Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Das ist dann scheinbar ein Großpudelding: Momo liebt Kastanien

    mein Kleinpudel mag die auch und ich soll sie immer für ihn kicken. Wobei bevorzugt, wenn sie noch in der stacheligen Hülle sind und auch Haselnüsse in der Hülle noch. Er weiß ganz genau, wo die entsprechenden Bäume bei uns im Wald stehen.

    Der halbe Pudel hier trägt Eicheln und Kastanien wie rohe Eier in den Backen heim und lässt sie dann vor der Tür aus dem Maul kullern. Das sieht sehr süß aus, sie spuckt auch nicht, sondern macht es ganz zärtlich. :nicken:

    Ich darf auch Erfolge an der Front der Leinenführigkeit vermelden. Der Input aus der anderen HuSchu, wo wir jetzt den Führerschein machen, hat mir sehr weitergeholfen. Die Trainerin dort interessiert sich zu 99,9 % für die Halter, die Hunde sind halt auch da, aber gearbeitet wird mit und von den Menschen. Das klingt für manche hier vermutlich ganz normal, bei mir hat es aber erst jetzt richtig Klick gemacht in punkto Leinendrama. Nicht der Hund muss X tun oder Y unterlassen, sondern ich muss X tun oder Y unterlassen, damit Emmi tut, was ich von ihr möchte - nämlich nicht zerren.

  • Vielen Dank für die Glückwünsche!

    Das war ein toller Geburtstag und der Hund war glücklich blushing-dog-face

    Wir haben einen Schnauzgriff geübt, Darüber kann ich ihren Kopf leicht Fixieren und so drehen, wie ich den brauch, oder mir ihren Kopf an die Schulter drücken.

    Das ist eine gute Idee, übernehme ich mal. Danke!

    Nicht der Hund muss X tun oder Y unterlassen, sondern ich muss X tun oder Y unterlassen, damit Emmi tut, was ich von ihr möchte - nämlich nicht zerren.

    Das freut mich! Welcher Trick wars bei dir?

    Wenn ich merke, dass der Hund es nicht möchte, dann respektiere ich es aber trotzdem, egal ob der Halter seine Zustimmung gegeben hat.

    SUPER!

    Genauso mache ich es auch und wenn mich jemand fragt, ob er*sie Darko streicheln darf, sage ich nur "wenn er möchte" - manche sind dann wirklich sehr irritiert.

    Alles was gemacht werden musste, wurde am Boden gemacht.

    Ich glaube, das werde ich das nächste mal ausprobieren. Bisher dachte ich, Tisch sei besser, da Darko es kennt und freiwillig auf meinen Arm steigt und er natürlich nicht so groß ist, also unbequem für die TÄ.

    Gehalten werden meine Hunde uebrigens immer von mir! Vorne am Kopf bin ich und niemand sonst.

    Im Grunde brauchen die TAe auch keine Helfer weil ich meine Hunde so hinstelle/-lege und halte, dass sie sich nicht bewegen. Sie kennen das gar nicht anders und lassen eben (fast) alles machen ohne zu murren.

    WIE?

    Es ist mir unmöglich, alleine den Flummiaal zu fixieren und der wiegt sicher weniger als die Hälfte von einem Mali :skeptisch:

    Irgendwas mache ich falsch, aber als ich in der Praxis nachfragte, bekam ich keine hilfreiche Antwort. Das würde ich gerne erreichen können, denn mit mir lässt Darko deutlich mehr machen, als mit jeder anderen Person.

    Abtasten/abhören geht noch, aber schon in Maul/Ohren gucken musste ich das präsentieren übernehmen und sie hat nur geschaut. Zur Blutabnahme haben sie ihn in den Nebenraum gebracht :ka: und beim Chip musste er von 2 TFA festgehaltenwerden und ich habe am Kopf beruhigt. Zecken lässt er sich auch nur von mir ziehen, nicht mal mein Kerl darf das.

    Auch unsere Hundefriseurin hatte Hunde als Kunden, die um sich gebissen haben. Aber sie musste den MK ja zumindest fürs Scheren des Gesichts abnehmen.

    Sie hatte jedenfalls öfter mal Bisswunden.

