Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • aber ich weiß halt, dass ich einen Hund habe, der sich im Ernstfall nicht wehren wird und das macht mir Stress.

    Kann ich verstehen, hilft aber weder Dir noch Deinem Hund. Ich denke, Du musst da an Dir arbeiten, damit du ihr Sicherheit geben kannst. Kennst Du denn nette große Hunde mit denen ihr "üben" könntet? Oder gemeinsam Ausflüge machen könnt? Würde Euch vllt helfen.

  • Kennst Du denn nette große Hunde mit denen ihr "üben" könntet? Oder gemeinsam Ausflüge machen könnt?

    hier vor Ort nicht. Die sind schon lieb, aber auch recht grob. Umrennen, drauf springen etc. Was jetzt unter anderen Hunden beim Spielen ganz normal ist, aber ihr leider Angst macht.

    Vor zwei Wochen haben ich mich mit Collienase getroffen. Das war so schön. Emma war wie ein anderer Hund im Umgang mit den Collies. Fröhlich, aufgeschlossen und gar nicht ängstlich. Aber da wurde sie auch nicht angerempelt oder auf sie drauf gesprungen. Das ging so unfassbar nett und respektvoll zu. Ich hatte fast Tränen in den Augen, weil es so schön war Emma so zu sehen.

  • Zusaetzlich zu dem ^^ kann man mit bekannten Hunden auch blocken ueben. Natuerlich in Absprache mit den HH.

    Ich versuch grad meiner Mutter das 'beizubringen' und nutz dafuer meine Bande.

    Das übe ich gerade auch. Aber ich glaube, da bin ich noch zu unsicher und vorsichtig 🙈

  • Kennst Du denn nette große Hunde mit denen ihr "üben" könntet? Oder gemeinsam Ausflüge machen könnt?

    hier vor Ort nicht. Die sind schon lieb, aber auch recht grob. Umrennen, drauf springen etc. Was jetzt unter anderen Hunden beim Spielen ganz normal ist, aber ihr leider Angst macht.

    Vor zwei Wochen haben ich mich mit Collienase getroffen. Das war so schön. Emma war wie ein anderer Hund im Umgang mit den Collies. Fröhlich, aufgeschlossen und gar nicht ängstlich. Aber da wurde sie auch nicht angerempelt oder auf sie drauf gesprungen. Das ging so unfassbar nett und respektvoll zu. Ich hatte fast Tränen in den Augen, weil es so schön war Emma so zu sehen.

    Ja, ich kenne das auch von Emil in seiner Jugend und eben von Fiete. Rempeliges mögen solche Rassen halt nicht. Aber Du kannst ja nunmal nicht euer Umfeld ändern, daher solltest du versuchen deine Einstellung dazu zu ändern. Das Bolzen der Fremdhunde wird in dem Maße weniger, wie Dein Hund selbstsicherer wird. Das kriegt auch der dusseligste Tutnix mit, wenn vor ihm ein Hund steht der ausdrückt "Wag es...". Mein Emil ist ein Zwerg. Aber den bolzt keiner mehr um. Dein Hund strahlt aus ein Opfer zu sein. Und da musst Du ihr raushelfen. Das geht wirklich. Selbst mein ... äh... mäßig schlauer Fiete hat das schnell gelernt.

    Ich hatte auch schon Wasserpistolen mit und hab fremde Hunde angespritzt. Was BTW leider nicht jeden Hund stört.

  • Deswegen ja die netten bekannten Hunde. Da ist die Angst weg, das was passiert wenn es nicht klappt.

    Ich nutz bei vielen solchen Dingen meine Hunde. Also im Training mit meiner Mutter. Sie kann ueben und falls es nicht klappt, dann passiert einfach nix. Keiner zerlegt Amica und Amica zerlegt auch keinen.

  • Ja, ich muss da auf jeden Fall an mir arbeiten und ihr ein sicheres Gefühl vermitteln. Sie strahlt definitiv aus "lass uns Freunde sein und bitte, bitte tu mir nichts".

