Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Mal was Positives....ich nähe schon das ganze Wochenende. Der Große beschäftigt sich mit 10 eh selbst, aber auch der 5-jährige sitzt unten und malt, mein Mann ist irgendwo und repariert Dinge.
Klar brauchen die ihre Eltern, aber beiweitem nicht mehr so, wie als Babys oder Kleinkinder. Und auch wenn ich 60 bin wenn der Kleine auszieht, ich werde schon deutlich früher wieder viel Zeit für andere Dinge haben. Daher ist das für mich kein Argument.
Meine Mutter hat mich früh bekommen, war damals so. Als meine Mutter in meinem Alter war, stand ich schon in Lohn und Brot und war schon mehrere Jahre ausgezogen. Meine Mutter war trotzdem älter als ich es im gleichen Alter bin. Die hat nichts für sich gemacht, sich nicht mit Freunden getroffen und hatte keine Hobbys. Das höre ich ähnlich von vielen Freunden auch so. Ich hab mein Leben gelebt und dann Kinder bekommen und jetzt lebe ich es mir den Kindern und wenn sie älter sind, dann kommen halt die Weltreisen oder so. Und die Dinge, die ich als junger Mensch gemacht habe, würde ich mit Sicherheit jetzt so nicht mehr machen.
Daher bleibe ich dabei, es gibt nicht das "Richtige" Alter. Ausnahmen sind für mich solche Geschichten wie "Kai-Uwe".
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Hi
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Spannend wie unterschiedlich, dass doch ist.
Wir sind ja auch relativ spät Eltern geworden, was wir nie wollten… ich war gerade 10 Tage 35 und mein Mann ist 10 Tage nach der Geburt 35 geworden…
Unser Kind hat es tatsächlich geschafft genau in der Mitte unsere beiden Geburtstage zu kommen 😊
Wollten wir so nie, aber wir fast 30 als wir zusammen kamen und dann ging einiges im Leben schief und das Schicksal schlug ein paar mal zu, so dass wir das Thema immer verschoben
Trotz Übergewicht ist und der Alter sind wir relativ schnell schwanger geworden und es war total komplikationslos.
Wir haben ein Sonnenschein Baby dass es uns echt leicht macht.
Die Nächte waren von Anfang an gut und sind es immer noch. Meistens. Selbst wenn Zähne kommen oder jetzt wo er krank ist schläft er sehr gut und wenn er wach wird, wird er gestillt und schläft meist nach fünf Minuten weiter.
Selbst als wir jetzt nach Gran Canaria geflogen sind war es echt einfach.
Klar auch er ist manchmal anstrengend, aber ich fand unser erstes Jahr nur durch die besondere Situation dass ich bereits wieder arbeiten musste als er neun Wochen alt war und die Krankheit meines Mannes anstrengend.
Obwohl für uns immer klar war, dass wir zwei Kinder möchten, schwanke ich da im Moment.
Denn obwohl es meinem Mann besser geht und er einen tollen neuen Job hat, ist er nur begrenzt belastbar.
Klar ist auch ich müsste beim zweiten Kind in den ersten zwei Jahren nicht arbeiten gehen… aber der Hauptanteil der Verantwortung und mentalen Belastungen würde bei mir liegen…
Und dann ist natürlich die Sorge da, wie wird das zweite Kind…
Nochmal so ein Anfängerbaby oder doch eine Herausforderung
Und solange ich nicht sagen kann, dass Ich mir das zutraue.
Dann bleibt es schweren Herzens bei einem
Zumal ich unser Alter auch kritisch sehe und wir eben kein Betreuungsnetz haben.
Wir sind ja mehr oder weniger alleine.
Unseren kleinen nehme ich überall mit hin, je nach Schicht von meinem Mann wenn es nicht anders geht.
