Das Gartenjahr - Teil II

  • Ist doch auch völlig in Ordnung. Es war ja, wie gesagt, keine Kritik daran, einen Black Lace zu pflanzen. Aber ich mag nicht stehen lassen, dass es ökologisch egal sei, ob man das Original oder eine Sorte pflanzt. Oder dass die Sorte gar das Original wäre.

  • Wie gesagt, das war auch nicht meine Absicht. Ich hab nur Form und Sorte vertauscht und mich auf die Angaben bei Naturadb - was vogelschutz- und insektenfreundlich sowie heimisch angeht - verlassen. :smile:

    Sonst hat man als Laie ja keinen Anhaltspunkt.

    In Baumärkten ist alles insektenfreundlich, was mehr als eine Blüte hat ...


    Missverständnisse ausgeräumt, denke ich :)

  • Wie gesagt, das war auch nicht meine Absicht. Ich hab nur Form und Sorte vertauscht und mich auf die Angaben bei Naturadb - was vogelschutz- und insektenfreundlich sowie heimisch angeht - verlassen. :smile:

    Sonst hat man als Laie ja keinen Anhaltspunkt.

    In Baumärkten ist alles insektenfreundlich, was mehr als eine Blüte hat ...


    Missverständnisse ausgeräumt, denke ich :)

    Ich finde NaturaDB da auch bisschen verwirrend. Heimisch ist es auf jeden Fall und die Insektenfreundlichkeit ist ja auch gegeben. Anders als bei manchen Sorte, wo die Blüten gefüllt sind. Insektenfreundlich ist mittlerweile gutes Marketing. Wichtig sind auch einfach Futterpflanzen für Spezialisten. Wuchs und Blattgrößen (= mehr Futter) sind auch wichtig.


    Baumärkte oder auch Gärtnereien verkaufen einem leider oft falsche Pflanzen. Und heimische Wildformen sind mittlerweile schon fast Exoten. Traurig, ärgerlich und frustrierend. Bzgl. der Größe würde ich auch immer darauf achten, wie schnittverträglich das Gehölz ist, vieles lässt sich ja gut Formen und so klein halten.


    Ich hatte auch mal einen Black Lace. Den haben dann die Wühlmäuse gefressen und es rückte dann die Wildform nach. Wusste ich damals auch nicht und die in der Gärtnerei hatten genauso wenig Ahnung.

  • nee, es geht gar nicht um die Hunde - sorry, voll missverständlich formuliert. Pferdemist wird bei uns von den Hunden nicht angerührt und soll auch nur ins Hochbeet.

    Da ein Reitweg am Haus liegt, gibt's da auch öfter mal Äppel frei Haus.

    Aber ich dachte, dass die Wurmkur vielleicht für meine Regenwürmer und sonstiges Getier im Beet schlecht sein könnte...

    Ich würde zumindest eine Wurmkur nicht in meinem Salat oder den Radieschen haben wollen...... :smiling_face_with_horns:

  • Ich finde den Einwand berechtigt. Vielleicht hast du Hühnerhalter im Bekanntenkreis? Ich dünge mit dem Mist meiner Hühner und Entwurme pflanzlich. Das machen viele Halter, vielleicht kommst du an so einen Mist?

  • Sonst hat man als Laie ja keinen Anhaltspunkt.

    In Baumärkten ist alles insektenfreundlich, was mehr als eine Blüte hat ...

    Na nicht umsonst ist Umwelt/Ökologie ein Studiengang, bei dem man sich dann spezialisieren kann auf Biodiversität oder Nachhaltigkeit.

    Das ist einfach nix, was man sich mal eben im Internet anlesen kann, sondern reichlich komplex, erst Recht, wenn es dann auch noch Richtung Genomökologie geht. |)


    Das alles zu berücksichtigen, kennen, wissen - joa. Da bleib ich dabei, kann man einfach von nem Laien nicht verlangen.


    Wie Working Dog schon schrieb, auch die Spezialistenpflanzen nicht vergessen.

    Konservierendes Gärtnern - nur wenn die Pflanzen erhalten bleiben, bleiben auch die Spezialisten erhalten.

    :klugscheisser:

    Und das geht zum Glück auch im Kleinen mit dem kleinem Habichtskraut, dem kleinen Wiesenknopf, dem Teufelsabbiss, dem Gilbweiderich.

    Dafür braucht es keine 4Meter hohe Holunder.

    :D

  • Schönes Spezialistengehölz ist zum Beispiel der Faulbaum für den Zitronenfalter. Der Faulbaum ist allgemein eine sehr gute Futterpflanze für Raupen.


    Hohe Gehölze sind schon wichtig, grade in Wohngebieten ist der Katzendruck auch sehr hoch und es gibt immer weniger Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen.


    Im kleinen geht natürlich auch ganz viel. Sträucher, Blumen, Teiche und andere Biotope.


    Es ist doch schön, wenn jeder das tut was er leisten kann. Der eine hat Platz für eine Traubenkirsche beim anderen gehen halt nur Wildrosen. Alles besser als zum Beispiel das, was ich kürzlich im Bekanntenkreis hatte: da kam die gesamte Hecke weg, weil man sich von den Vögeln gestört gefühlt hat. :zipper_mouth_face:

  • Also wenn ich so 10 Jahre zurück denke ... so viele Vögel wie in den letzten zwei-drei Jahren hatten wir noch nie. Alles fing an mit einem einsamen Rotkehlchenmann und sehr viel Schnee. Den hab ich aus der Not heraus mit puren Haferflocken gefüttert, bis ich was Richtiges da hatte. Kurz darauf kamen schon zwei Rotkehlchen und im Frühjahr dann Meisen und Spatzen. Inzwischen tummelt sich hier so viel.

    Unsere alten Nachbarn haben sich auch beschwert, die sind zu laut, überall liegen Schalen, die kacken, dann kommt Ungeziefer, ...

    Aber ich freu mich, für mich ist es ein Zeichen, dass ich das hier nicht so ganz falsch machen kann. Vorgestern saß das Rotkehlchen in der Mini-Totholz-Ecke und die Spatzen baden im Sand.

    Für Ohrenkneifer hab ich überall mit Stroh gefüllte Blumentöpfe hingetan und trockene Stängel der Stauden bleiben stehen.

    Himbeere und Brombeere wurden auch schon inspiziert. Und irgendwelche Schnecken (oder Raupen?) lieben anscheinend Kiwi-Blätter.


    Mir tut es leid, dass die Thuja hier so ratzfatz raus muss. Die bietet noch vielen Vögeln Unterschlupf, aber es hilft nix. Das Ding stirbt und je länger ich warte, umso länger dauert es, bis was anderes annehmbar groß ist. Ich will endlich Donnerstag haben und hören, was ein Profi zu meinem Chaos sagt xD

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