Verkäuferin will Hund zurück

  • Genau, das ist alles OK.


    Ich würde an deiner Stelle zu einem Anwalt gehen, der ihr schriftlich mitteilt, dass du den Hund gekauft hast, die Indizien dafür besitzt und sie ihren Hund nicht zurück erhält. Und dass sie es lassen soll, dich zu kontaktieren, weil du es sonst zur Anzeige bringst. Sowas hilft meistens schon, damit Ruhe ist.


    Für die Verkäuferin tut es mir leid, sowas muss man sich gut überlegen. Du brauchst dir da aber keine Sorgen zu machen.


    Weiß sie, wo du wohnst?

    Edit. Gerade nachgelesen. Dann ist doch gut. Bitte die Adresse nicht raus geben.


    Ggf Nummer nicht blockieren, sondern klingeln lassen und das protokollieren. Ja das ist nervenaufreibend, aber gilt eben als Beweis, wenn das wirklich in Belästigung ausartet.

  • Bin ich wirklich die einzige, die es schade und etwas bösartig findet, dass du ihr den Hund nicht zurückgibst?


    Sie hatte ihn bestimmt länger als du und manchmal macht man Fehler, die man anschließend bereut. Wäre das wirklich keine Möglichkeit für dich?


    Ansonsten sehe ich für die Verkäuferin keine Chance. Aber überleg mal wie verzweifelt sie sein muss, dass sie zu solchen Schritten greift.

    Ja bist du.

  • Und dass sie es lassen soll, dich zu kontaktieren, weil du es sonst zur Anzeige bringst. Sowas hilft meistens schon, damit Ruhe ist.

    Vielleicht reicht das auch schon. Wenn sie merkt, dass sie dich damit nicht einschüchtern kann.

    Und ihr mitteilen, dass sie keine Grundlage für eine Anzeige hat.

    Der Besitzer des Vaters von meinem Fohlen (die Mutter war mir) hatte mir damals auch mit einem Anwalt gedroht, weil er das Fohlen bzw. Eine nachträgliche Decktaxe haben wollte. Das Fohlen war ein Koppelunfall. Er dachte er schüchtern mich ein, dann knick ich bestimmt ein und er bekommt was er möchte.

    Ich habe ihm nach einiger Recherche entsprechend geantwortet und dann war auch Ruhe, als er gemerkt hat, dass ich mich davon nicht ängstigen lasse. Aber anfangs war ich genauso verunsichert wie du.

  • Du kannst die Anzeige u.U. auch über diese Seite finden: https://archive.org/web/

    oder über den Nick. Häufig siehst Du die archivierten Anzeigen eines Users noch.

    Oder Du guckst in Deinen Mails. Falls Du eingestellt hast, dass Du über Nachrichten des Portals informiert werden willst, sollte der Schriftwechsel dort noch vorhanden sein. Ggf. hast Du einen Ordner "Gelöschte Nachrichten", in denen der Verlauf noch liegt.

  • Die Frau hätte wenigstens freundlich anfragen können ob noch eine Chance auf Rückkauf besteht. Das würde vermutlich Deine Haltung nicht geändert haben, aber ich frage mich ganz ehrlich was so jemand sich denkt. Den Hund erst verkaufen und dann nach 2 Monaten mit Lügen und Drohungen versuchen das Tier wieder zurück zu bekommen.


    Was ist bloss los mit jemand der so agiert.


    Eine Chance das Tier auf legalem Wege zurückzubekommen hat die Person m.M.n. nicht. Aber ich würde nicht ausschließen wollen dass sie versucht trotzdem an den Hund ran zu kommen.

  • Vielleicht reicht das auch schon. Wenn sie merkt, dass sie dich damit nicht einschüchtern kann.

    Und ihr mitteilen, dass sie keine Grundlage für eine Anzeige hat.

    Ja ich würde das einen Anwalt machen lassen, das wirkt von der Instanz abschreckend und man hat seine Ruhe. Außerdem geht das über seinen Schreibtisch, nicht über meine Adresse, und wenn sie dann noch blöd kommt, ist das schon vermerkt, dass es eine Ansprache durch einen Anwalt gab. Hat sie da irgendwelche Ansprüche, darf sie gern über den Anwalt Kontakt suchen.

  • Danke euch für die vielen, hilfreichen Antworten.


    Sie hat mir heute von einer 5. Nummer geschrieben. Wahnsinnige Mitleidsstory. Aber das Gute ist, dass darin klar steht, dass sie den Hund verkauft hat. Sie versucht wohl eine neue Masche.


    Ich werde einen Anwalt kontaktieren, der ihr schreibt. Das klingt nach einer guten Lösung und dürfte ihr Angst machen.

  • Sag mal der Hund hat doch sicher nicht nur 10€ gekostet, oder? Dann müsste doch auf deinem Kontoauszug noch ein entsprechender Posten sein.

  • Ich finde es nicht so ganz verkehrt darüber nachzudenken, ob man den Hund zurück gibt. Ich verstehe zwar die Einstellung, dass man selbst schuld ist, wenn man seinen Hund verkauft, aber kann auch die andere Seite verstehen.


    Rechtlich kann sie dir nichts. Aber manchmal ist es nicht verkehrt über das eigene Recht hinauszublicken und die Menschen, die dahinter stehen zu sehen.


    Ich hatte einen ähnlichen Fall im Freundeskreis. Freundin hat sich einen Hund von einer Pflegestelle geholt, dort lebte er 6 Monate. Er war 2 Wochen bei meiner Freundin als die Dame von der PS sie kontaktierte und freundlich und höflich anfragte ob sie den Hund zurückbekommen könnte. Meine Freundin war zwiegespalten, hat sich dann aber letztendlich dafür entschieden den Hund zurückzugeben. Es war das richtige. Sie bekommt noch heute Fotos und Videos von ihm.


    So wie es klingt war die erste Anfrage ja auch noch freundlich, oder? Vielleicht gehst du nochmal in dich und überlegst dir ob dieses Machtspiel und das "gewinnen" wirklich alles sind.

  • Online Banking habe ich nur den Beweis, dass ich an dem Tag die ausgemachte Summe abgehoben habe.

    :)




    Ein gravierender Unterschied ist hier aber dass eine Pflegestelle von Beginn an etwas temporäres ist. Die Vorbesitzerin hat sich bewusst für eine Anschaffung und Abgabe des Hundes entschieden. Das sind für mich ganz andere Ausgangssituationen. Vor allem auch der Zeitunterschied 2 Wochen oder 2 Monate macht doch schon was aus.


    Wer garantiert hier denn, dass sie in ein paar Wochen doch wieder merkt sie hat keine Zeit und der Hund wird zum Wanderpokal?


    Noch ne Idee anbei: wenn es wirklich sehr schlimm wird, wäre ein Nummernwechsel nicht sinnvoll? So was hat man ja nicht regelmäßig

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