Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Kommt immer drauf an wie man selbst für sich problematisch definiert.

    Nachdem ich mit Caya einen Hund hatte, der mich ihr Leben lang schreihend durch den Wald zerrte und vor lauter Hysterie an ihrem Futter fast erstickend zusammen brach oder Lucca der bei einem falschen Geräusch kopflos auf die Straße springt oder oder oder kann der Wurzel ruhig mal kläffen oder sich aufregen = Es ist immernoch ein Klacks und stört mich nicht :smiling_face_with_sunglasses:

  • Ein tolles und superschön fotografiertes Bild :herzen1:

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    Das gebe ich bei dem Schnappschuss einfach nur zurück! Meine Güte das ist ja sowas von Balsam solche Bilder! Wenn nicht das Vibrissenthema wäre, wäre so ein Pudel für irgendwann wirklich was. Ich glaube bei solchen Fotos wäre ich auch viel zu viel am drüber Lachen und Impulskontrolle und sowas.. wer braucht das schon, wenn das so niedlich dabei aussieht? :sweet: :herzen1:

  • Wahrscheinlich erfreue ich mich auch deswegen daran, wie gut sich Kalle in mein Leben einfügt, weil ich eben auch die andere Seite kenne..

    Ist ja auch völlig okay bzw mehr als nur das, es ist total fantastisch wenn man so ein Exemplar Hund erwischt und es dann auch noch so zu schätzen weiß!

    Es würde sich - zumindest für mich - halt deutlich angenehmer lesen, wenn man es nicht in einen Zusammenhang gestellt würde mit Beiträgen, in denen Menschen über Probleme berichten, die einen realen Leidensdruck kreieren und an denen gearbeitet und verzweifelt wird. Da passt es für mein Empfinden einfach nicht in die Reihe.

  • e..

    liest es sich wie der blanke Hohn, wenn dann jemand schreibt "Aber meiner ist auch nicht perfekt, er liegt beim Kuscheln zu nahe am Gesicht, guck mal hier, ein süßes Bild".

    Das habe ich weder gesagt noch gemeint..

    Ich kenne auch sehr wohl die andere Seite..

    Mia, mein erster Hund, Tierschutzmix aus Rumänien, hat massiv Jagdtrieb, auf Spur und auf Sicht. Ihre negativen Spitzenleistungen: einmal hat sie bei 35 Grad ein Reh ne 3/4 Stunde sichtlaut gehetzt und wir haben sie nur durch Zufall überhaupt wieder gefunden. Und einmal hat sie sich als Reitbegleithund vom galoppierenden Pferd gelöst und mir Rehe vors Pferd gehetzt.. da konnte ich ihr mit dem Pferd einigermaßen den Weg abschneiden und sie stoppen..

    Jetzt stell dir vor, du hättest in dieser Phase mit deiner Hündin hier dich austauschen wollen, wärst nach so einem Erlebnis erstmal gefrustet nach Hause gekommen und hättest dir das mal von der Seele schreiben wollen und die Reaktionen darauf sind: Versteh ich gar nicht, warum ist die denn so schwierig? Ist doch total einfach, machste n verbalen Abbruch, wo ist denn da das Problem? Ein Hey sollte doch wohl reichen, den Hund zu stoppen.

    Denn es geht mir gar nicht darum, dass dein Kalle ein toller, leichtführiger Hund ist, darüber darfst du dich gerne freuen und dir auf die Schulter klopfen für deine Leistung. Aber es kommt bei mir so an (und ich bin da ja scheinbar nicht die einzige), als wäre da völliges Unverständnis, dass es halt bei anderen nicht alles so einfach läuft. Und gerade wenn du doch weißt, dass es auch anders laufen kann und teils viel Arbeit in der Erziehung steckt, versteh ich das echt nicht.

  • Oh, die Klausur habe ich total verkackt. Ich war so schlecht vorbereitet usw….. bekam das Mädchen dann am Ende eben anstatt der üblichen 15 Punkte mal nur 14.

    Ooooh ja. Da werden Erinnerungen an eine Grundschul-Freundin wach.. „oh ich hab so ein schlechtes Gefühl, bestimmt wird das eine 5!“ - am Ende war’s maximal ne 2. Immer :skeptisch2: Hab ich es gehasst.