    Dann scheint sie die Hunde aber nicht gut zu sichern. Von Instagram kenne ich Videos einer US-Groomerin, die u.a. auf bissige Hunde spezialisiert ist. Da geht schon viel mit MK und Sicherungsleinen.

    Jedenfalls wollte er dann über meine Schulter klettern und ich hatte einen denkwürdigen Augenblick lang seinen Hinterfuß im BH, (...)

    DAS hatte ich auch schon :lol: Meine linke Brust hing wirklich halb raus :hilfe:

    Ach so, wir üben zu Hause nichts, weil es am Ende eh nichts bringt, weil die Situation eine andere ist als zu Hause und wenn Schmerzen dazu kommen, ist eh alles anders.

    Hm, sehe ich anders. Eine Bekannte von mir hat es nach vielen Monaten Training geschafft, dass ihre Hündin die Angst vor der Praxis extrem abbauen konnte.

    Dazu ist aber wirklich kleinschrittiges Training notwendig - nicht nur Zuhause, sondern auch mit fremden/bekannten Menschen, auf dem Boden, auf Tischen, draußen, in die Praxis gehen usw.

    Wenn man eine kooperative Praxis hat geht da schon recht viel - Schmerzen ausgenommen, aber das ist ja klar.

    Danke Dir, aber psssst.. zuhause klappt Freilauf auch nicht :rollsmile: . Zuviel Strasse/Verkehr und zu hohe Hundedichte (ich möchte auf keinen Fall das er einen angeleinten Hund belästigt und auch nicht ohne Freigabe einem unangeleinten Hallo sagt). Für Freilauf muss ich mich ins Auto/Camper setzen und mit Gustaf etwas weiter ins "Grüne", was wir deswegen 3Tage/Woche machen.

    Körperliche Auslastung in der Woche, dafür setze ich mich aufs Fahrrad oder stelle mich auf dem Scooter und Gustaf läuft dann angeleint und ohne Zug nebenher.

    Finde ich trotzdem eine tolle Leistung!

    Also die Reize in der Großstadt im Alltag plus komplettes Gegenteil inkl. neuen Gegenden am WE, dafür finde ich ihn sehr zuverlässig :nicken:

    Darko ist schon mal im Wald - man fährt ja extra ins Grüne - abgezischt, zurück zum Parkplatz und wollte dort eine Hündin beglücken. Das war der letzte Freilauf :rotekarte:

    Also alles passend zum Gruselmonat.

    Happy Halloween 🎃 :crossed_fingers:

  • Das freut mich! Welcher Trick wars bei dir?

    Eben keiner - das ist es ja.

    Mir fällt das ganz schwer, es zu beschreiben, es ist - Himmel, klingt das dabbisch - eher eine andere Stimmung. Wir sind ja eh schon Typ Wattebällchen, ich habe es immer nett probiert, aber vllt ist der Schlüssel etwas anderes: eine Art intrinsische Motivation.

    Langsam dämmert mir, dass man bestimmte Dinge zwar über Tricks vermitteln kann, Leckerchen, Spieli usw. Aber das sind dann erlernte Sachen, wie Fahrradfahren halt, erworbene Kompetenzen. Dass sie bei mir bleibt, muss sie gar nicht lernen. Ich muss es über Kekse, Richtungsänderung usw. auch gar nicht einfordern, sie bringt das ganz natürlich mit, nur ich habe das halt bisher nicht gerafft - ich konnt es bei mir (!) sozusagen nicht abrufen.

  • Das freut mich! Welcher Trick wars bei dir?

    Eben keiner - das ist es ja.

    Mir fällt das ganz schwer, es zu beschreiben, es ist - Himmel, klingt das dabbisch - eher eine andere Stimmung. Wir sind ja eh schon Typ Wattebällchen, ich habe es immer nett probiert, aber vllt ist der Schlüssel etwas anderes: eine Art intrinsische Motivation.

    Langsam dämmert mir, dass man bestimmte Dinge zwar über Tricks vermitteln kann, Leckerchen, Spieli usw. Aber das sind dann erlernte Sachen, wie Fahrradfahren halt, erworbene Kompetenzen. Dass sie bei mir bleibt, muss sie gar nicht lernen. Ich muss es über Kekse, Richtungsänderung usw. auch gar nicht einfordern, sie bringt das ganz natürlich mit, nur ich habe das halt bisher nicht gerafft - ich konnt es bei mir (!) sozusagen nicht abrufen.

