Wem gehört der Hund?

  • Sämtliche Entscheidungen werden ohne Probleme gemeinsam getroffen .

    So ist das bei uns auch. Gut, die ein oder andere Entscheidung hat Diskussionspotenzial xD Und wenn etwas Diskussionspotenzial hat, dann nutzen wir das auch aus :lol: Aber bisher haben wir uns noch immer geeinigt.


    Die Frage „was ist, wenn wir uns irgendwann mal trennen“ spielt bei unseren Kauf- oder gar Lebensentscheidungen keine Rolle. Wir leben jetzt seit mehr als 31 Jahren zusammen und halten diese Option für so unwahrscheinlich, dass wir dafür nicht planen. Auch nicht bei den Hunden. Wir haben getrennte Konten, aber alles, was Beiden wichtig ist, gehört auch zu beiden.


    Und im Zweifelsfall habe ich im er die Möglichkeit, ein Pilzgulasch zu kochen :pfeif:

  • Ganz spannend, Spanien hat da mittlerweile eine sehr moderne Herangehensweise, bei der der Hund nicht mehr Sache ist, sondern (bei Streit/Bedarf) tatsächlich wie bei Kindern nach einer Trennung das Sorgerecht geregelt wird.


    EmDee über nicht EU-Grenzen muss es der Eigentümer sein, bzw. jemand mit Vollmacht des Eigentümers, wenn es um nicht-kommerziellen Import/Export geht.

    Katastrophale Regelung. Wie so manches an dem Tierschutzgesetz, das bissl auf Tierrecht macht.

  • Ganz spannend, Spanien hat da mittlerweile eine sehr moderne Herangehensweise, bei der der Hund nicht mehr Sache ist, sondern (bei Streit/Bedarf) tatsächlich wie bei Kindern nach einer Trennung das Sorgerecht geregelt wird.


    EmDee über nicht EU-Grenzen muss es der Eigentümer sein, bzw. jemand mit Vollmacht des Eigentümers, wenn es um nicht-kommerziellen Import/Export geht.

    Katastrophale Regelung. Wie so manches an dem Tierschutzgesetz, das bissl auf Tierrecht macht.

    Naja, deine persönliche Meinung dazu. Ich finde diese Regelung vorzüglich, und auch einfach eine logische Antwort auf veränderte Lebensrealitäten. Es geht dabei vor allem auch darum, Tiere als fühlende Wesen anzuerkennen, und bei Streitigkeiten im Trennungsfall eine Entscheidung zum Wohle des Tieres zu treffen.

  • Katastrophale Regelung. Wie so manches an dem Tierschutzgesetz, das bissl auf Tierrecht macht.

    Naja, deine persönliche Meinung dazu. Ich finde diese Regelung vorzüglich, und auch einfach eine logische Antwort auf veränderte Lebensrealitäten. Es geht dabei vor allem auch darum, Tiere als fühlende Wesen anzuerkennen, und bei Streitigkeiten im Trennungsfall eine Entscheidung zum Wohle des Tieres zu treffen.

    In Gegenden mit 30% Arbeitslosigkeit, wo die Kinder zur Schulausspeisung müssen für eine warme Mahlzeit, wie in manchen Regionen Andalusiens, ist das dekadenter Hohn.


    Und auch sonst sind die Kastrationspflichten und Co, die auch drinstehen, nicht ohne.

  • Naja, deine persönliche Meinung dazu. Ich finde diese Regelung vorzüglich, und auch einfach eine logische Antwort auf veränderte Lebensrealitäten. Es geht dabei vor allem auch darum, Tiere als fühlende Wesen anzuerkennen, und bei Streitigkeiten im Trennungsfall eine Entscheidung zum Wohle des Tieres zu treffen.

    In Gegenden mit 30% Arbeitslosigkeit, wo die Kinder zur Schulausspeisung müssen für eine warme Mahlzeit, wie in manchen Regionen Andalusiens, ist das dekadenter Hohn.


    Und auch sonst sind die Kastrationspflichten und Co, die auch drinstehen, nicht ohne.

    Ich weiß nicht was Schulausspeisungen mit Hunden im Trennungsfall zu tun haben (nach dieser von mir nicht geteilten Logik wären im Angesichts des Leidens dieser Welt alle Hundethemen hier irrelvant) aber wir müssen was diese Regelung angeht ja auch wirklich nicht übereinstimmen, deshalb würde ich das an dieser Stelle hierbei belassen.

  • wo die Kinder zur Schulausspeisung müssen für eine warme Mahlzeit

    Da sind sie ja in Spanien weiter als in D.

    In D bekommt man nicht mal das hin, dass jedes Kind eine warme Mahlzeit (z.B. in der Schule) garantiert bekommt.


    Und in D sind Tiere rechtlich gesehen "Sachen".

    Ergo werden sie auch wie Sachwerte bei finanziellen Fragen in Trennungsfällem gehandhabt.

  • In Gegenden mit 30% Arbeitslosigkeit, wo die Kinder zur Schulausspeisung müssen für eine warme Mahlzeit, wie in manchen Regionen Andalusiens, ist das dekadenter Hohn.


    Und auch sonst sind die Kastrationspflichten und Co, die auch drinstehen, nicht ohne.

    Ich weiß nicht was Schulausspeisungen mit Hunden im Trennungsfall zu tun haben (nach dieser von mir nicht geteilten Logik wären im Angesichts des Leidens dieser Welt alle Hundethemen hier irrelvant) aber wir müssen was diese Regelung angeht ja auch wirklich nicht übereinstimmen, deshalb würde ich das an dieser Stelle hierbei belassen.

    Nein, da stimmen wir sicherlich nicht überein. Ich find etliche Aspekte des Gesetzes schauerlich.

    Mir sind Menschenrechte deutlich wichtiger als Tierrechte. Grad in sehr armen,politisch instabilen Regionen sind solche Gesetze lächerlich bis bösartig.

    Oder Regelungen, die Leut völlig in den Ruin treiben können, wie die Geldstrafen auf "Wildern" und Hund tötet Katze.

    Europa schafft es seit Jahren nicht mal Kupieren in den Griff zu bringen, aber "Sorgerecht für Haustiere" in Ländern mit regional sehr großen Problemen wie Massenmigration, Massenarbeitslosigkeit, Armut, Perspektivenlosigkeit, Wassermangel, Menschenhandel, wahrscheinlich Sklaverei, aber Hauptsache das Hundzi soll Rechtsanspruch auf... haben.

    Ich find das relativ ekelhaft und Spanien da nicht fortschrittlich, sondern sehr problematisch, was europaweit an "Tierschutzgesetzen" und Tierhaltungsverhinderungsgesetzen noch so auftauchen wird.

  • Gottseidank sind Tiere als Sachen gewertet.

  • Das ganze geht jetzt etwas vom Thema ab. Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, auch in Deutschland gelten Hunde nicht komplett als "Sache" und bei einem Post-Trennungs-Rechtsstreit darüber, wem der Hund gehört, wird gerade bei nicht ganz klaren Eigentumsverhältnissen auch im Sinne des Tierwohls entschieden. Also wer war Bezugsperson, wer hat die besseren Voraussetzungen zur Tierhaltung etc.

  • Und in D sind Tiere rechtlich gesehen "Sachen".

    Ergo werden sie auch wie Sachwerte bei finanziellen Fragen in Trennungsfällem gehandhabt

    Das ist falsch.


    BGB sagt:

    Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.


    Nicht dazu gehört, dass um Tiere Rechtsstreitigkeiten um Sorgerecht oder Umgangsrecht geführt werden.

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