Ruhige, kinderfreundliche und pflegeleichte Rasse gesucht

  • Kinderfreundlichkeit ist Erziehungssache

    Ruhe muss ein Hund lernen

    was ist pflegeleicht?

    Leicht erziehbar?

    Aggression gehört zum normalen Verhaltenspotenzial.

    Adulte Hunde müssen nicht jeden anderen Hund mögen. Auch Hunde gehen Freundschaften ein oder pflegen Abneigungen.

    Jagen ist ebenfalls ein normales Verhalten was nur je nach Rasse mehr oder minder stark ausgeprägt ist.

  • Jeder gesunde Hund kann 1 1/2 Stunden spazieren gehen. Egal ob Chi, Yorkie oder Labbi.

    Ball spielen ist allerdings für alle Hunde eher ungesund, vorallem wenn man es so praktiziert wie die meisten Hundehalter.


    Wenn es um die passende Rasse geht würde ich nicht danach gehen, was neben deinem Mann "komisch" aussieht.

    Mein Mann (fast 190, sehr breit weil Fitnesscenter) geht mit unserer Hailey (kniehoch) sogar im rosa Geschirr und buntem Wintermantel raus, weil mir die Sachen gefallen und er hat noch nie darüber nachgedacht, was die anderen denken.

  • Sie hat zwar jeden freundlich begrüßt und manchmal anfangs ein bisschen mitspielen wollen, aber nach ein paar Minuten hat sie sich hingelegt und zugeschaut.

    Warum Bonny nicht weiter spielen wollte, weißt Du selbst:


    Bonny konnte leider nie wirklich Ball spielen, weil sie nach zweimal laufen am Ende war,


    Das ist NICHT großartig, sondern traurig.



    soll also einerseits ruhig sein, wenn wir ihm das sagen,

    Dazu gehört erstmal eine Menge Erziehung, egal welche Rasse es werden wird.

  • Frauenhunde ist natürlich ein doofer Begriff. Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine. Mein Mann ist fast 2 Meter groß und es würde komisch aussehen wenn er einen Chiwawa an der Leine hätte :tropf:

    Nö... Der Lebensgefährte einer Freundin, volltätowierter "Schrank", geht ohne Minderwertigkeitskomlexe mit dem kleinen Malteser gassi und meinen Pudel findet er total cool. Ich weiß nicht, wo da das Problem ist ?!

  • Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine. Mein Mann ist fast 2 Meter groß und es würde komisch aussehen wenn er einen Chiwawa an der Leine hätte :tropf:

    Nein, kein bißchen. Falls ein Chihuahua zu euch passen würde, wobei ich euch diese Rasse nicht empfehlen würde, aber aus anderen Gründen.


    Einen Pudel würde ich euch ebensowenig empfehlen, weil Pudel aktive und temperamentvolle Hunde sind, die auch im Kopf gefordert werden wollen.

    Ähnliches gilt für Shetland Sheepdogs, wobei letztere auch noch hochsensibel sind und damit charakterlich so weit von einer Französischen Bulldogge entfernt, wie ein Hund nur sein kann.


    Bällchenwerfen ist keine Auslastung, kann sogar zur echten Suchtproblemen und körperlichen Schäden führen. Das gilt für alle Rassen.


    Ich fürchte auch, dein eigentlicher Wunsch, ein Hund wie Bonny, nur in gesund, ist verständlich, aber nicht erfüllbar. Jeder gesunde Hund ist ausdauernder, hat mehr Bewegungsdrang und ist auch geistig aktiver und anspruchsvoller als eine französische Bulldogge, die quasi mit dem bloßen Überleben ausgelastet ist.

  • Ganz platt gesagt. Einen Tod muss man sterben. Die klassischen Begleithunde sind in aller Regel klein, denn dafür sind es ja Begleithunde.

    Und JEDER gesunde Hund hat nunmal Ansprüche.



    Alternative wäre natürlich wieder so ein armes Tier das sein Leben lang leidet, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verflucht teure Operationen braucht und einem einen Haufen Kummer macht.

  • Ein Golden Retriever wäre ein Begleithund, mit dem Dein Mann vielleicht optisch einverstanden wäre. Durch die Größe eben ein anderer Typ Begleithund, als Havaneser und Co..

    Aber auch der Golden möchte Auslastung...

  • Ich glaube die Idee vom familienhund die ihr so beschreibt haben ganz viele. Aber hinter den Begriffen die du nennst (z.b. Aggression, kinderfreundlichkeit, jagdtrieb) steckt viel mehr. Ein Hund ist kein fluchttier, er ist kein Vegetarier, jagdtrieb steckt immer ein Stück weit drin. Klar es gibt rassen, da ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass jagdliches Interesse da ist und rassen bei denen es weniger ausgeprägt ist, aber die Anlagen grundsätzlich bringt jeder hund mit. Ich hatte früher einen cavalier, ein begleithund (aufgrund der Gesundheit, ist er allerdings leider nicht weiter zu empfehlen), sie war absolut jagdlich interessiert. 3 Jahre haben wir daran gearbeitet.

    Aggression ist etwas, was lebenswichtig ist. Aggression bedeutet nämlich sich durch setzten zu können, Grenzen zu ziehen und sich auch verteidigen zu können.

    Zur kinderfreundlichkeit habe ich schon etwas geschrieben.

    Was ich euch unabhängig von der Rasse suche ans Herz legen würde, ist, dass ihr euch mal grundsätzlich über Hunde und Verhalten informiert. Vielleicht gibt ea bei euch auch eine gute hundeschule die euch später an die Hand nehmen kann, ich erlebe es gerade im junghundekurs bei den Teilnehmern, wie viel es ausmacht, wenn eine Trainerin das ganze begleitet und Hilfestellung gibt, verhalten erklärt und sich Zeit nimmt.


    Und zu der Kerl Sache, ich freue mich immer wenn ich Männer mit kleinhunden sehe, weil ich es toll finde, wenn Menschen über Klischees drüber stehen können und sich einen charakterlich passenden Hund suchen. Dass finde ich viel toller, als wenn der selbe Kerl einen cane Corso, labrador oder so an der Leine hängen hat und sich von dem durch die Gegend und jeden Hund ziehen lässt.

  • Ich würde an eurer Stelle nicht nach einem Welpen suchen, jeder Welpe egal welcher Rasse, macht viel Arbeit, sofern er gesund ist.

    Die typischen kleinen Begleithunde wie Malteser, Havaneser, Bichon, fallen für euch weg wegen Fellpflege.

    Ausserdem werden natürlich auch diese nicht mit euren Anforderungen geboren, sondern müssen das alles erst lernen.


    Schaut in ein Tierheim, lässt euch dort beraten, da ist sicher ein erwachsener Hund dabei der zu euch passt.

    Ihr spart euch die Welpenarbeit und der Hund ist aus dem Tierheim raus.

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