    Ja, das ist es nämlich.

    Hund kann das und eigentlich jeder Hund versteht schnell, was er machen soll. Aber das einzufordern ist für viele HH ein Problem, weil man es eben nicht über zig Tricks, Kekse usw. macht, sondern über die innere Haltung, die bei mir in etwa lautet: du läufst jetzt ordentlich (am Fuß) und es gibt keine Option für dich.

    Zum Aufbau habe ich auch schön mit Keksen gearbeitet, aber fürs ordentlich am Fuß laufen, gibt schon lange keine Belohnung mehr. Wobei mein Fußlaufen jetzt kein Hundeplatz-Fuß ist, mit dauernd zu mir hochschauen oder Ähnliches. Sondern ein entspanntes Neben mir laufen, Kopf am Bein. Auch an der festen 3m Leine funktioniert das gut. Anders ist es hier an der Flexi, da darf er auch mal ein wenig ziehen.

    Wichtig ist deine innere Überzeugung, so esoterisch sich das auch anhört.

  • Hallo Zusammen, heute morgen ist Kasper komisch. Er ist auf der Morgenrunde ohne ersichtlichen Zwischenfall als würde er verfolgt. Dreht sich immer um und wufft. Alles ist komisch. Ein Stuhl der da sonst nicht stand. Menschen die still an einer Ecke stehen usw. Der Spaziergang war total blöd. Er hat fast durchgehend gewufft. Zu Hause ist er auchsehr aufmerksam und jedes Geräusch bringt ihn dazu zu wuffen. Kein richtiges bellen einfach nur wuff.

    Er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate. Ist das vielleicht einfach nur ne Pase oder hat er vielleicht schlecht geträumt? Wie reagiere ich darauf?

  • Hallo Zusammen, heute morgen ist Kasper komisch. Er ist auf der Morgenrunde ohne ersichtlichen Zwischenfall als würde er verfolgt. Dreht sich immer um und wufft. Alles ist komisch. Ein Stuhl der da sonst nicht stand. Menschen die still an einer Ecke stehen usw. Der Spaziergang war total blöd. Er hat fast durchgehend gewufft. Zu Hause ist er auchsehr aufmerksam und jedes Geräusch bringt ihn dazu zu wuffen. Kein richtiges bellen einfach nur wuff.

    Er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate. Ist das vielleicht einfach nur ne Pase oder hat er vielleicht schlecht geträumt? Wie reagiere ich darauf?

    Windet es stark?

    Wenn er das noch nicht so gut kennt könnte ihn die ungewohnte Geräuschkulisse stark verunsichern.

  • Hallo Zusammen, heute morgen ist Kasper komisch. Er ist auf der Morgenrunde ohne ersichtlichen Zwischenfall als würde er verfolgt. Dreht sich immer um und wufft. Alles ist komisch. Ein Stuhl der da sonst nicht stand. Menschen die still an einer Ecke stehen usw. Der Spaziergang war total blöd. Er hat fast durchgehend gewufft. Zu Hause ist er auchsehr aufmerksam und jedes Geräusch bringt ihn dazu zu wuffen. Kein richtiges bellen einfach nur wuff.

    Er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate. Ist das vielleicht einfach nur ne Pase oder hat er vielleicht schlecht geträumt? Wie reagiere ich darauf?

    Windet es stark?

    Wenn er das noch nicht so gut kennt könnte ihn die ungewohnte Geräuschkulisse stark verunsichern.

    Nicht mehr, heute Nacht war es recht windig, da hat er aber keinen Ton von sich gegeben. Er kennt aber starken Wind sogar richtig Sturm schon. Hat ihn seinerzeit nicht gestört

  • Gelihh

    In dem Alter sind kurze Unsicherheitsphasen nicht ungewöhnlich.

    Mein Boxer findet normalerweise Gegenstände oder Menschen die ihm merkwürdig vorkommen besonders interessant, und marschiert dann erst recht drauf zu um sich das genauer anzusehen.

    Er hatte aber auch schon Tage, an denen ihm das unheimlich war und er mit Unsicherheit und Meideverhalten reagiert hat.

    Verhalte Du Dich wie immer. Vermittle ihm Sicherheit indem du ihn ganz unaufgeregt durch die Situation führst.

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