Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich versuche Asphalt zu vermeiden aber Pia wählt auch öfter die Straße statt Grünstreifen.

  • Hier wird das im Juli auch Thema. Die Hunde sind mittlerweile mit im Wohnheim und der Weg dahin führt uns 40min über Asphalt. Ich habe extra Schuhe gekauft von Dogs Creek und trainiere sie derzeit auf. Ich könnte die 3Km auch fahren, aber das finde ich verschwenderisch. :ka:

  • Booties von Uwe Radant gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien. Ruf doch einfach an, die sind total nett.

    Bei uns sind die Gehwegplatten und Straßenbeläge noch nie so heiss geworden, dass Booties notwendig sind. Aber wir laufen zu 90% auf Gehwegplatten und angenehmeren Böden, und nur kurzweilig zum überqueren auf Straßen mit Teerbelag.

    Würden wir hunderte Meter gezwungenermaßen über Teerbelag laufen müssen, würde ich für den Part Booties anziehen

    Danke, die habe ich mir direkt angeschaut.

    Was gibst Du an Futter? Wenn ich es bei meinen Hunden steuern will, dass sie früher ihren Haufen machen, dann füttere ich morgens mehr Feuchtfutter oder Selbstgekochtes. Oder gebe etwas geschnibbeltes Obst dazu, Wassermelone nehmen sie beide sehr gern und der Haufen folgt recht zuverlässig 3 Stunden später.

    Ich füttere Trofu, aktuell noch Josera Kids. Aber ich könnte auch mal Dose versuchen oder vielleicht einen Apfel rein schnippeln.

    Kannst Du den Asphalt denn gar nicht umgehen? Gehweg (die Gehwegplatten heizen sich ja nicht ganz so stark auf), Randstreifen/Grünstreifen/Schotterstreifen, andere Strecke? Wie lang ist denn die Teerstrecke, die man wirklich gar nicht umgehen kann? Eine oder zwei Straßen überqueren ist ja was anderes, als 500m an der Landstraße entlang laufen zu müssen.

    Nein, keine Chance. Der Gehweg ist auch genauso Asphalt wie die Strasse, keine Platten. Und kein Schatten, kein Grün, kein Schotter nichts. Ich komme hier vom Haus einfach nicht weg. Obwohl wir sonst wirklich ein schönes Gassigebiet haben.

    c) Für Enya verwende ich ganz normale Hundeschuhe von Kurgo, wenn sie im Sommer zu einem Termin mit muss, bei dem es sich nicht vermeiden lässt über Asphalt zu gehen.

    d) Ich finde es sehr hilfreich dem Hund beizubringen seine Geschäfte auf Signal zu erledigen (wenn er muss, versteht sich)

    e) Vielleicht hilft es schon, wenn du ein/zwei Stündchen später fütterst, damit Hund bis zum Abend aushält? Hier ist es ab 6 wieder so abgekühlt, dass wir über die Straße laufen können, ohne dass der Boden zu heiß ist, aber hier sind auch Berge rundum und wir sind relativ hoch. Herr Zwerg bekommt so gegen 10 morgens zu futtern und hält normalerweise ganz gut bis zum frühen Abend aus, wenn er keinen Durchfall hat.

    Wobei das im Moment eh NOCH kein Problem ist, noch wird es nicht so heiß, dass die Pfoten gefährdet sind. Das wird dann wieder im Juli/August aktuell, deswegen übe ich mit dem Zwergi auch schon Schuhe zu tragen.

    Pipi kann sie auf Kommando, beim Haufen hat das irgendwie nicht geklappt mit dem Aufbauen. Aber ja, das werde ich wohl noch einmal angehen.

    Habe heute die Hand auf den Teer gelegt und einen Moment gewartet. Ich fand es schon ziemlich warm. Vielleicht mache ich mir aber auch zu viele Gedanken.

  • Wir gehen ganz normal spazieren… :ka:

    Wir müssen auch ein Stück auf Asphalt, meine Hunde können aber wählen und könnten auch auf Schotter oder Wiese laufen. Trotzdem wählen sie (abgeleint) oft freiwillig den Asphalt.

    Dann dürfen sie zb ne Runde schwimmen und wir laufen wieder zurück.

    Ist etwas ganz anderes wenn der Hund die Wahl hat und ausweichen kann. Hier geht es darum das es nicht möglich ist wenn ich es richtig verstanden habe.

    Ich habe zweimal von Strassenbelägen verbrannte Pfoten gesehen, brauche ich nie wieder.

    Aber es braucht schon intensiv direkte Sonne und lange, bevor Strassenbeläge so heiss werden. Kenne ich nur von Autobahnen und Landstraßen.

  • Wir gehen ganz normal spazieren… :ka:

    Wir müssen auch ein Stück auf Asphalt, meine Hunde können aber wählen und könnten auch auf Schotter oder Wiese laufen. Trotzdem wählen sie (abgeleint) oft freiwillig den Asphalt.

    Dann dürfen sie zb ne Runde schwimmen und wir laufen wieder zurück.

    So hab ich das auch gemacht, bis meine Borderhündin irgendwann nach ein paar 100m Asphalt Brandwunden an den Pfoten hatte. Sie hätte auch problemlos auf der Wiese gehen können, tat sie aber nicht.

  • So, hier das versprochene Video. Wer das akustische Highlight nicht braucht (von mir und Hund), der möge es ohne Ton hören.

