Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21
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Helfstyna -
1. Juni 2023 um 08:34 -
Geschlossen
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Hallo, ich stelle hier mal eine Frage, mit der ich bestimmt überall anecke:
Es gibt unzählige Schutzvereine und Organisationen, die sich damit rühmen, Auslandshunde vor dem Tod zu retten.
Warum eigentlich so unglaublich viele? Das scheint ein lohnendes Geschäft zu sein ...Haben die wirklich alle Tierschutzmotive?
Mir fällt auf, dass man ziemlich "marktorientiert" importiert. Wenn man davon ausgeht, das Männlein und Weiblein rein statistisch 50:50 verteilt sind, so finde ich es seltsam, dass "gefühlt" 95% Hündinnen angeboten werden und nur wenige Rüden. Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass sich Hündinnen besser verkaufen lassen. (Es hieß natürlich, dass sich die Interessenten mehr Hündinnen wünschen.)
Zugunsten des Profits überlasse ich also den Großteil der Rüden ihrem grausamen Schicksal, um dafür fast alle Hündinnen zu "retten"?
Man könnte argumentieren: wenn Hündinnen besser akzeptiert werden, dann eben diese Hunde retten, bevor man auf den Rüden "sitzenbleibt". Ich bin mir aber sicher, würden mehr Rüden angeboten, würden auch mehr Rüden akzeptiert.
Ich finde dies Angebote von Auslandshunden ... befremdlich ...
Eine Tierschutzorga, mit der ich mal gesprochen habe, hat mir erklärt, sie suchen die Hunde, die sie importieren wirklich danach aus, was im Inland nachgefragt wird. Damit sie "Wenigstens" die retten können.
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Hi,
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Hallo, ich stelle hier mal eine Frage, mit der ich bestimmt überall anecke:
Es gibt unzählige Schutzvereine und Organisationen, die sich damit rühmen, Auslandshunde vor dem Tod zu retten.
Warum eigentlich so unglaublich viele? Das scheint ein lohnendes Geschäft zu sein ...Haben die wirklich alle Tierschutzmotive?
Mir fällt auf, dass man ziemlich "marktorientiert" importiert. Wenn man davon ausgeht, das Männlein und Weiblein rein statistisch 50:50 verteilt sind, so finde ich es seltsam, dass "gefühlt" 95% Hündinnen angeboten werden und nur wenige Rüden. Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass sich Hündinnen besser verkaufen lassen. (Es hieß natürlich, dass sich die Interessenten mehr Hündinnen wünschen.)
Zugunsten des Profits überlasse ich also den Großteil der Rüden ihrem grausamen Schicksal, um dafür fast alle Hündinnen zu "retten"?
Man könnte argumentieren: wenn Hündinnen besser akzeptiert werden, dann eben diese Hunde retten, bevor man auf den Rüden "sitzenbleibt". Ich bin mir aber sicher, würden mehr Rüden angeboten, würden auch mehr Rüden akzeptiert.
Ich finde dies Angebote von Auslandshunden ... befremdlich ...
Was bringt es, Hunde hierher zu bringen, wenn sie dann keinen nimmt? Wenn also hauptsächlich Hündinnen gefragt sind, macht es auch Sinn, diese zu importieren. Wenn Rüden nicht gefragt sind, wird man die Interessenten auch nicht dazu unterziehen (wenn man sich die Tierheimseiten anguckt, sind dort auch gefühlt mehr Rüden als Hündinnen vertreten).
Und ob man mit einer Schutzgebühr von round about 300-400€ reich wird? Eher nicht...
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Und ob man mit einer Schutzgebühr von round about 300-400€ reich wird? Eher nicht...
Naja, wenn man bei den
ebay-Kleinanzeigen schaut, werden Preise bis 600 € aufgerufen und die Hunde werden erstaunlich schnell vermittelt, der "Durchsatz" ist schon erheblich.
