Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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zwischen 16 und 21 und ich sehe in der Generation ganz viel Verzweiflung und Aussichtslosigkeit
Na ich bin da eher bei den jüngeren.
Bei uns beginnt zb Mobbing aufgrund von Kleidung bereits in der Volksschule, Gewaltspiele die eigentlich ab 18 sind, werden von 8 jährigen gespielt, usw....
Bei den 16 bis 21 jährigen kenn ich mich nicht aus, stimmt aber sicher was du sagst.
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Mobbing gibt es bestimmt schon auch in der Kita. Fun Fact: Das gab's in Zeiten von Rohrstock auch. Ach ne, bestimmt nicht, arme und reiche Kinder haben da noch nicht mal die selbe Schule besucht. Und wenn sie sich doch mal begegnet sind, waren sie bestimmt Best Friends und haben Friede, Freude, Eierkuchen gesungen.
Also sorry....
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aber das ist nicht nur diese Generation.
Ich bin 91 geboren, die erste Generation nach Fall des Kommunismus in Rumänien. Mobbing wegen Kleidung, Egoshooter, ständiges Vergleichen mit anderen gab es schon bei mir in der Grundschule. In Rumänien dadurch dass im Kommunismus keine Möglichkeit da war anders zu sein und die Eltern dieser ersten Generation das endlich ausleben durften.
Dass die jetzige Generation "anders" ist hat letztens die Erzieherin von einem der Kinder erklärt. Sie ist seit über 30 Jahren im Beruf und meinte dass dieser ständige Fokus aufs Kind wie er heute passiert ihrer Meinung nach den Kindern nicht hilft. Die Kinder können sich oft null selbstständig beschäftigen, alleine spielen kennen sie oft garnicht bevor sie in den KiGa kommen. Motorisch haben die Kinder sich von Generation zu Generation rückentwickelt weil sie oft garnicht mehr sich austesten dürfen körperlich. Und wir wohnen am Dorf. Aber das stimmt wenn ich so nachdenke. Unsere 2 Spielplätze hier im 10km Umkreis sind fast immer leer. Im Wald treffen wir auch nie Kinder. Klar, die Kids deren Eltern Landwirtschaften haben die klettern oft am Hof rum, aber wenn ich an den Kumpel meines Sohnes denke der in Sichtweite wohnt aber nie ausserhalb des Hauses anzutreffen ist. Seine 3 Geschwister auch nicht. Die haben sogar einen Garten mit Spielplatz, da ist nie auch nur ein Kind.
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Jede Generation wächst mit ihren eigenen Themen auf. Natürlich. Aber es sind immer andere. Veränderungen auf nur einen Aspekt dieser Veränderungen zu schieben sind nun leider nicht ganz fair.
Das wollte ich dazu nur sagen. Ich wollte damit nicht sagen, dass nicht alle Generationen ihr Päckchen zu tragen haben.
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Ich bin 91 geboren, die erste Generation nach Fall des Kommunismus in Rumänien. Mobbing wegen Kleidung, Egoshooter
Ich bin 92 geboren und auch ausm Dorf und bei uns gab es das definitiv nicht so früh. Egoshooter gab es bei uns glaub ich noch garnicht.
Find ich extrem traurig, dass bei euch Mobbing schon so früh ein Thema ist.Ich weiß nicht von wo ihr kommt aber vl gibt's da a nochmal nen Unterschied zwischen Land und Stadt.
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ich bin in der Grossstadt in Rumänien aufgewachsen, das ist was anderes denke ich Mal. Ich wollte nur sagen dass das nix "neues" ist mit dem Mobbing. Eine Aussage, da war ich vielleicht 11? hab ich bis heute nicht vergessen. Kollege aus neureicher Familie (wie es viele gab damals), hat Tommy Hilfinger Sneakers "ein Schuh von mir ist mehr wert als dein ganzes Outfit". Dabei waren wir garnicht arm, nur halt auch nicht so wohlhabend. Die Kinder die aus wirklich armen Familien kamen hatte es schlimmer erwischt.
Jetzt wohne ich am Dorf in Slowenien, also ganz woanders
Hier im KiGa ist mir noch kein Markenwahn aufgefallen, eher haben alle Kinder auch Sachen aus dem Discounter, von Kik, usw. Bei einer Freundin die sich in eher...hmm...anderen Kreisen bewegt war da aber auch schon im KiGa (Wien, "gute" Wohngegend) so dass zB niemand die Lidl Regenhose hatte sondern Firma soundso.
Ich denke das kommt sehr auch auf die Wohngegend an. Den vielen Landwirtschaftskindern hier kauft man eher keine pastellfarbene Matschklamotten die nach 1x am Traktor vorbeilaufen schon ruiniert sind während man mit Lidl Klamottem im gut betuchten Bezirk in der Stadt eher ein Aussenseiter ist.
