Bzgl Scheinträchtigkeit :
Wie benimmt sie sich normalerweise während der Zyklen ( also Läufigkeit, Scheinträchtigkeit, ggf Scheinmutterschaft)?
Ich hab hier eine Hündin die ich aus verschiedenen Gründen kastrieren lassen musste, uA weil sie während der Scheinträchtigkeit nicht sie selbst war und auch körperlich Probleme hatte.
Zum einen neigte sie da sehr zu einer Mastitis ( Gesäuge produziert zu viel Milch und entzündet sich), zum anderen hatte sie irgendwann eine Gebärmutter Entzündung.
Eine Gesäugeentzündung kann sehr Schmerzhaft sein, da passiert es gern mal dass eine Hündin schneller gereizt ist ( kennt man selber wenn man Schmerzen hat).
Eine Gebärmutterentzündung kann ähnliche Auswirkungen haben und den hormonellen Ablauf stören. Problem ist allerdings dass man die nicht bei allen Hündinnen deutlich erkennt, das kann auch so versteckt ablaufen dass man dies nur an ( teils kleinen) Verhaltensänderungen oder bspw Ausfluss bemerkt.
Auch eine Zyste kann sich auf den Hormonhaushalt auswirken.
Von daher wäre das - wenn der Verdacht nahe liegt dass es da einen hormonellen Zusammenhang gibt - für mich schonmal ein Grund sicherheitshalber zum TA zu gehen und ggf schallen zu lassen um auszuschließen ob es dafür einen gesundheitlichen Grund gibt.
Zum anderen hat man bspw die Vorstellung Hündinnen bemuttern Plüschsachen. Es gibt auch Hündinnen die andere Dinge für ihren Welpen halten ( bspw eine Decke, die Couch, ihre Menschen - letzteres war bspw bei meiner Hündin der Fall) - auch das kann zu Aggressionen führen.
Es kann also definitiv hormonell bedingt sein.
Es kann aber auch bspw sein dass die Hündin schon vor dem Tod des anderen Hundes gespürt hat was demnächst passieren wird, und sich deshalb anders benimmt.
Trainer ist definitiv angebracht, aber wie gesagt - weil es vom Zeitraum her passt, ist es besser da sicherheitshalber auch den TA mit einzubeziehen ( Ultraschall).