Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

Zitat von Saltimbanco

Ich finds ausgesprochen sympathisch zu lesen, dass einige hier auch Hunde haben, die zeitweise auch mal scheiße gefunden werden Manchmal auch länger.

Vermutlich gibt es deutlich mehr davon, die es aber nie schreiben würden.

Ich finde es auch sympathisch und schließe mich an. Ich vergöttere meinen Hund und trotzdem denke ich manchmal, dass er doch meine Strafe sein muss.

Zitat von Saltimbanco

Alle in meiner Umgebung mit Welpen immer so: Die werden so schnell groß - gerne noch untermalt mit - Die Zeit kommt nie wieder. Und ich denk mir so zu a) Gott sei dank und zu b) Gott sei dank!

Haha, das ist bei mir auch so.

Ich finde Welpen gar nicht so toll. Also, sind süß...aber ich fieber drauf hin, dass ein Hund draus wird und wir endlich alles uneingeschränkt machen können...

Oder man hatte schon so einen Vollkatastrophenhund in einer immerwährenden Pubertät und jeder Hund anschließend komme einem wie der reinste Engel vor

Ich finde sowieso: Ein bisschen mehr Ehrlichkeit würde vielen auch den Druck nehmen immer besonders toll und perfekt sein zu müssen. Ich weiß nicht, andere (Aussiebesitzer:innen) haben sehr oft die besten, tollsten und schönsten Hunde. Die fahren Erfolge ein, hören super und sind überall und natürlich mit jedem problemlos. Haben keine Angst, pöbeln keinen an, sind klasse beim Tierarzt und lieben natürlich JEDEN! Wie könnte das auch anders sein.

Eigentlich dachte ich auch - so nach dem dritten Aussie - hätte ich doch die nötige Erfahrung und würde nicht mehr in so Fritösen reinspringen. Aber gut, leider nicht, leider gar nicht

Türlich lieb' ich das Blag. Aber manchmal denk ich: War son ganz spezieller Gruß von oben (von meinem ersten Aussie Rüden, der auch - sagen wir - besonders war). Dachte der sich halt. Hier ist der Ersatz für mich auf Erden - bitte, gern geschehen

Ja, manchmal kommt so ein ganz klein wenig der Gedanke auf, ich bring sie zurück und tausche sie gegen einen braven Hund, aber nur so ganz leise im Hinterkopf

Aber wir lieben sie trotzdem, oder auch deshalb, sind halt manchmal kleine Chaotenkinder

Wobei ich gestehen muss, oft ist sie gar nicht Schuld, wenn ich gestresst bin und grantig, dann wird es anstrengend mit ihr, sie merkt halt meine Stimmung

Das ist doch sowieso ziemlich schräg, was einem da manchmal erzählt wird.

"Also mein Hund war ja nach zwei Tagen stubenrein."

Cool. Meiner nicht.

Saltimbanco

Da mein Hund nicht nur einmal von Aussies zum Bluten gebracht wurde, kann ich dir versichern, dass sie nicht alle astrein sind.

Massai

Am Sonntag waren wir im Schwimmbad. Dort habe ich einen einjährigen Ridgeback Rüden getroffen, der wunderbar mit anderen Hunden gespielt hat. Das hat mich etwas verwundert, weil ich die Rasse etwas anders kenne und eher als Einzelgänger bekannt sind. Wie war es bei Eros in dem Alter?

Ich hatte gehofft, mit meinem Hund im Schwimmbad endlich das Schwimmen zu versuchen. Ich wollte mich gerade meiner Kleidung entledigen und mit ihm zur Treppe gehen, um langsam ins Wasser zu gehen, da springt mein Dicker vom Beckenrand einfach rein. Ich habe es echt nicht erwartet und konnte ihn auch schnell wieder herausziehen. Die Prozedur hat er dann weitere dreimal versucht.

Irgendwie denke ich, dass er lebensmüde ist.

Ich habe ihn natürlich nicht mehr zum Schwimmen animieren können und erzwingen möchte ich es nicht. Bei Top Dog habe ich gesehen, dass einige Hunde Probleme mit dem Pool hatten, die sonst Wasserratten sind. Meiner hat keine Angst vor Wasser, aber ein Sprung in den Pool hat mich doch sehr überrascht. Insgesamt ist er viermal hineingesprungen, bis er es begriffen hat. Kann mir es jemand erklären?

Ich war nie mit meinen Hunden im Freibad. Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass Freibäder am Ende der Saison so etwas anbieten. Mein Hund muss nicht schwimmen, aber schaden tut es nicht.

Ich werde weiter am Ball bleiben.

