Hund während des Fressens stören

  • Für mein Verständnis von Zusammenleben Kids/Hunde ist das ein no go!


    Kinder sollen ihre Zeit & Ruhe bei den Mahlzeiten haben und die Hunde auch.


    Wenn die Kleinen in meinem Beisein mal den Hunden etwas von ihren Snacks abgegeben haben, also Obst oder Gemüse, war mir das egal, das geschah mal aus dem Buggy sitzend heraus, oder auch mal zuhause, aber Hauptmahlzeiten liefen hier immer getrennt voneinander ab ... ick will gar nicht drüber nachdenken, wie schnell die Teller leer und die Hundebäuche voll gewesen wären :rollsmile:


    Wobei mein Hauptaugenmerk immer bei safty first lag, insbesondere in dem zarten Alter von gerade mal 12 Monaten! Kindergesicht und Hundeschnauze auf einer Höhe ist brandgefährlich.

  • Bei mir gibt es im Umgang von Kind und Hund grundsätzlich die Regel, beim Füttern wird der Hund in Ruhe gelassen und das Körbchen ist tabu/der Hund wird nicht mit Kuschelangriffen geweckt


    Euer Hund scheint eine coole Socke zu sein, dass ihn das diesmal nicht gestört hat, aber ich würde trotzdem darauf achten, dass das Kind ihn beim Fressen in Ruhe lässt.

    Grad im Futter rumgreifen während der Hund frisst, kann doch mal zu unschönen Situationen führen.


    Wir können unserem Hund jederzeit sein Futter wegnehmen, wenn es sein muss (wir haben zB einmal erst während des Fressens ein Plastikteil darin gesehen), aber ich denke schon, dass das auch deswegen so problemlos geht, weil er eben nicht immer Angst haben muss, dass jemand ans Futter geht

  • Meine Hunde sind es gewohnt und tolerieren es, wenn ICH ihnen als erwachsene Person und Besitzerin Fressbares wegnehme.


    Das gehört für mich aber nicht zum normalen Alltag bzw. den Hauptmahlzeiten, sondern passiert vorrangig in Notsituationen, falls sie etwas falsches erwischen, sich verschlucken etc.

    Und selbst das ist vorab mit einem Kommando verknüpft und geschieht nicht unvorhersehbar aus heiterem Himmel.


    Kinder, vor allem kleine Kinder, agieren aber einfach gerne unkoordiniert, unvorhersehbar, grob. Da passieren schnell unschöne Unfälle.

    Deshalb würde ich solche Situationen definitiv versuchen zu vermeiden.


    Wenn dein Sohn den Hund füttern möchte, dann macht das doch zusammen und der Hund wartet solange. Dann kann dein Sohn ihm das go geben und sich wieder vom Napf entfernen.

    Auch gegen eine Handfütterung zwischendurch spricht ja nichts, wenn diese angeleitet wird.


    Aber für mich persönlich haben (vor allem kleine) Kinder nichts am Hundenapf verloren, wenn dieser frisst. Und auch nichts am oder im Hundekorb, wenn der Hund schläft. Oder am Spielzeug, wenn sich der Hund allein damit beschäftigt.

    Wäre mir einfach zu gefährlich.

  • Meine Hunde dürfen auch in Ruhe fressen und werden nicht aus Schabernack gestört.


    Aber mir ist auch wichtig, dass sie sich im Zweifel auch den vollen Napf wegnehmen lassen. Sie bekommen nämlich sehr unterschiedliche Tabletten und auch wenn mir das wirklich noch nie passiert ist, aber wenn ich doch mal dusseligerweise die Näpfe vertausche, möchte ich das gern noch rückgängig machen können, ohne Vorkommnisse.


    Ich mach ihnen manchmal aber auch noch nachträglich während sie fressen noch irgendwas in den Napf, stört hier auch keinen, im Gegenteil. Ist vermutlich wie bei Ari2017 eher positiv belegt, wenn ich hier in den Napf greife.


    Meine Hunde sind zumindest Menschen gegenüber aber auch nicht übermäßig ressourcig, obwohl sie beide echt verfressen sind. Ich weiß, dass es da andere Kaliber gibt und da würde ich dann bestimmt auch andere Maßnahmen treffen.


    Bei Kindern wäre ich aber natürlich doch strenger als wenn es nur um Erwachsene geht. :)

  • Wegen einem Mal muss man jetzt keine Panik schieben.

    Aber in Zukunft würde ich peinlich darauf achten dass der Hund beim Fressen nicht gestört wird! Da braucht er Ruhe.


    Wir haben die Situation mit Kleinkind so gelöst dass das Kind im Wohnzimmer war und der Hund sein Futter in der Küche bekommt!

    Da unser kleiner auch gerne helfen wollte durfte er das Futter aus der Abstellkammer holen. Und dann in den Napf füllen. Danach haben wir den Mini ins Wohnzimmer gebracht und den Napf hat dann einer von uns Erwachsenen hingestellt.