    Das Video entstand natürlich erst im Verlauf der Situation, erstmal muss ich das Handy ja in Anschlag bringen. Sprich, der Hase war schon weg.

    Was neu ist und ich mal positiv werte, er hängt nicht mehr in der Leine wie ein Ackergaul. Er springt kurz rein, wenn der Hase losläuft, kommt dann aber ein bisschen zurück. Man sieht auch, dass sie im Video schon durch hängt. Und er reagiert neuerdings NACH EINER WEILE auch auf meine Ansprache. Auch neu.

    Ich versuche, wenn Hirn aus und er schreiend nach vorn geht, nur ihn zu halten. Abbruch erreicht die Ohren nicht und ich will ihn mir nicht verschleissen. Ich hab auch schon mal ein Schlüsselbund neben ihn auf die Erde geschmissen, ihm schlicht egal.

    Sehe ich Wild deutlich vor ihm, setze ich ihn ab. Er bleibt auch sitzen, schreit aber durchgängig. Von Spuren kann man ihn inzwischen gut abrufen. Denen will er auch nach, aber ich kann es verbieten.

    Ich bin echt etwas ratlos, weil das Problem für mich neu ist. Wer auf dem Video genau hinguckt, sieht am Ende, dass Emil die ganze Zeit neben mir chillt. Er sieht den Hasen ja auch. Er guckt auch hinterher, entscheidet sich (inzwischen) aber für mich. Musste ich aber nie wirklich trainieren. Die Mutti ist besser,als jeder Hase.

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  • Ich hab das selbst mal getestet, im Sommer barfuß über Asphalt zu laufen - und meine kompletten Fußsohlen waren verbrannt, die Auftrittsflächen jeweils zwei riesige Brandblasen mit Durchmesser über die ganze Fußbreite. Ja, Hundepfoten sind mehr gewohnt und unempfindlicher. Aber da ich nicht in sie reingucken kann und nicht weiß, bis wann es nichts ausmacht und ab wann sie es dulden - Hunde dulden ja recht viel, bis sie sich melden - vermeide ich nach Möglichkeiten, dass sie länger über total aufgeheizten Asphalt laufen müssen.

    Da hier das Training grundsätzlich dahin geht, den Weg nicht zu verlassen bzw. auf dem Bürgersteig zu gehen, würde ich auch erwarten, dass meine eher den Weg nehmen, auch wenn er ihnen schon unangenehm ist.

  • im Sommer barfuß über Asphalt zu laufen

    Kannst du barfuß über Steine laufen? Also ich meine nicht so große Steine, sondern so kleine spitze Steine, also Splitt bzw Kies, wie sie in machen Einfahrten und auf manchen Waldwegen verwendet werden..

    Mir tut das zb barfuß wirklich weh, und ich laufe wirklich viel barfuß, aber meine Hunde stört das überhaupt nicht..

    Also ich verstehe die Bedenken, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Hunde ausweichen würden, wenn sie es denn unangenehm oder gar schmerzhaft finden würden..

    Kalle läuft zb auch oft um Pfützen drum rum, weil er nicht durch laufen möchte. Also er scheint schon ein Gefühl für „unangenehm“ zu haben.

  • Für Schmerzen bzw unangenehm schon, aber mW nicht für heiß bzw. zu heiß bis es dann wehtut. Ich glaube meine Ex Hundetrainerin sagte mal, dass Hunde keine Rezptoren für Wärme in den Pfoten haben, nur im Nasenbereich. Ich habe nie überprüft, ob das stimmt, aber normalerweise hat sie wenig Blödsinn erzählt. Das deckt sich ja auch damit, das Kira sich die Pfoten verbrannt hat, obwohl sie locker hätte ausweichen können. Und sie war, abgesehen von ihrem Border Wahnsinn, eigentlich ein instinktsicherer Hund und wir waren nur ganz normal gemütlich unterwegs.

  • miamaus2013

    Ja, kann ich :smile: , unsere Hundetoilette hinterm Haus ist eine Mischung aus Trampelpfad und allem, was man an Steinen und Steinchen so unterbringen kann. Die laufe ich morgens meistens barfuß, wenns nicht gerade Bindfäden regnet oder unter 5 Grad ist. Ist auch unangenehm, aber geht.

    Ich weiß es halt nicht. Die zwei Damen hier sind auch etwas etepetete und weichen Pfützen aus. Aber gerade auf den Metern Straße, die wir hier zum Wald oder Feld laufen müssen, ist das Laufen auf dem Bürgersteig so internalisiert, dass ich erwarten würde, dass die Routine zumindest auch kurzfristiges Unbehagen schlägt. Gleiches gilt, wenn wir städtisch unterwegs sind.

    Entscheiden muss es natürlich Jeder für sich selbst und ich habs hier einfach auch sehr bequem, ich kann es ohne größeren Aufwand vermeiden. Daher will ich für mich nicht riskieren, dass es ggf. doch schmerzhaft für sie ist. Aktuell sehe ich wie gesagt noch kein Problem. Wenns aber kontinuierlich über 26 Grad ist und die Straße auch nachts nicht runterkühlt, dann vermeide ich hier das Laufen in der Nachmittagssonne und gehe vorm HO laufen. Auch mir zuliebe, ich laufe auch nicht gerne durch pralle Sonne.

    Und wenn wir im Urlaub sind, ist es tatsächlich auch so, dass es bei aufgeheizten Straßen keinen Kleinstadtbummel gibt.

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