Zitat von Massai

Zitat von Phonhaus

Oh man. Seitdem ich das HO beendet habe: „Schmus mich, streichel mich, hab mich lieb, kraul mich. Du hast mich noch gar nicht gestreichelt. Du streichelst mich nie Ich brauche mehr Nähe, mehr Liebe, ich bin das arme läufige Hundekind. Halt still, ich muss Dich mitputzen …“

Das geht jetzt seit Stunden. Hoffentlich ist der Spuk bald wieder vorbei.

Das ist bei uns immer so Und Eros ist nicht läufig 😂 selbst im HO ist er klettig. Mich wundert es immer, dass er trotzdem überhaupt allein bleiben kann.

Klettig ist sie auch eh. Da bin ich schon gut dran gewöhnt.

Aber im Augenblick will sie unentwegt gekrault werden. Höre ich auf mit Kraulen, kommt DER BLICK. Ignoriere ich DEN BLICK, werde ich bepfötelt. Erst die Hand, dann der Arm, dann das Gesicht. Gestern hat sie sich auf den Rücken fallen lassen, um mit allen 4 Pfoten nach mir zu haschen.

Ignoriere ich das auch, dann kommt ein seufzendes Ausatmen mit einem ganz klein wenig Ton dabei. Gerade unter dem „Fieps-Radar“ (bei Fieps werde ich unleidlich, aber sie schafft es traumwandlerisch, so leise Miep zu machen, dass es nicht als Fiepsen durchgeht). Dann trollt sie sich, rollt sich dramatisch stöhnend zusammen und starrt vor sich hin und ich komme mir vor wie Ted Bundys jüngere Schwester

Zitat von Semmi

Saltimbanco

Da mein Hund nicht nur einmal von Aussies zum Bluten gebracht wurde, kann ich dir versichern, dass sie nicht alle astrein sind.

Massai

Am Sonntag waren wir im Schwimmbad. Dort habe ich einen einjährigen Ridgeback Rüden getroffen, der wunderbar mit anderen Hunden gespielt hat. Das hat mich etwas verwundert, weil ich die Rasse etwas anders kenne und eher als Einzelgänger bekannt sind. Wie war es bei Eros in dem Alter?

Ich hatte gehofft, mit meinem Hund im Schwimmbad endlich das Schwimmen zu versuchen. Ich wollte mich gerade meiner Kleidung entledigen und mit ihm zur Treppe gehen, um langsam ins Wasser zu gehen, da springt mein Dicker vom Beckenrand einfach rein. Ich habe es echt nicht erwartet und konnte ihn auch schnell wieder herausziehen. Die Prozedur hat er dann weitere dreimal versucht.

Irgendwie denke ich, dass er lebensmüde ist.

Ich habe ihn natürlich nicht mehr zum Schwimmen animieren können und erzwingen möchte ich es nicht. Bei Top Dog habe ich gesehen, dass einige Hunde Probleme mit dem Pool hatten, die sonst Wasserratten sind. Meiner hat keine Angst vor Wasser, aber ein Sprung in den Pool hat mich doch sehr überrascht. Insgesamt ist er viermal hineingesprungen, bis er es begriffen hat. Kann mir es jemand erklären?

Ich war nie mit meinen Hunden im Freibad. Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass Freibäder am Ende der Saison so etwas anbieten. Mein Hund muss nicht schwimmen, aber schaden tut es nicht.

Ich werde weiter am Ball bleiben.

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Doch ja, mit einem Jahr hat Eros auch noch gern gespielt. Am liebsten mit bekannten Hunden, aber auch mal mit ner fremden Hundedame. Seitdem er ca 1,5 Jahre als ist, ist da der Ofen aus. Gespielt wird maximal noch mit einer Handvoll allerbester Hundekumpels, eigentlich nur noch richtig mit seinem besten Freund. Ansonsten hält er lieber Abstand zu Fremdhunden, von sich aus.

Leider gibt es so was tolles bei uns im Freibad nicht.

Semmi Das ist ja tool, dass Euer Freibad so eine Hunde-Aktion hat! Aber ich steh' bei Deiner Geschichte irgendwie auf dem Schlauch: Du wolltest, dass Dein Hund dort schwimmen lernt, aber wenn er es von sich aus probiert und reinspringt, ziehst Du ihn direkt wieder raus? Wieso denn, wäre er sonst direkt untergegangen? Ich finde verständlich, dass er nicht mehr von alleine reingeht, wenn Du ihn viermal direkt wieder rausziehst. Wahrscheinlich dachte er, er soll gar nicht ins Wasser, wenn er jedesmal direkt wieder rausgefischt wird.

Ich bin ja immer neidisch auf Leute mit wasserbegeisterten Hunden - meiner macht sich ja noch nichtmal freiwillig die Pfoten nass und tänzelt höchstens mal mit angewidertem Gesichtsausdruck durch eine Pfütze, wenn es gar keinen trockenen Weg daran vorbei gibt.