Bei Zweien wäre das auch nochmal schwieriger
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Hier ist kind 1 das anstrengende Kind
ADHS, va Autismus, dtl oppositionelles Verhalten …. Wir dachten nach der schreibabyphase kann es kaum noch schlimmer werden *hust*
Dafür sind die anderen drei wirklich pflegeleicht. Ok Nr 4 ist mittlerweile in der „ich bin schon groß!!!!“ oh Ähm, verdammt, ich muss dringend stillen und auf den Arm Phase aber gut, sich das geht vorbei :-)
Oh, habt ihr mittlerweile die Diagnose bekommen? Das war ja lange unsicher
Bei uns steht es jetzt auch fest, dass der große ADHS und Autismus hat!
Die ADHS Diagnose haben wir ja tatsächlich schon recht lange, für den Autismus haben wir im November noch einen Diagnostiktermin und ne Woche später dann die Auswertung. Die restlichen Termine sind während der Tagesklinik gemacht worden.
Ich bin tatsächlich sehr gespannt.
Der Rest was sämtliche weitere Anträge betrifft läuft seeeeeeeehr schleppend und ätzend langsam …
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Der Rest was sämtliche weitere Anträge betrifft läuft seeeeeeeehr schleppend und ätzend langsam …
Man gewöhnt sich dran.
Außer natürlich irgendwelche Stellen wollen mal was von dir, dann muss das natürlich eigentlich schon gestern abgeschickt sein.
Am besten denkt man mehr, in Monaten wenn man selbst irgendwas beantragt.
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Nur zur kurzen Erklärung:
Ich hatte mich mit 26 für Kinder entschieden - mein damaliger Partner und ich haben zwei Jahre gewartet, dann Kinderwunschklinik - das volle Programm, endlich nach einigen Versuchen schwanger mit Zwillingen, Fehlgeburt, Depression … da habe ich dann erstmal gestoppt.
Mit 30 bin ich dann ohne medizinische Unterstützung von diesem Partner sehr unerwartet doch noch schwanger geworden - mein erstes Kind nach 5 Jahren unerfüllten Kinderwunsch.
Leider war die Beziehung aber eigentlich schon lange nicht mehr glücklich, trotzdem haben wir noch ein paar Jahre versucht als Familie gut zu leben - bis ich nicht mehr konnte und ausgebrochen bin - mit Ende 30.
An weitere Kinder habe ich in diesem Alter nicht mehr gedacht (obwohl ich ursprünglich immer gerne eine große Familie wollte), war froh immerhin ein Kind zu haben.
Dann habe ich meinen heutigen Mann wieder getroffen (wir kannten uns aus unserer Jugend) - wir hatten das Glück, trotz unseres Alters völlig problemlos schwanger zu werden und ich hatte absolut unkomplizierte Schwangerschaften.
Ich kenne leider auch die nicht so schöne Seite des Kinderwunsches und die Verzweiflung, welche teilweise damit verbunden ist.
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Für mich spielt neben der biologischen Problematik halt tatsächlich das "ich bin 60, wenn mein Kind noch keine 20 ist" eine große Rolle. Heutzutage ist es halt nicht mehr so wie früher, dass man mit Anfang 20 schon auf eigenen Beinen steht, gerade wenn man studiert, zieht sich das weit nach hinten. Und ich kenne viele, die ab 50 bereits ernsthafte gesundheitliche Probleme haben (Krebs ganz weit vorne dran). Ich würde es für mein Kind einfach nicht wollen, dass es in so jungen Jahren und noch nicht gefestigt im Leben sich Sorgen um die alternden Eltern machen muss (mich belastet das ja schon bei meinen Eltern, und da ist der Unterschied 31/32 Jahre, plus ich habe ältere Geschwister, die sich auch kümmern können).
Ich kann verstehen, dass man, gerade, wenn es gesundheitlich nicht einfach ist, oder der richtige Partner noch nicht da ist, auch später den Kinderwunsch erfüllen möchte. Nur irgendwann sollte man für das eigene und vor allem für das Wohl des Kindes halt auch eine Grenze setzen (mich gruselt immer noch der Bericht von der 55jährigen, die über künstliche Befruchtung das sechste oder siebte Kind bekommen hat....)