Etliche Hunde werden so beschrieben, als müssten sich die langjährigen Halter aus irgendwelchen Gründen nun von ihrem geliebten Hund trennen - und dann ist es ein Pflegestelle, auf der der Hund vor einer Woche aus Osteuropa angekommen ist.Vielleicht bin ich ja auch nur unbegründet überskeptisch ...
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Und ob man mit einer Schutzgebühr von round about 300-400€ reich wird? Eher nicht...
Naja, wenn man bei den
ebay-Kleinanzeigen schaut, werden Preise bis 600 € aufgerufen und die Hunde werden erstaunlich schnell vermittelt, der "Durchsatz" ist schon erheblich.
Etliche Hunde werden so beschrieben, als müssten sich die langjährigen Halter aus irgendwelchen Gründen nun von ihrem geliebten Hund trennen - und dann ist es ein Pflegestelle, auf der der Hund vor einer Woche aus Osteuropa angekommen ist.Vielleicht bin ich ja auch nur unbegründet überskeptisch ...
Naja, ich bin von Tierheimen oder Tierschutzorganisationen ausgegangen, nicht von Kleinanzeigen und Co. Da kann dir jeder alles erzählen. Bei einem "echten" Tierschutzhund wird man auch mit 600€ nicht reich.
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Hallo, ich stelle hier mal eine Frage, mit der ich bestimmt überall anecke:
Es gibt unzählige Schutzvereine und Organisationen, die sich damit rühmen, Auslandshunde vor dem Tod zu retten.
Warum eigentlich so unglaublich viele? Das scheint ein lohnendes Geschäft zu sein ...Haben die wirklich alle Tierschutzmotive?
Mir fällt auf, dass man ziemlich "marktorientiert" importiert. Wenn man davon ausgeht, das Männlein und Weiblein rein statistisch 50:50 verteilt sind, so finde ich es seltsam, dass "gefühlt" 95% Hündinnen angeboten werden und nur wenige Rüden. Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass sich Hündinnen besser verkaufen lassen. (Es hieß natürlich, dass sich die Interessenten mehr Hündinnen wünschen.)
Zugunsten des Profits überlasse ich also den Großteil der Rüden ihrem grausamen Schicksal, um dafür fast alle Hündinnen zu "retten"?
Man könnte argumentieren: wenn Hündinnen besser akzeptiert werden, dann eben diese Hunde retten, bevor man auf den Rüden "sitzenbleibt". Ich bin mir aber sicher, würden mehr Rüden angeboten, würden auch mehr Rüden akzeptiert.
Ich finde dies Angebote von Auslandshunden ... befremdlich ...
Du, hier ist ein Diskussionsforum und die Mitglieder stehen durchaus kontrovers zu dieser Frage - wenn du dich einlesen magst
BeitragHund aus dem Ausland hat den ganzen Tag nur Angst.
Hallo 😊
Ich habe vor 8 Tagen Sirius adoptiert, einen 3 Jahre alten Mischling aus Rumänien. Er wurde als sehr offen, freundlich und fröhlich beschrieben.
In Wirklichkeit ist er das Gegenteil. Er ist ein Angsthase, ein unfassbarer Angsthase.
Er hat Angst vor allem in der Wohnung. Er liegt den ganzen Tag nur am Teppich und bewegt sich nicht, er pinkelt sogar unter sich, wenn ich mich zu viel bewege, den TV einschalte oder einfach alltägliche Dinge erledige.
Gassi gehen ist unmöglich mit ihm. Er hat…Lia9928. September 2023 um 18:06 BeitragAuslandshund bellt alles an
Hallo ihr Lieben,
Nachdem wir keine Hundeschule finden, bei der unser Hund mitmachen kann, und auch die Einzelcoachings nicht so wirklich klappen, dachte ich mir, vielleicht gibt es jemanden hier, der ähnliches mit seinem Hund erlebt hat und uns vielleicht ein paar Tipps geben könnte.
Unser Hund kam als Welpe als Tierschutzhund aus dem Ausland. Er war super schüchtern, ist mir überall hin gefolgt, hat sich kaum heraus getraut und hatte panische Angst vor allem was draußen auf ihn gewartet…Plüschkraken14. Dezember 2022 um 19:17 BeitragAuslandshündin mit diversen Baustellen - Abgabe?
