Hundeführerschein ohne Kurs?

  • Hallo!

    Ich wohne in einer Stadt, die keinen Hundeführerschein voraussetzt, aber die seit Kurzem für geprüfte Hunde die Hundesteuer erlässt. Weil die bei uns doch recht hoch ist (180€), würde ich davon gerne Gebrauch machen. Aber - wie komme ich zum Test?

    Meine Hündin Dakota ist jetzt drei Jahre alt und absolut alltagstauglich. Bei den Aufgaben und Anforderungen des Hundeführerscheins mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Am liebsten wäre mir, mich einfach für eine "offene Hundeführerscheinprüfung" anmelden zu können, ganz ohne Kurs. Aber gibt es sowas? Bei uns in der Stadt habe ich nichts gefunden. Kennt ihr sowas in irgendwelchen anderen Städten oder Bundesländern? Ich hätte ja nichts dagegen, das auch mal mit einem Urlaub zu verbinden, daher könnte es auch weiter weg sein.


    Ich wäre an sich nicht unbedingt gegen einen Vorbereitungskurs, aber die gute Hundeschule der Region ist leider in der Pampa (und ich habe kein Auto). Und es sollte sich ja auch finanziell rechnen - bei nem 400€ Vorbereitungskurs überlege es ich mir halt schon fünfmal.

  • Ich stell mir das irgendwie einfach vor: Kannst du nicht Kontakt zu einem Sachverständigen aufnehmen, der die Prüfung abnimmt?

    Würde dem das genauso schildern, wie du es hier gemacht hast, ich glaube nicht, dass man dir unbedingt Geld abknöpfen will für einen Trainingskurs im Vorfeld.

    Viel Erfolg!

  • Ich würde einfach bei Hundeschulen/Vereine und entsprechende Stellen, wo man die Theorieprüfung ablegen kann anfragen, ob die Möglichkeit besteht, sich nur für die Prüfung anzumelden.

    Erfahrungen habe ich damit allerdings keine.

  • Bisher habe ich bei zwei Prüfern angefragt, die mir beide gesagt haben, dass ich nur dann die Prüfung bei ihnen ablegen kann, wenn ich den von ihnen angebotene Vorkurs gemacht habe. Verstehe ich von ihrem finanziellen Standpunkt aus natürlich schon |)

  • Das ist ja ätzend. Aber für die Prüfung nehmen sie doch auch Geld und verdienen ein bisschen dran. Das entgeht ihnen ja auch, wenn du woanders hingehst.


    Ich hab auch nicht so einen Kurs besucht, allerdings kannte meine Prüferin, bei ihr war ich im Junghundekurs. Sie hatte schon einen vollen Kurs für die Vorbereitung und ich hab gefragt, ob ich die Generalprobe mit den anderen mitlaufen darf. Die hab ich dann bezahlt und bin dann zur Prüfung angetreten.


    Vielleicht kannst du flunkern und sagen, dass du schon so einen Vorkurs besucht hattest bei nem anderen Trainer, aber das warum auch immer (gesundheitliche/private Gründe) dann nicht beenden konntest mit der Prüfung?
    Hach, ätzend, wenn man immer so abhängig ist von anderen.

    • Neu

    Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

    Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.


    Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.


    Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.


    Das hat mir die weitere lange Suche nach dem richtigen Futter erspart: Hier müssen Ihr lediglich wenige Minuten investieren und einige konkrete Fragen zu Ihrem Hund oder Katze beantworten. Anschließend erhaltet Ihr, abgestimmt auf Ihren Liebling, bis zu fünf Futterproben als kostenloses Paket zugeschickt!


    Einfach den Futtercheck ausprobieren - ich bin sehr glücklich, auf diesem Weg nun das richtige Futter gefunden zu haben.


    Liebe Grüße Tobi hugging-dog-face


  • Ist das nicht eine einfache Kalkulation?


    180,- € pro Jahr summieren sich nach 10 Jahren (wir hoffen einfach mal, dass Dein dreijähriger Hund mindestens 13 Jahre alt wird) auf 1800,- €.

    So gerechnet ist alles, was günstiger ist als 1800,- €, ein Schnäppchen.


    Und auch wenn der Hund "alltagstauglich" aus Halterinnensicht ist, spricht ja nichts dagegen, sich einfach etwas fortzubilden, mal zu schauen, was andere Menschen für Alltagstauglichkeit halten, vielleicht auch einfach Kontakte zu knüpfen ... manche Menschen geben sogar regelmäßig Geld für Fort-/Weiterbildungen aus, die sie gar nicht unbedingt brauchen :-)


    Kurz: Unter finanzieller Sicht finde ich die Rechnung simpel. Kosten erfragen und vergleichen. Aus persönlicher Sicht finde ich die Rechnung noch simpler: Vorkurs ist gut. Würde ich doch glatt auch mal machen (ich halte seit deutlich über zehn Jahren Hunde - also wäre es mal an der Zeit, meine eingefahrenen Glaubensgrundsätze zu hinterfragen ...).



    Marc Albrecht

  • Ich wohne in Niedersachsen. Hier ist der Hundeführerschein/ Sachkundenachweis Pflicht. Man meldet sich einfach bei einem Prüfer an und macht eine Theoretische und eine Praktische Prüfung. Bin mir jetz nicht mehr sicher, aber jeder Prüfungsteil kostet ca. 50 Euro.

  • Ich habe mich in letzter Zeit auch mit dem Thema befasst und hier (Niedersachsen) gibt es Hundeschulen, die Termine zum Ablegen der Prüfungen anbieten, ohne Vorbereitungskurs.

  • Frage doch einfach mal bei der zuständigen Verwaltungsstelle an, ob sie auch den „Hundeführerschein“ aus anderen Bundesländern akzeptieren - oder frage mal bei anderen Hundeschulen/ Vereinen nach (wenn Du nur zur Prüfung gehst, dann ist es ja nicht so wichtig, dass Dir die Ausrichtung zusagt).

  • OT

    Ich wohne in Niedersachsen. Hier ist der Hundeführerschein/ Sachkundenachweis Pflicht

    Man kann die Sachkunde auch anders beweisen, zB indem man mit dem Hund eine "höherwertige" Prüfung als den SKN gemacht hat (eine Begleithundeprüfung reicht da schon) oder wenn man die Kompetenz anders nachweisen kann, zum Beispiel weil man innerhalb der letzten 10 Jahre mindestens 2 Jahre durchgehend selbst einen Hund gehalten hat (Sachkunde durch Erfahrung).

    Also "Pflicht" ist der Hundeführerschein nicht.

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