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Es hat sich auf jeden Fall alles verschoben. Meine Oma galt mit 30 als Spätgebärende (meine Mama ist Einzelkind). Ich war beim ersten Kind 28 und beim zweiten 30. Die 30 hatte ich mir immer in den Kopf gesetzt als Grenze. In meiner Familie haben alle Frauen mit Endometriose zu kämpfen und ab Mitte/Ende 30 kam man um eine OP nicht herum. Das habe ich auch schon immer im Hinterkopf gehabt.
Meine beste Freundin aus Schulzeiten war ein spät bekommenes Kind. Das war aber unbewusst, nach jahrenlangem unerfüllten Kinderwunsch, Fehlgeburten usw haben sich ihre Eltern arrangiert. Die Wechseljahre bahnten sich mittlerweile an und plötzlich waren sie schwanger. Die Mutter war knapp über 50, der Vater Ende 50. Der Vater hat den Studienabschluss seiner Tochter nicht mehr erlebt.
Dann ein anderer Schulfreund. Kind in zweiter Ehe, der Vater bei der Geburt auch so um die 60. Er hat das Abitur seines Sohnes nicht mehr erlebt.
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Der Rest was sämtliche weitere Anträge betrifft läuft seeeeeeeehr schleppend und ätzend langsam …
Man gewöhnt sich dran.
Außer natürlich irgendwelche Stellen wollen mal was von dir, dann muss das natürlich eigentlich schon gestern abgeschickt sein.
Am besten denkt man mehr, in Monaten wenn man selbst irgendwas beantragt.
Ja das trifft es definitiv sehr gut. Wehe die wollen was ausgefüllt haben. Da gibt es dann ne Frist von einer Woche sonst wird direkt abgelehnt. Und seitdem wartet man und hört monatelang nix mehr.
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Man gewöhnt sich dran.
Außer natürlich irgendwelche Stellen wollen mal was von dir, dann muss das natürlich eigentlich schon gestern abgeschickt sein.
Am besten denkt man mehr, in Monaten wenn man selbst irgendwas beantragt.
Ja das trifft es definitiv sehr gut. Wehe die wollen was ausgefüllt haben. Da gibt es dann ne Frist von einer Woche sonst wird direkt abgelehnt. Und seitdem wartet man und hört monatelang nix mehr.
Oh ja, echt übel
Mir graut es schon davor wenn wir nächstes Jahr wegen der Schule wieder Anträge stellen müssen. Sowohl Jugendamt als auch Schulamt sind da involviert
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Manchmal auch Jahre
. Besonders in Bayern, aus Gründen, wie: "Ja, egal wie das im ganzen Rest Deutschlands gemacht wird. Wir machen das so, wie wir das schon IMMER gemacht haben und wir werden auch im Jahr 2023 nicht davon abweichen
".
Ich setz mir mittlerweile ne Frist für mich, bis wann ich das Gedulds Spielchen bereit bin mit zu machen und dann den Ballast an einen Anwalt abgebe.
Vor 4 Monaten! wurde mir bei einem Antrag ans Schulamt mitgeteilt, "Das wird jetzt keine 3 Monate dauern. Das sollte dann jetzt schnell gehen", hab dann jetzt mal angerufen und gefragt "Und, wann kann ich mit dem Ergebnis rechnen?", "Ach das dauert. Frühestens nach Ende der Herbst Ferien" (also irgendwann dann nach 5 oder 6 Monaten hab ich dann wohl endlich den Bericht).
Allein wegen dem ganzen System, mit dem man hier in Deutschland so Konfrontiert ist, wenn das Kind eine Behinderung hat, will ich auch keine weiteren Kinder mehr.
Eines reicht mir. Da kriegt man echt Graue Haare bei dem ganzen System.
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