Der Jagdhunde Austausch Thread

  • Für die Aussies und einige andere gibt es ihn ja schon :) Deshalb dachte ich es wäre auch ganz nett einen allgemeinen Austausch Thread über unsere Jagdhunde zu eröffnen.


    Welche Jagdhunde habt ihr zu Hause?? Warum genau diese Rasse? Wie seit ihr dazu gekommen? Welche Erfahrungen habt ihr mit den Rassen im Alltag gemacht??


    Eigentlich könnt ihr hier alles erzählen was euch um eueren Jagdhund herum beschäftigt und ihr gerne los werden wollt :)

  • ich hab ja mischlinge....bei anouk könnte ne griechische bracke und was windiges beteiligt sein. sie ist ne vollblutjagdsau! und bei luca wird auch etwas leichtes laufhundiges beteiligt gewesen sein. er ist glücklicherweise zum größten teil sichtjäger.

  • Ich hab auch nur nen Mix.. Pepper ist ein Weimaraner-Mix und *Trommelwirbel* hat ihr Erbe vergessen ;) Maeuse und Voegel sind zwar interessant, mehr aber auch nicht. Sie laesst sich auch im hetzen ins Platz schicken, mein kleiner Streber. Das haben wir frueher mal erfahren, als sie doch mehr Interesse an anderen Viechern hatte..


    Zum Rest deiner Fragen schreib ich morgen was. Ich fall gleich um und muss schlafen..

  • Mischling oder reinrassig: Jäger ist Jäger ;)


    Windhund mit Bracke, das ist ja der Jäger schlecht hin :) Wie lässt sich der Jagdtrieb denn im Alltag händeln?? Was kam denn vom Charakter mehr durch?

  • Meiner sieht ja aus wie ein Jagdhundmischling...noch hat er allerdings keinerlei Interesse an allem was man jagen könnte :roll: mal sehen wie lange das noch so bleibt...ich fänds ja super wenn er das mit dem jagen einfach vergessen und auslassen könnte :hust:


    Aber ich find die Idee klasse so nen Thread aufzumachen da muss ich unbedingt mitlesen wie ihr mit dem Jagdtrieb so umgeht...


    Gute Nacht :smile:


    Annabell

  • Zitat


    Windhund mit Bracke, das ist ja der Jäger schlecht hin :) Wie lässt sich der Jagdtrieb denn im Alltag händeln?? Was kam denn vom Charakter mehr durch?


    haha, bis jetzt kaum, ehrlich gesagt. anouk läuft nur in gebieten frei, in denen ich ganz klar null wild/wildgeruch erwarte. wenn sie wild in irgendeiner form wahrnimmt, verspannt sie sich und würde gerne abziehen. an der schlepp fängt sie spätestens bei der direkten sichtung (aber manchmal schon bei der witterung) an zu zittern und zu kreischen.


    die madame hat mir damals, als ich sie bekommen hatte, mit sieben monaten ein amselchen gebracht :/


    und einmal, als sie sich direkt neben mir (angeleint, 1,50 meter-leine) befand, sprang sie ins gebüsch und sofort mit ner taube im maul wieder heraus.


    demzufolge ist ihr freilauf leider sehr begrenzt.


    igel, kaninchen, hasen, rehe, hirsche, katzen...sie alle entsprechen ihrem jagdschema.


    wir arbeiten daran mit einem sehr klaren abbruch und alternativverhalten, sowie jagdähnlicher auslastung (mantrailing, zos, dummysuche, zughundesport). trotzdem ist sie im freilauf schwer kontrollierbar, wenn es um wild geht. ansonsten ist sie realtiv gehorsam geworden. die bindung überhaupt aufzubauen war absolut schwierig bei ihr. luca hingegen ist ein frauchen-hund ;)


    hier isse:




  • Corey ist ein Dackel-Pinscher-Mix und leidenschaftlicher Jäger.
    Er liebt Fährten, ganz zu Anfang ist er mir naivem Dussel stiften gegangen und ewig ner Fährte gefolgt. :verzweifelt: Er hat nen Marder gekillt und sich in einem Igel verbissen. Ja, ganz großer Käse :|


    Von da an beschäftigte ich ihn mehrmals die Woche mit Nasenarbeit (Fährte und Teebeutel suchen und unterscheiden :D ->sehr praktisch für Zeit im Garten). Dabei lernte ich vor allem, ihn lesen zu können.
    Sprich: ich kann nun erkennen, wie frisch und wichtig ihm eine Fährte ist, wenn er die Nase am Boden hat. Und ich erkenne es auch sehr früh, im Ansatz. So kann ich ihn rechtzeitig stoppen (wir haben dafür auch Impulskontrolle geübt, mit Quietschespielis, für die würde er auch sterben) und neuerdings lenke ich ihn mit Mäuseln um.
    Ich stoppe ihn also schon beim Ansatz vom Fährten/Jagen und dafür buddele ich mit ihm kurz zusammen nach ner Maus/nem Leckerli.


    Für den Worst Case, dass uns ein Reh/Kaninchen etc vor die Nase springt, hab ich natürlich die Impulskontrolle in petto, aber ganz ehrlich: soweit, dass in 3 Meter Entfernung zum Reh der Hund ins Platz fällt, sind wir nicht. Dafür wiederum habe ich den Superpfiff, der lässt ihn aufm Absatz kehrt machen. :smile:


    Es war verdammt viel Arbeit und ists auch immer noch, aber es macht auch super viel Spaß, zu trainieren.


    Das ist der kleine Mann:

  • Habe 2 Setter. Da wir am Naturschutzgebiet wohnen, laufen beide vorwiegend an der Leine.


    Der Ältere, weil es nicht jeden Hund mag. Angeleint läuft er eh meist bei Fuß, also kann ich ihn auch "online" lassen.


    Der Jüngere ist durch und durch passionierter Jäger. Da es sehr schwer ist mit ihm zu arbeiten, ist Freilauf noch kein Thema für ihn.


    Aber wir arbeiten daran...

  • Fine ist ein Jagdhund. Genau über die Jagd kam ich überhaupt zum Cocker Spaniel.
    Mein Vater ist Jäger und so lange ich mich daran erinnere, gab es immer Cocker im Umfeld. Wir selbst hatten zwar nie einen aber auf den großen Jagden waren sie immer dabei...
    Joar, ich hab mich schon bewusst für eine Zucht entschieden, die weniger Wert auf die Jagd legt, sondern eher auf die Show-Linie. Darum fielen für mich auch Züchter aus dem Jagdspaniel-Club raus. Aber natürlich habe ich mich damit befasst, dass ich eine Jägerin haben könnte, bei der das Ableinen schwierig wird.
    Toi toi toi, bislang klappt das sehr gut. Sie lässt sich abrufen auch wenn sie mittlerweile mal nem Vogel hinterher rennt. Sie benutzt ihre Nase ständig und überall, aber es nimmt nicht überhand.


    Aber: was nicht ist, kann ja noch werden ;-)


    Mein Vater hat es nie zum eigenen Jagdhund geschafft, der ist jetzt richtig stolz auf seine Tochter ;-)

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