Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ist bei Kalle (Hütehund) ja ähnlich.. der hat mit 15 Monaten und 6 Tagen seine BH bestanden und hatte genau mit 18 Monaten (Mindestalter) seinen Erststart im Agility.. im Alltag völlig unkompliziert und unauffällig.. :ka:

    Sehe ich bei uns auf dem HuPla auch regelmäßig, dass es bei den Schäfis und Bordern in so jungem Alter schon super läuft.

    Ist bei meinem GP halt nicht der Fall, der lässt sich halt zu leicht ablenken und wird noch seine Zeit brauchen.

    Ich trainiere im SV, glaube nicht, dass meine Trainerin da bei mir Sachen so viel anders macht als bei anderen. Manchmal wäre ich auch froh, da mehr Anleitung zu bekommen, wie ich ihn besser konzentriert bekomme, ich denke aber der braucht halt einfach noch ein bisschen. Im Moment hab ich sogar ganz Pause eingelegt, weil mir der Spaß daran fehlt. Bei meinem KP hab ich ab 3 gemerkt, dass er viel konzentrierter arbeiten kann. Wenn ich uns mit Gebrauchshunden vergleiche, demotiviert mich das nur, schade, dass es hier immer wieder getan wird. Diese Hunde sind doch explizit mit hohem will to please ausgerüstet. Nein, deswegen sind sie nicht "ach so einfach", aber das arbeiten liegt ihnen halt.

    Nur rein auf den HuPla bezogen, weil ich es da am besten sehen kann.

    Ich denke neben Dingen wie 'die sind zum mitarbeiten gemacht' ist hier bei uns in der Gegend der klare Unterschied wie mit dem Hund umgegangen wird. Und das unabhaengig von der Sportart.

    Wie gesagt, es sind nur meine Beobachtungen!

    Kommen bei uns hier Hundesportler mit dem Welpen auf den Platz, dann darf der sich draussen das Gelaende anschauen und die Leute kennenlernen. Geht es dann auf den Platz passiert genau eins: Der Zwerg und sein HF haben saumaessig Spass. Der Zwerg lernt bereits beim ersten Kontakt mit dem HuPla wie geil sein HF ist. Das es bei und mit ihm den groessten Spass der Welt gibt. Da kommt dann auch eine kurze Baby-Arbeits-Eibheit dazu und dann wieder Spass. Und das verschiebt sich dann in kleinen Schritten Richtung Arbeit. Und ja..irgendwann kommen da natuerlich auch Korrekturen wenn noetig. Aber halt erst, wenn der Hund etwas hat, auf das er zurueck greifen kann.

    Kommen Nicht-Hundesportler darf der Zwerg auch alles kennenlernen, aber auf dem Platz wird es sehr schnell total verkrampft. Schwer zu beschreiben..aber diese Leichtigkeit, der Spass und sich zum Affen machen fehlt da sehr, sehr oft. Schon beim ersten HuPla-Kontakt.

    Das Fundament ist mEn ein voellig anderes.

    Klar spielen Rasseeigenschaften rein. Manche Rassen machen es dem Menschen einfacher. Wenn er damit umgehen kann.

    Ich kenne z.B. zig Malis die sich keine 3 m konzentrieren koennen, die sofort abgelenkt sind, deren UO z.B. einfach eine Schande ist, usw.

  • Auf welche Seite muss ich mich stellen mit meiner Bande (2x intakte Rueden, 2x intakte Huendinnen, 1x intakte Teilzeit-Huendin und 1x kastrierte Huendin. Aktuell 2 Huendinnen kurz vor der Standhitze und eine kurz vor der Hitze)? In welches Lager gehoere ich? :nixweiss:

    Du bist raus :rolling_on_the_floor_laughing:

    Nee Spaß beiseite, ich zähle mich auch auf keine Seite, Nando ist auch kein extremer Fall, obwohl er mir zu aufgeregt ist. Aber ich verstehe beide Seiten jetzt deutlich besser. Früher hätte ich ehrlicherweise eventuell auch gedacht, muss man nur richtig erziehen. Jetzt habe ich mehr Erfahrungen gemacht und sehe es etwas anders. Nicht dass man nicht dran arbeiten muss, oder es nicht managen soll, aber eben, dass es Fälle gibt, bei denen es nicht automatisch fluppt.