Hallo,
Ich schreibe diesen Beitrag stellvertretend für eine Freundin, deren Hündin sich leider immer mehr (so unfair es auch klingen mag), zu einem Hund entwickelt, der nicht mehr wirklich in ihre Lebenssituation passt.
Hunderfahrung war vorhanden und eine gewisse Flexibilität auch. Nur nicht so viel, wie benötigt.
Zu der Hündin; geschätzte 9 Jahre alt (wird 10), vor 2 Jahren gekommen, Direktimport aus Spanien (Tierheim), unbekannte Vorgeschichte, Bretonen Mix, nette und unterstützende Orga,…Shantipuh11. August 2022 um 01:01 BeitragHund aus dem Ausland ist schwierig. Was kann ich tun?
Guten Abend!
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich so einige Problemchen mit meiner Hündin Lily habe. Lily ist ca. 2 Jahre alt und kommt aus Rumänien. Ich habe sie vor 2 Monaten gerettet. Leider ist Lily alles andere als dankbar.
1. Sie ist furchtbar ängstlich. Sie bewegt sich in der Wohnung kaum, liegt meistens in ihrem Körbchen oder auf dem Teppich. Sie hat immer noch Angst vor dem Holzboden oder vor Fliesen. Ich musste ihr einen Weg aus kleinen Teppichen legen damit sie zu ihrem Futter und…Gast10883714. Juni 2022 um 19:49 Es gibt sicher noch viele mehr, aber das reicht ja nun erst mal als Lesestoff
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An die, die sich mit Hundegespannen auskennen (Zughundesport):
Muss man die Hunde immer an der gleichen Position einspannen, damit sie sich nicht verheddern? Oder ziehen die an allen Stellen gleich gut egal ob rechts an vierter Stelle oder links ganz vorne? Oder gibt es da Multitalente oder so?
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Kennt jemand den Shop "Yours"? Webseite ist yoursclothing.de
Sind die was oder ist das so ein Ding wie Shein?
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Hallo, ich stelle hier mal eine Frage, mit der ich bestimmt überall anecke:
Es gibt unzählige Schutzvereine und Organisationen, die sich damit rühmen, Auslandshunde vor dem Tod zu retten.
Warum eigentlich so unglaublich viele? Das scheint ein lohnendes Geschäft zu sein ...Haben die wirklich alle Tierschutzmotive?
Mir fällt auf, dass man ziemlich "marktorientiert" importiert. Wenn man davon ausgeht, das Männlein und Weiblein rein statistisch 50:50 verteilt sind, so finde ich es seltsam, dass "gefühlt" 95% Hündinnen angeboten werden und nur wenige Rüden. Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass sich Hündinnen besser verkaufen lassen. (Es hieß natürlich, dass sich die Interessenten mehr Hündinnen wünschen.)
Zugunsten des Profits überlasse ich also den Großteil der Rüden ihrem grausamen Schicksal, um dafür fast alle Hündinnen zu "retten"?
Man könnte argumentieren: wenn Hündinnen besser akzeptiert werden, dann eben diese Hunde retten, bevor man auf den Rüden "sitzenbleibt". Ich bin mir aber sicher, würden mehr Rüden angeboten, würden auch mehr Rüden akzeptiert.
Ich finde dies Angebote von Auslandshunden ... befremdlich ...
Also gerade bei Kleinanzeigen sind sicher auch mal Leute dabei, die unter dem Deckmantel Tierschutz irgendwas machen, was nun vom Gros nicht als Tierschutz angesehen würde.
Aber mit Sicherheit finden sich unter den Angeboten auch viele seriöse Vereine, deren Arbeit aber mal mehr, mal weniger nachhaltig im Sinne der Vermittlung ist - was sicher den jeweiligen Umständen der Beurteilung der Hunde geschuldet ist.