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ich glaub, dass das soziale gefälle in der stadt noch größer ist. da gibts die eltern, die sich null für die kinder interessieren und solche, die die kinder bis vor die schultür fahren. generell sind eltern heutzutage so, dass das eigene kind irgendwie auf ein podest gestellt wird, schuld sind immer die anderen, das eigene kind ist immer ein engel. Dass aber grad das eigene kind vielleicht auch mal ein a*loch ist oder gar ein mobber wollen viele einfach nicht sehen. das hat dann halt adhs oder sonst was. eltern machen es sich heute aber auch oft leicht, alles wird outgesourct. die kinder am liebsten den ganzen tag fremd betreut, bekocht und die erziehung soll dann auch noch die schule übernehmen. bloß nicht zu viel mit dem eigenen kind auseinandersetzen oder gar mal in konflikte gehen. und dann kriegens alle die kriese, wenns ihre kinder mal permanent selbst betreuen müssen (siehe corona-lockdown).
man muss aber auch sagen, dass wir uns früher einfach auch draußen viel freier bewegen konnten. da hieß es zum abendessen bist wieder da, fertig.
kinder heute werden da viel mehr überwacht, es wird ihnen weniger zugetraut, kommt mir vor. ich muss mich da an meiner eigenen nase fassen, ich neige auch eher zum überbetüddeln und dann denk ich mir, hey, du bist in der VS auch alleine durchs dorf gestreunt, das hat keinen interessiert.
und ich merk auch, je mehr man ihnen zutraut und sie machen lässt, desto selbstbewusster werden sie einfach. den eigenen kindern einfach mal vertrauen, darauf, dass man sie richtig und gut erzogen hat bzw. erzieht.
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Hier gibt es schlicht einige Regeln die nicht diskutiert werden.
Also ohne Helm fährt hier keiner Fahrrad/Laufrad/inliner, die großen dürfen nicht auf einer Sitzerhöhung fahren sondern müssen eben von uns gebracht oder abgeholt werden, der fast 5 jährige und der kleine fahren im reboarder solange es passt….
Das sind sicherheitsrelevante Dinge deren Folgen von Kindern noch gar nicht überblickt werden können. Dementsprechend entscheiden wir Eltern das so. Wer deshalb frustig ist und es doof findet darf das gerne machen. Dann erklären wir gerne noch mal unsere Gründe warum das so ist. Aber es ändert nichts an unserer Entscheidung. Diese eindeutige Haltung führt hier aber auch zu wirklich wenigen Diskussionen.
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dass wir uns früher einfach auch draußen viel freier bewegen konnten.
Das ist bei uns zum glück immer noch so. Wenn alle Aufgaben erledigt sind, seh ich meine Kids oft bis zum abendessen nicht. Da kann ich mich verlassen, dass sie zur Zeit daheim sind.
Manchmal laufen wir uns im Wald übern Weg, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin.
Da zeigen sie mir dann stolz ihre 15 Hütten im Wald.
Sie könnten mich jederzeit anrufen, da sie Weihnachten ne Kindersmartwatch bekommen haben, aber die wird kaum benutzt.
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Und Kinder werden permanent über "Keks" erzogen. Wenn du aufräumst, darfst du noch ne Folge gucken, wenn du ne 1 auf dem Zeugnis hast, bekommst du ein bisschen Geld, wenn du dein Gemüse isst, kriegst du noch nen Schokoriegel. So oder so ähnlich macht man das doch immer wieder. Jetzt das als "Keine Grenzen" hinzustellen, weil man das Kind für ein Verhalten belohnt, finde ich halt... seltsam.
Ich mache das nicht und halte das für sehr falsch. Klar macht man es mal bei besonderen Sachen. Aber eine Belohnung für alltägliche Dinge, gibts hier weder für den Hund, noch für die Kinder. Mindestens mein jüngerer Sohn würde dann auch gar nichts mehr machen, ohne etwas zu fordern. Für ein geneinsames Miteinander kann es aber nicht sein, dass für jede Kleinigkeit Bekohnungen vergeben werden. Aufräumen gehört für mich z.B. dazu. Belohnungen fürs Essen sind noch schlimmer, damit macht man mehr kaputt, als es nutzt. Nur um mal auf deine Beispiele einzugehen.
Die Kinder können sich oft null selbstständig beschäftigen, alleine spielen kennen sie oft garnicht bevor sie in den KiGa kommen. Motorisch haben die Kinder sich von Generation zu Generation rückentwickelt weil sie oft garnicht mehr sich austesten dürfen körperlich.
Dass wir heute mehr über Bindungsverhalten wissen ist gut und richtig. Leider schlägt das bei einigen Eltern ins andere Extrem um. Die Kinder sind zu behütet, müssen nie etwas ausstehen. Sobald sie schreien ist jemand da und kümmert sich, ich meine jetzt keine Babys. Da wird für Beschäftigung gesorgt, das Kind überall hin gefahren und rundum umsorgt. Ständig wird dem Kind auch gesagt, dass es das Beste und Grösste ist.
ich bin in der Grossstadt in Rumänien aufgewachsen, das ist was anderes denke ich Mal. Ich wollte nur sagen dass das nix "neues" ist mit dem Mobbing
Früher hat man es nur nicht Mobbing genannt. Ich bin '77 geboren und wurde in der Grundschule permanent geärgert/ gemobbt bis ins Teeniealter rein. Doch, das gabs schon immer.
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