Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread - Tour 2

  • Ihr lieben...

    Teppich ja oder nein


    Eigentlich habe ich mir Schmutzfangmatten besorgt, die ich zuschneiden wollte für den Boden.

    Jetzt überlege ich, ob das wirklich sinnig ist.

    Stichworte Krallen und Kratzer

  • Ich nehme an, du meinst einen Teppich im Inneren, keinen Vorzelt-Teppich, oder?


    Gerade im Winter finde ich Teppich (bei mir sind das zurechtgeschnittene Schmutzmatten aus dem Baumarkt, normalen Teppich kann ich mir aber auch gut vorstellen) sehr praktisch, die binden die reingeschleppte Feuchtigkeit ein wenig, außerdem leidet der Boden weniger unter Steinchen und Schmutz.


    Allerdings tauschen ich den Bodenbelag relativ häufig aus.


    Originalteppiche vom Fahrzeug-Hersteller würde ich mir niemals anschaffen, da passen Preis und Leistung nicht zusammen.

  • Wir haben auch einzelne kleine Matten drin und damit alles ausgelegt. Die gibt es für je wenige Euro bei Ikea, sie haben eine rutschfeste Unterseite und sind waschbar in der Maschine. Wir saugen sie unterwegs bei Bedarf ab und nach der Reise kommen sie in die Waschmaschine. Ich finde Teppich sehr vorteilhaft 😊

  • Wir haben im Winter Vetbeds auf dem Boden und im Sommer Weichschaumatten.


    Kratzer gab’s trotz 35kg und 38kg Hund nie - auch die Zeit mit nackten Boden nicht

  • Hallo zusammen,

    wir sind gerade dass erste Mal mit Hund im Sommer unterwegs. Wollen nach Nordspanien (Atlantik) und stehen aktuell mitten in Frankreich. Es ist erst Tag 1, aber die Hitze wird schon zum Problem...


    Beim Fahren ist alles gut, aber im Stehen hatten wir ruck zuck 30 Grad im Wohnmobil. Mittlerweile ist es draußen abgekühlt, aber wir bekommen die Hitze nicht raus, weil wir wegen der (Sand-) Mücken die Fenster nicht komplett öffnen können. Durch das enge Mückennetz kommt nicht viel Luft durch. Also sind es immer noch rund 29 Grad.


    Unserer Kurzhaarcolliehündin gefällt das nicht so gut und ich frage mich schon, wie wir eigentlich normales Verhalten bei Hitze von einem beginnenden Hitzschlag unterscheiden können. Sie hechelt natürlich und speichelt dabei ein wenig, die Zunge ist auch ein bisschen röter als sonst, aber sie hat eine normale Körpertemperatur von 38,7 Grad und trinkt. Aus ihrem flauschigen Donut wollte sie auch nicht raus, aber den haben wir jetzt erst mal weggelegt. Wir haben ihr auch einen Ventilator auf ihren Platz ausgerichtet und kurz ein feuchtes Tuch übergelegt, aber da sie ja kein Fieber hat, wollte ich sie auch nicht zu weit kühlen. Mittlerweile hechelt sie nicht mehr durchgängig.


    An die 30 Grad hat man ja ohne Klimaanlage schnell erreicht im Wohnmobil. Ist diese Temperatur bereits ein Problem? Was machen eure Hunde dann bzw was macht ihr...? Ich überlege tatsächlich schon, ob wir nicht wieder umdrehen... Allerdings wird es die nächsten Tage wohl kühler...

  • Superschwierige Frage.


    Wir hatten im Urlaub die gleiche Problematik. Mir war wichtig, zumindest jederzeit im Camper die gleiche Temperatur wie draußen zu haben, das ist meistens auch gelungen. Wir hätten den Urlaub abgebrochen, wenn wir keinen Platz mit Schatten bekommen hätten, denn dann wäre es im Camper deutlich wärmer als draußen gewesen. Luftzug war auch wichtig, notfalls noch einen Ventilator besorgen. Wir haben im Camper ein Thermometer dort, wo der Hund liegt, in der Regel ist es unten auf Hundehöhe deutlich kühler, als da, wo man als Mensch mit dem Kopf ist. Unter allen Umständen solltet ihr vermeiden, den Hund in eine wenig belüftete Nische zu sperren (unsere Hundebox ist eigentlich unterm Bett, bei der Hitze haben wir ihn aber vorne am Tisch transportiert, damit er von der Klimaanlage profitiert.


    Für mich der wichtigste Faktor war, dass wir am Campingplatz einen Fluss hatten, in dem sich der Hund regelmäßig abkühlen konnte. Ja, das ist ein Risiko wenn der Hund zu schnell zu stark abkühlt, aber wir haben darauf vertraut, dass das Tier das selbst einschätzen kann. Man merkte regelrecht, wie der Hund aufgeblüht ist, nachdem er sich abkühlen konnte.


    Am Anfang des Urlaubs habe ich schon 25 Grad als Katastrophe empfunden. Später waren für mich subjektiv auch 31 Grad aushaltbar. Man merkte, dass sich alle ein Stück weit an die Hitze gewöhnt hatten. Aber die größte psychologische Beruhigung war für mich immer der Blick auf die Wetterdaten in Rumänien in dem Ort, wo unser Hund im Tierheim und auf der Straße gelebt hat. Da war es in der Spitze fast 40 Grad warm. Nutzt dem Hund zwar nix, hat mir aber bei der Einordnung geholfen.


    Zusätzlich hatten wir bei einem Fressnapf an der Strecke eine Kühlmatte besorgt, vielleicht habt ihr Glück und findet auch eine (am besten so ein Teil mit Gel). Ein nasses Handtuch auf dem Boden soll auch helfen (

    )


    edit: wenn ihr einen Kastenwagen hab, würde ich mir noch auf die schnelle ein Mückennetz für das Heck besorgen, das macht unfassbar viel aus. Außerdem vielleicht ein Alu-Schattennetz.

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