In der Regel kostet derzeit ein Direktimport oder Pflegestellenhund ca 450 Euro.
Diese Hunde wurden für diese 450 Euro geimpft, gechipt, kastriert, gefüttert, in manchen Fällen auf Mittelmeerkrankheiten untersucht und über Traces transportiert.Aber dann sind da auch noch die, die nicht vermittelt werden, die einfach nicht angefragt werden (weil nicht hübsch, aggressiv, sehr ängstlich, sehr krank, alt...) und auch die müssen versorgt werden, das Patenschaftssystem ist nicht überall gleich gut aufgebaut. Medizinische Notfälle vor Ort müssen versorgt werden, auch wenn sie keine Anfrage haben. Also, nein, reicht wird damit kein Verein, vor allem darf ja auch gar kein Verein diese Gelder veruntreuen.
Wenn für die Vermittlung aus Deutschland (sei es über Tierheim, Pension, Zweigtierheim der Orga oder Pflegestelle) Hunde ohne bisherige Anfrage geholt werden, holen insbesondere Tierheime in Deutschland eher die, die hier schneller einen Platz finden, denn von den Langzeitinsassen ohne Möglichkeiten gibt es dort einfach genug. Eine Pflegestelle muss einen Pflegehund immer mit den eigenen Lebensumständen vereinbaren können und wird dementsprechend in vielen Fällen auch nicht unbedingt einen Hund auswählen, der unpassend für dieses Zuhause auf Zeit ist.
Ich hatte bisher acht Auslandshunde, einer davon kein Direktimport. Zum Teil zur Pflege, zum Teil sind sie kleben geblieben. Und ich muss gestehen, dass ich da schon eher die aussuche, von denen ich relativ gesichert annehme, dass ich das schaffen kann und dass ich ein zuhause für sie finden werde. Diese relativ gesicherten Annahmen haben sich allerdings auch schon als janeedochnicht herausgestellt.
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Und ob man mit einer Schutzgebühr von round about 300-400€ reich wird? Eher nicht...
Naja, wenn man bei den
ebay-Kleinanzeigen schaut, werden Preise bis 600 € aufgerufen und die Hunde werden erstaunlich schnell vermittelt, der "Durchsatz" ist schon erheblich.
Etliche Hunde werden so beschrieben, als müssten sich die langjährigen Halter aus irgendwelchen Gründen nun von ihrem geliebten Hund trennen - und dann ist es ein Pflegestelle, auf der der Hund vor einer Woche aus Osteuropa angekommen ist.Vielleicht bin ich ja auch nur unbegründet überskeptisch ...
Nicht überall, wo Tierschutz drauf steht, ist auch Tierschutz drin. Das beschriebene klingt nicht wirklich seriös.
Was die Hunde angeht, die nach Deutschland vermittelt werden: natürlich nimmt man da überwiegend Hunde, die hier viele Interessenten haben. Es macht ja auch nicht den geringsten Sinn, Hunde zu importieren, die dann hier monate- oder jahrelang einen Platz im Tierheim oder auf einer Pflegestelle blockieren. Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, sondern einfach damit, was sinnvoll ist und womit den meisten Hunden geholfen werden kann.
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An die, die sich mit Hundegespannen auskennen (Zughundesport):
Muss man die Hunde immer an der gleichen Position einspannen, damit sie sich nicht verheddern? Oder ziehen die an allen Stellen gleich gut egal ob rechts an vierter Stelle oder links ganz vorne? Oder gibt es da Multitalente oder so?
Vorne, hinten oder Mitte sind unterschiedliche Aufgaben. Vorne die Leads die führen müssen, die mit dem HF kooperieren müssen, die denken müssen, hinten spannt man meines Wissens, zumindest in großen Gespannen, die stärksten Hunde ein.
Links und rechts weiß ich nicht. Ich tausche meine Hunde, lasse aber lieber Argos links laufen, v.a. wenn wir ein Stück Straße fahren, weil Baldur die Tendenz hat gerne mittig auf der Straße zu laufen. Das kann ich so etwas besser verhindern.
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