    Ich glaub so eine Freundin hatte vermutlich jede xD

  • Ich habe zu dem Zeitpunkt mit Mia bereits hier im Forum mitgeschrieben..

    Ich habe viel mit ihr gearbeitet nach einer Buchempfehlung aus dem Forum und nach viel lesen im Anti-Jagd-Thread..

    maßgeblich geholfen haben mir damals auch die Tipps von Hummel um überhaupt mal so etwas wie einen Fuß in die Tür zu bekommen.. Stichwort: schlafieren, Aufregung regulieren lernen..

    Für mich war das lesen in den einschlägigen Threads eher motivierend: ganz nach dem Motto „okay, das wird nicht einfach, aber das haben schon andere geschafft, das schaffen wir auch“.

    Ich habe auch schon mehrfach, auch hier im Thread, meinen Weg mit Mia beschrieben und wie viel Arbeit das war.. Bei ihr hat ein einfacher verbaler Abbruch anfangs natürlich auch nicht ausgereicht..

    und Mia ist zb ja auch der Grund, wieso ich mit meinen Welpen und Junghunden so großen Wert auf Umorientierung lege.. die sollen am besten gar nicht entdecken, dass hinter her laufen deutlich lustiger ist als meine Belohnung.

    Weil sowohl beim Mali wie auch beim Border ist da natürlich, wenig überraschend, eine gewisse Faszination für Bewegungsreize..

  • OK, dann bist du so und ich bin anders und scheinbar kann ich dir das nicht verständlich machen, warum es bei mir komisch ankommt. Ich versuche mich zukünftig wieder in wohlwollendem ignorieren (und nein, ich muss dafür niemanden blockieren, wie teils angeraten).

  • Kurzum, ich mag Deine Beiträge. Ich bin nicht immer d'accord, aber darum gehts ja auch nicht bei einem Austausch in einem Forum.

    Aber, einfach nur als Gedankenstupser. Ist doch schon merkwürdig wenn man so viele Falschfahrer auf der eigenen Fahrspur hat ;)

  • Jetzt stell dir vor, du hättest in dieser Phase mit deiner Hündin hier dich austauschen wollen, wärst nach so einem Erlebnis erstmal gefrustet nach Hause gekommen und hättest dir das mal von der Seele schreiben wollen und die Reaktionen darauf sind: Versteh ich gar nicht, warum ist die denn so schwierig? Ist doch total einfach, machste n verbalen Abbruch, wo ist denn da das Problem?

    Genau.. Oder eben dieses "ach ja, mein Hund ist aber auch ganz schlimm, der springt Menschen auf den Schoß obwohl es ihm nie verboten wurde".

  • Apropos Themen die Leidensdruck erzeugen: Hilde hat seit einiger Zeit die Tendenz in Türen zu Hacken. Wir haben eine elektronische Tür und sie will da immer dran. Gleichzeitig haben wir einen die Nachbarshund der bellt, sobald sie im Flur nur etwas lauter ist, da reicht bereits ein Fieper ihrerseits. Und wenn dann gleichzeitig jemand vor der Tür läuft oder ein Auto kommt oder dergleichen, ist vorbei. Sie hat mir gestern und heute zweimal in dem Fuß, bzw Bein gehackt weil die im Weg waren. Ich arbeite da an der Aufgeregtheit und ihrem Frust und brauche teils 5min um aus der Tür zu kommen, bedeutet aber auch das ich viele viele Runden doppelt laufen muss, da gleichzeitig auf Bente (die die Situation nicht ab kann und dann fiddelt) und Hilde zu regulieren misslingt mir noch. Ich habe jetzt zumindest viele blaue Flecken am Bein. |) hier läuft also definitiv nicht alles easy, aber vieles ist einfach Rassenedingt und jemand mit Rassen Erfahrung hätte hier wahrscheinlich deutlich weniger Baustellen. Ich kam auch einfach ins straucheln als sie mit 4-5 Monaten entschied das sie nun nicht mehr mit Fremdhunde interagiert und Fahrräder, jogger und andere Menschen das böse implizieren. Ich hatte da mit so 9-12 Monaten mit gerechnet. Ich arbeite derzeit also auch vieles auf.

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