Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21

  • Ich hab im Moment mal wieder so eine Phase, wo ich mich durch das ständige mit dem Hund raus müssen total "fremdbestimmt" fühle. Und dabei gehe ich schon nur ca. 70% der Runden. Sitze grade gemütlich beim Kaffee, aber der Hund muss gleich raus. Plane den Tag: Dies und das ist zu tun, nachmittags will ich zum Sport - und danach muss der Hund noch raus. Wäre ich 8 Jahre würde ich sagen "IMMER muss der Hund raus!" :ugly:

    Es geht selbstverständlich nicht darum, dass ich keine Zeit mit ihr verbringen möchte, ich bin froh, dass sie da ist. Aber dieses Spazierengehen nervt momentan.

    Und seien wir ehrlich, so das Highlight sind die normalen Lösespaziergänge nun nach 11 Jahren auch nicht mehr. Man klatert sich an geht los, einmal Feldmark hoch und runter, kommt nach Hause, klatert sich aus. Und von vorne.

    Außerdem ist mein Job grade sehr fordernd und ich "muss" ständig Sachen. Ich will am Wochenende gern nichts müssen. Aber egal wie frei ich mir alles schaufele, eins muss ich immer: mit dem Hund raus.

    Ich selbst wenn jemand anders geht fühlt es sich nur an wie aufgeschoben, morgen gehts von vorne los..

    Kennt ihr das?

  • Kennt ihr das?

    Ja. Wenn es mir nicht gut geht/viel Stress im Büro. Und grad mit Welpen - dauernd muss das Vieh raus und pinkelt trotzdem gelegentlich in die Wohnung :motzen:


    Aber ganz ehrlich: Dass Rausmüssen mit Jin hat mir dann doch schon manches Mal gut getan.


    Welpe ist halt so eine Phase, geht vorüber - bzw. ist es eh schon viel besser geworden, weil der spinnenbeinige Schadnager mittlerweile schon "länger" einhalten kann.

  • Kennt ihr das?

    Ja, ich hab das phasenweise und bewundere die Leute die immer motiviert und gerne rausgehen.


    Jetzt die Tage gehts mir auch so. Ich möchte sobald ich Zuhause bin am liebsten nur noch ruhig sitzen oder liegen und hab dann immer im Kopf dass ich dann ja noch mit dem Hund raus muss.

    Frühs und Abends wars ein paarmal echt kalt, das hat die wegbetäubten Zahnschmerzen dann wieder getriggert und dann tu ich mir auch schonmal richtig leid.


    Wie Du sagst, es hängt bei mir auch damit zusammen dass es mir dann gerade nicht so gut geht...sei es körperlich oder auch mal psychisch wegen Stress bei der Arbeit oder Sonstigem.

  • Ehrlich gesagt, nicht in dieser Absolutheit.

    Es nervt mich mal, dass ich noch mit dem Hund raus muss, grade wenn das Wetter scheisse ist, aber im Normalfall sind die Spaziergänge "Abschaltzeit" für mich.

    Ich latsche im Nirgendwo und hänge meinen Gefanken nach. Ich finde, das "mit dem Hund raus müssen" baut Stress ab.

  • Ja kenn ich. Hab aber zum Glück nen damit sehr kompatiblen Hund und unterwegs höre ich Podcasts oder telefoniere.

  • Klar kenne ich das.

    Meistens ist bei mir die Morgenrunde betroffen. Bin absolut kein Morgenmensch. Mir reicht es schon wenn ich wegen der Kids um 5.30 aufstehen muss. Da ist meine Laune eh im Eimer. Und wenn der Hund dann quengelt weil es ihm nicht schnell genug geht könnte ich ausrasten...

  • Ich würde es ganz furchtbar finden beim Spazieren gehen mit den Hunden Potcast zu hören und zu telefonieren.

    Der Hundespatziergang ist eine Zeit in der ich nicht Multitasking sein muss. In der ich auch nichts anderes muss nur ich und die Hunde.

    Ich habe aber auch den Luxus wenn viel los ist nur eine große Runde am Stück gehen zu müssen weil sich die Hunde auch im Garten lösen können und dürfen wenn sie zwischendurch müssen.

    Manchmal muss ich den inneren schweinehund überwinden um loszugehen, gerade wenn mein Leben sonst auch gerade stressig ist, aber wenn wir dann los sind ist es eigentlich fast immer doch schön

  • Jaaa, bei mir ist es die letzte Runde. Morgens genieße ich es. Aber abends möchte ich mich gemütlich auf dem Sofa einkuscheln und zu wissen, dass ich im dunklen und in der Kälte nochmal raus muss, nervt mich manchmal sehr.

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