Eine möglichst kontrollierte Trainingsumgebung schaffe ich ausschliesslich dann, wenn
ich für den Hund etwas komplett Neues aufbauen will und ich weiss, dass die Umwelt im Allgemeinen jetzt für diesen Aufbau zu viel Ablenkung wäre.
Dann gehen wir für das Training in die Tiefgarage.
Allerdings wirklich nur gerade für die ersten Schritte.
Alles Andere findet draussen statt. Mit allen unplanbaren Situationen des Alltags. Weil genau das unser Training vorwärts bringt.
WAS ich aber mache, ist die Trainings Dauer anzupassen an die Reize und Kapazität von Hund und mir.
Je nach Tag/ Ablenkung/ Thema/ Trainingsstand ist vielleicht nach 5min Schluss.
Konzentrationsspanne und Kapazitäten aufgebraucht. Fertig. Ab nach Hause oder ins Auto.
Oder wird sind sehr viel länger beschäftigt. Das ist immer sehr unterschiedlich.
Je nach dem was uns begegnet an Reizen, wird nicht damit trainiert sondern ausschliesslich gemanagt. So dass wir ohne viel Kapazität aufzubrauchen daran vorbeikommen.
Ein komplett kontrolliertes Trainingsumgeld kann im Lernprozess auch hinderlich sein. Weil die Generalisierung fehlt.
Da muss man dann schon sehr fit sein und aufpassen, dass man nicht unbewusst gewisse geplante Reize in den Lernkontext mit einbaut. Wäre dann schön blöd.
Daher: die unplanbare Welt ist das beste Trainingsumfeld.
Bisschen anstrengend manchmal, aber dafür umsonlehrreicher.