  • Was soll ich denn sonst füttern? Bin da leider echt ratlos.


    Aber stimmt, dass die vermutlich auch aus Neuseeland kommen, daran habe ich nicht gedacht.

  • Ich habe mir die Frage auch schon ewig oft gestellt. Mit DeFu (meiner Ansicht nach das einzige Futter, dass man mit Fleisch wirklich mit gutem Gewissen verfüttern dürfte) war der Kot leider zu fest.

    Deswegen bin ich dann auch Veggie umgestiegen.

    Da ist die Produkpalette ja mittlerweile auch riesig.

    Bis mein Zwerg aber erwachsen ist, ist mir das eisen dann doch zu heiß geschmiedet und ich füttere einfach Josera.


    Sobald ich von dem Junior Futter weg kann, gibt es entweder Veggie oder Insektenprotein.


    Über alles andere kann man sich streiten.

    Da aber zum Teil Fleischgehalt, Abschnitte, nicht mehr für den Menschlichen verzehr geeignet, Innereien usw. Im Futter nicht deklariert sind, kann man auch kein Futter mit einem anderen (aufgrund seines ökologischen Fußabdruck) abwiegen.

    Fleischkonsum ist ökologisch gesehen einfach schlecht und das eben auch bei den Hunden.


    Das was es an Fleisch hier gerne mal noch gibt sind Innereien, Läufe und Lauscher vom Wild die ich halt aus dem Wald mitbringe - vorausgesetzt in meinem Rucksack waren genug Plastikbeutel.

  • Ich hatte damals das gleiche Problem - Hund hat früher Defu bekommen, mittlerweile geht das aufgrund seiner Allergien nicht mehr.


    Ich bin dann zu Herrmanns gewechselt.

    Ich mag die Transparenz auf ihrer Seite, der ökologische Gedanke hört nicht bei der Fleischquelle auf sondern wird auch in der Produktion weitergeführt.


    Für mich bleibt das Hundefutter trotzdem immer ein Kompromisse weils eben tierisch ist.

  • Meine bekommen veganes Trockenfutter,

    und Knochen ,Würstchen (Leckerlis )usw in regionaler Bioqualität.

    Davor Defu als Trofu.

    Seit zwei Jahren, alles top.

  • Das mit dem ökologischen Fußabdruck was Hundefutter betrifft habe ich mich noch nie auseinander gesetzt. Ich kann meiner Hündin nicht mehr alles füttern seit ungefähr 3 Jahren da es leichte Abweichungen bei den Nierenwerten gibt. Da kann ich nicht wirklich Rücksicht drauf nehmen. Bei einem gesunden Hund der vielleicht sogar noch alles verträgt hat man denke ich mehr Spielraum was das betrifft.

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