    Kalle und auch Ares sind jetzt beide durchaus Hunde, die eher am oberen Ende der Aktivität anzusiedeln sind. Sie sind typische Vertreter ihrer Rassen, die ja nicht gerade als phlegmatisch gelten..

    Vielleicht mache ich das, da sollte es ja wirklich egal sein. Bei anderen Ereignissen gucken die Leute immer blöd.

    Damit will ich hier keinen Angreifen, aber ich frage mich manchmal, was offensichtlich alles Hundetrainer wird?

    Wir sind doch fast alle keine Hundetrainer. Meine Hündinnen waren Selbstläufer, da konnte ich mir auch auf die Schulter klopfen, wie toll ich das gemacht habe. Mit Nando war ich, als er jung war, danach haben wir keinen Platz mehr bekommen. Hier gibts also keinen Trainer, der irgendwas verbockt hat. Der Hund ist ein Begleithund, in der Familie, ja, ich gebe zu, der muss auch mal hinter den Kindern anstehen. 3x die Woche Training geht hier nicht. Vieles hat er super gelernt, obwohl er sicher nicht der einfachste Welpe war und ich nicht die heilige Kuh was Training angeht. Bei der Aufregung bei anderen Hunden/Hündinnen, stagniert es halt etwas. Aber gerade das Thema ist etwas, was der Hans deutlich leichter lernt, als das Hänschen.

    dass sie Glück hätten. Dahinter steckt oft viel Plan und ausbilderische Fähigkeiten.

    Nope, nicht wenn man damit pauschal alle anderen abbügelt. Ich streite niemandem ab, etwas richtig gut zu machen. Ich glaube das spielt bei einige hier eine große Rolle. Aber es ist eben nicht EINFACH nur Erziehung.

  • Also liegt es wieder am Hundeführer und nicht am Individuum, dass der eine Hund mit 15 Mon. ne Prüfung besteht und der andere eben länger braucht? Seh ich nicht ausnahmslos so. Natürlich spielen auch die Fähigkeiten des Hundeführers eine Rolle, aber der Charakter eines Hundes spielt doch auch mit rein. Und was ist schlimm daran, wenn der eine halt länger braucht? Ich mache doch den Hundesport um mit meinem Hund gemeinsam Spaß zu haben. (Ich korrigiere durchaus auch, aber in einem Rahmen, der für mich abnehmbar ist.)

  • ich frage mich manchmal, was offensichtlich alles Hundetrainer wird

    Das frage ich mich auch^^ Also wir sind jetzt bei Trainerin Nummer 4 und das ist die erste, die meinen Hund individuell betrachtet und auch mit dem Hundetyp umgehen kann.

    Mit unserer Hündin waren wir bei gar keinem Trainer. Weil sie einfach keine Themen hatte, bei denen wir nicht alleine weiterkamen. Obwohl sie als ehemaliger Straßenhund nie im herkömmlichen Sinne sozialisiert wurde. Mit der war niemand bspw. in einer Fußgängerzone als Welpe und vermutlich hatte sie mehr (auch ungewollten) Fremdhundekontakt als all unsere Junghunde hier zusammen.

    Sie hat zB mit Frust und Dynamik - was uns beim Collie seit Welpenalter begleitet - aber einfach kein Thema.
    Es kommt halt nicht nur auf die Erziehung an.

  • Ich bin super happy Wenn bei uns im Kurs läufige Hündinnen sind, eine gesichertere Umgebung findet man ja wirklich nicht mehr.

