Wir haben zu der Saison den Liegeplatz mit unserem Boot gewechselt. Bisher konnte Herr Schröder über eine Rampe direkt vom Land aufs Boot. Dort fühlt er sich extrem wohl und fährt gerne mit uns mit.
Jetzt muss er ca. 5m über einen 35 cm Steg laufen um ans bzw. aufs Boot zu kommen. Erster Versuch letztes Wochenende war eine totale Überraschung bei uns und Angst beim Hund. Er stand mit allen vier Pfoten auf dem Steg und es ging nichts mehr. Weder vor noch zurück, so das wir ihn zurück getragen haben.
Jetzt dachte ich, es liegt am Steg, weil der schmal und doch etwas schwammig ist. Also haben wir hier im Garten einen Steg nachgebaut. Erst am Boden, dann auf Kästen. Nach einmal anschauen und rüber laufen, alles easy. Problemlos, obwohl unser selbstgebauter "Übungssteg" mehr wackelt.
Heute haben wir das ganze über unseren Teich ausgelegt, um zu schauen, wie er reagiert, wenn Wasser drunter ist, denn nochmal 40 KG auf dem Steg zurück tragen muss nicht sein. Und da haben wir den Übeltäter gefunden. Sobald Wasser unter dem Steg ist, will er da nicht rauf. Also sind wir wieder einen Schritt zurück, und haben die ganze Sache etwas "einfacher" gemacht und den Steg mehr am Rand aufgebaut. Wir üben das ganze jetzt kleinschrittig mit ganz viel Lecker Wurst als Belohnung.
Wir haben keinen Zeitdruck, aber es wäre schön, wenn wir Schröder weiterhin mit aufs Boot nehmen können.
Hat jemand evtl. noch einen Ansatz wie wir ihm die Angst vor dem Wasser unter dem Steg nehmen können?
Wasserscheu selber ist er übrigens nicht, aber auch keine Wasserratte.