    Ihr kriegt das hin. Sie ist ja auch noch so jung. Da waren meine auch noch eher unsicher. Selbst das Teufelchen, was zuhause beissen konnte wie ein Hai, hat bei Fremdhunden schnell kleine Brötchen gebacken. Er war zwar nicht von vornherein defensiv, oder gar meidig wie Fiete, aber wenn ein Fremdhund eine etwas unfreundliche Ausstrahlung hatte, dann kam der Held aber schnell zu Mutti.

    Interessanterweise haben ihn damals, als er Welpe/ junger Junghund war, Emil und sogar Fiete vor Fremdhunden "gerettet", wenn ein Spiel kippte. Fiete hat eine interessante Strategie gehabt, sich dem Fremdhund unaufgeregt, aber deutlich in den Weg zu stellen. Das konnte er dann sehr deeskalierend. Emil hat ja eher die Lederjacke angezogen und wollte den Fremdhund verhauen, den hab ich immer ran gerufen. Der Zwerg ist leider sehr schnell auf 180 und dann auch mal ziemlich unnett.

  • Vor zwei Wochen haben ich mich mit Collienase getroffen. Das war so schön. Emma war wie ein anderer Hund im Umgang mit den Collies. Fröhlich, aufgeschlossen und gar nicht ängstlich. Aber da wurde sie auch nicht angerempelt oder auf sie drauf gesprungen. Das ging so unfassbar nett und respektvoll zu. Ich hatte fast Tränen in den Augen, weil es so schön war Emma so zu sehen.

    Nach meinem Gefühl Harmoniert es bei Hunden auch am meisten, mit der gleichen und ähnlichen Rassen.
    Du schadest deinem Hund auch nicht in der Entwicklung, oder der Sozialisierung, wenn du da einfach einen Cut machst und Kontakte nur noch dann Zulässt, wenn du an der Rasse schon siehst, das dürfte passen.
    Wenn du jetzt schon so oft die Erfahrung gemacht hast, mit den großen Bollerigen haut es eh nicht hin, dann ruf den Haltern von weitem zu "Bitte Anleinen".
    Ich lass mein grobes Mädchen auch nicht zu jedem Hund hin. Weil da hat auch KEINER was von.
    Auch meine hat da nichts von, wenn sie mit ihrem Kindischen Gehampel andere einschüchtert, außer das meine davon verunsichert wird und das ganze dann schnell mal ins Mobben kippt.

    Heut haben wir mal eine Souveräne getroffen, die hat auf das gehampel kurz ne Ansage gemacht, Zack hat mein Mädel gespurt und es lieber sein gelassen, bevor es noch richtig auf die Mütze gibt :see_no_evil_monkey: . War aber mit der Halterin über die Situation die ganze Zeit im Austausch.
    Aber Junge eher unterwürfige Hunde, bekommen sowas nicht hin und da bleibt meine dann gleich angeleint.
    Generell kriegen die meisten vorab von mir die Info, dass meine ziemlich Wild ist und erst wenn im Gespräch klar wird, das passt, erst dann gibt es für meine die Freigabe zum anderen Hund hin zu dürfen.
    Und manchmal auch nicht, selbst wenn der andere Halter da kein Problem drin sieht.
    Bsp. Wenn mir schon jemand sagt, sein Hund ist Unsicher, aber ich könne meine ruhig hin lassen, dann bleibt meine an der Leine und wir gehen.

  • Ja, ich muss da auf jeden Fall an mir arbeiten

    Mein alter Hund war auch eine Schissbuchse, allerdings ging er dann nach vorne.

    Mir hat damals ein Trainer mal gesagt, wenn ich in Situationen gerate, die mir ungeheuerlich sind, gerade aufrichten, Brust raus, Bauch rein und einfach vorbei gehen. Auch wenn ich selber nervös bin, alleine durch die straffe Körperhaltung, ändert sich auch meine Einstellung und Ausstrahlung.

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