    Wir hatten schon abschlussspaziergänge wo ich erst am Schluss erfahren habe das die Begleitung läufig ist und Stunden wo ich es von Anfang an wusste.

    Klar so d die Buben dann auch mal aufgeregter.

    Aber das waren sie auch schon weil am Zaun ein Fuchs vorbeispaziert ist oder ein anderer Hund oder Besitzer sehr laut war.

    Wenn weniger geht dann geh ich halt einen Schritt zurück. Mehr Abstand, einfachere Übungen, höhere belohnungsfrequenz,..

    Hier war das junggemüse heut das erste mal mit Radfahren und hat das echt gut gemacht 😊

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  • Halten wir doch einfach fest, das es auf viele Dinge ankommt, ob ein Rüde bei läufigen Hündinnen ansprechbar ist oder nicht. Hundeführer, Umgebung, Genetik.

    Nichtsdestotrotz finde ich es gut und richtig und wichtig, das Hundeschulen endlich damit aufhören, läufige Hündinnen zu verbieten. Ich würde das tatsächlich auch gar nicht erfragen oder wissen wollen, ob eine Hündin läufig ist.

    Das hat doch gar niemand geschrieben, es ging in dem einen Fall nur um eine Info vorab, damit man nicht umsonst zum Training fährt. Und der Rüde war nun ein extremer Fall, bei dem es eben einfach nicht ging.

    Das sehe ich zum Beispiel ganz anders, ich würde das als ganz herrliche Trainingssituation sehen. Und wenn das Training darin bestehen würde, neben dem Hundeplatz (am Rand oder halt 20 Meter weiter weg) zuzugucken.

    Das einige Rüden auch das schon nicht schaffen, ist mir bewusst, das sind doch aber in der Regel eher die absoluten Ausnahmen. Und das diese Rüden am besten wirklich kastriert werden, damit auch die körperliche Gesundheit nicht leidet, ist glaube ich auch klar.

  • Also liegt es wieder am Hundeführer und nicht am Individuum, dass der eine Hund mit 15 Mon. ne Prüfung besteht und der andere eben länger braucht? Seh ich nicht ausnahmslos so. Natürlich spielen auch die Fähigkeiten des Hundeführers eine Rolle, aber der Charakter eines Hundes spielt doch auch mit rein. Und was ist schlimm daran, wenn der eine halt länger braucht? Ich mache doch den Hundesport um mit meinem Hund gemeinsam Spaß zu haben. (Ich korrigiere durchaus auch, aber in einem Rahmen, der für mich abnehmbar ist.)

    Noe. Es liegt nicht nur am HF. Aber eben auch!

    Dich persoenlich hab ich auch nicht gemeint. Ich hatt extra geschrieben, dass das etwas ist, was ich HIER beobachte.

    Wie kommt man jetzt auf 'schlimm'? Mir ist es latte, in welchem Alter mein Hund seine Pruefungen laeuft. Kann ich nicht trainieren, gibts keine Pruefung. Anansi ist 26 Monate und ich weiss nicht, ob wir dieses Jahr die BH laufen koennen. Sie kann es, aber ich muss nen Platz finden auf dem wir starten koennen.

    Fou war ganz arg krank als sie ~ 15 Monate alt war (da gings los und es zog sich ueber Jahre). Da war eine Pruefung das letzte was wir im Kopf hatten. Kalle hatte kurz vor dem BH-Termin seinen Unfall, mit knapp 2 Jahren.

    Und Itsy? Die hatte mit 23 Monaten neben der BH auch schon ihre 1 und die 2. Und das auch richtig gut. Danach hatte sie dann fast 1 Jahr lang vielleicht 1x im Monat Training und ist dann ihre 3er gelaufen. Dieser Hund ist mAn aber einfach komplett anders. Und gewonnen haben wir nit diesem 'so jung bereits die 3 gemacht' auch nix. Dafuer gibts keine Preise.

    Was soll ich mir und dem Hund Stress machen um im Alter X auch ja sofort Pruefungen zu laufen?

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