    Ab und zu durfte Mini auch mal dem Hund ein Leckerli hinschmeißen. Oder Mal den schnüffelteppich befüllen - aber da war der Hund schon etwas älter und wusste er muss warten bis wir damit fertig sind. Bei einem Welpen haben wir das noch nicht gemacht

  • Leute, der Hund ist vier Monate, der Hund ist ein GP, es ist EIN Mal passiert, dass das Kind zum Futternapf kam. Der Hund hat zum Glück entspannt reagiert. Ein Elternteil macht sich gleich Gedanken drüber und fragt nach.


    Ja, sollte nicht wieder passieren. Ja, Hunde sollten niemals von Kindern (oder sonst wem) beim fressen/schlafen/dösen gestört werden. Da bin ich ja voll bei euch. Trotzdem,...siehe oben. :sweet:

  • Hmmm...

    Ich bin da im Zwiespalt.


    Auf der einen Seite finde ich es absolut nachvollziehbar dass der Hund in Ruhe fressen kann und nicht ständig dabei getriezt wird. Auch nicht ständig zum üben der Napf weggenommen und zurückgestellt wird bis der Hund so richtig Frust schiebt.


    Und auf der anderen Seite finde ich aber dieses riegelrose wegsperren/ Buch lesen von/mit Kind befremdlich. Achtung! Hund frisst! Keiner darf mehr atmen! Übertrieben gesagt. Auch da bin ich der Meinung dass es dann zu Problemen kommen kann wenn der Hundeprinz/die Hundeprinzessin nicht die kleinste Unterbrechung gewöhnt ist.


    Ich mag einen natürlichen Umgang und würde es da so handhaben wie bei meinen Katzen. Die mögen es auch nicht wenn ich die Näpfe auffülle und dann tausendmal durch die Küche renne und rumklimper. Da ist die Problematik halt nur dass sie dann weg gehen. Nicht sie bei Hunden Futteraggression Also: Ich fülle Näpfe auf und sie dürfen meist erstmal in Ruhe fressen. Wenn dann aber mein Partner ausnahmsweise doch noch an den Kühlschrank muss oder ich an den Mülleimer usw dann ist das eben so. Müssen sie auch mal mit leben. Hat im Laufe der Jahre dazu geführt dass sie nicht mehr so schnell genervt abgehauen sind wenn dann doch noch Trubel in der Küche war und gleichzeitig haben sie glaube ich auch verstanden dass ich ihnen ihre Ruhe beim Essen schon ermöglichen möchte.


    Mit einem Hund würde ich tatsächlich gelegentlich was in den Napf tun, den Napf mal wegnehmen und was anderes rein tun usw. Halt wohldosiert. Der Vorfall ist passiert, kein Drama. Sollte natürlich nicht ständig so sein. Fertig

  • Leute, der Hund ist vier Monate, der Hund ist ein GP, es ist EIN Mal passiert, dass das Kind zum Futternapf kam. Der Hund hat zum Glück entspannt reagiert. Ein Elternteil macht sich gleich Gedanken drüber und fragt nach.


    Ja, sollte nicht wieder passieren. Ja, Hunde sollten niemals von Kindern (oder sonst wem) beim fressen/schlafen/dösen gestört werden. Da bin ich ja voll bei euch. Trotzdem,...siehe oben. :sweet:

    Um was geht es dir jetzt?

    Die TS fragte völlig normale Fragen und bekam völlig normale Antworten dazu :gut:

  • Noch eine Stimme für besser managen und den Hund in Ruhe fressen lassen. Zur Not mit Türgitter oder anderem Gitter zwischen Kind und Hund. Selbst dem nachsichtigsten Hund reißt irgendwann die Geduld, wenn ihm immer am Futter herumgefummelt wird und da zieht dann das Kind den Kürzeren.


    Ich hab, als meine Kinder noch klein waren, einen Hundebereich etabliert, der für die Kinder tabu war. Sobald sich der damalige Hund dahin zurück zog, musste er in Ruhe gelassen werden. Den Hundebereich gibt es heute noch, weil besonders meine Rumänin nicht der größte Besucherfreund ist und den Rückzugsort braucht. Sie weiß, sie hat dort ihre Ruhe, muss sich um nichts kümmern und ist in Sicherheit.

  • leiderHundelos du kannst Hunde nicht mit Katzen vergleichen


    network ich hab die Antworten nicht als falsch oder unangenehm empfunden, im Gegenteil, ihr habt alle Recht: Kinder weg vom Hund beim Fressen. Mir gings nur darum, ein bisschen die Relationen aufzuzeigen. In dem Fall wäre ich dafür mal alle Fünfer grad sein lassen und in Zukunft besser aufpassen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Hund in der Familie ständig von Kindern getriezt wird. Es ist auch kein 40 kg Schäfer (nur als Beispiel).

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