Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Bbylabi Also dass sinnloses Balli werfen natürlich sinnlos ist, brauchen wir glaub ich gar nicht diskutieren, aber Spiel um Beute kann schon hilfreich und toll sein
Mit ihm Spielen ist aber auch schwer, er wird schnell sehr grob und hört nicht auf.
Beispiel Zergeln…er beißt langsam so weit rauf, bis er die Hand erwischt und das fest. Lässt aber grundsätzlich Aus bei Aus. Ohne Spielzeug spielen, zerreisst er die Jacke.
Habs mal probiert, dass ich Spielregeln etabliere, aber wurd mir irgendwann zu doof. Der ist immer sofort von 0 auf 100. Mittlerweile spielen wir höchstens fangen (ich jag ihn, er jagt mich). Das geht 😅
Ich machs mit meinen Tierheim-Staffs ja immer so:
Ich hab 3-5 idente, stabile, lange Taue zum Zergeln. Wichtig ist lang (damit der Hund nicht so leicht im Eifer des Gefechts in die Hand beißt) und ident, damit keines das "Lieblingstau" wird.
Ich beginne damit, dass ich mit dem Hund zergel und bevor (ganz wichtig) es ihm das Hirn endgültig rausknallt und er eventuell nachfasst und in Richtung meiner Hand geht darf er "gewinnen" und sich selber mit dem Tau feiern. Oft sind das echt nur 10 Sekunden halten vom Tau am Anfang, bevor ich loslassen. Danach spiel ich dann mit Tau 2, bis Hund mitbekommt, dass die Party bei mir lustiger ist. und das Spiel wiederholt sich. Umso "lustiger" der Hund, desto mehr Taue hab ich mit, damit ich sie unauffällig wieder einsammeln kann während Hund sich selber feiert.
Die meisten Hunde lernen schnell, dass mit mir die Party lustiger ist - hier beginne ich dann aktives Tauschen der Taue zu etablieren - wird getauscht, wird umso intensiver gezergelt, der Hund bekommt somit also nur was "besseres" wenn er seine Beute aufgibt und profitiert nur davon. Will er nicht tauschen, bekommt er halt nix besseres, dann weiß man dass man einen Schritt zurück gehen muss.
Nach und nach kann man dann auch "Aus" ohne Tausch etablieren und natürlich mehr Regeln. Das Spiel beende ich immer mit Beute beim Hund, die darf er dann solange haben, wie sie spannend ist und wird dann irgendwann unauffällig weggeräumt.
Das ist natürlich keine Anleitung für jeden Hund, nicht anzuwenden bei Hunden mit Ressourcenproblemen, die dann gegen den Menschen gehen, Hunden, die Taue anfressen und ich gehe davon aus, dass man weiß wie man mit starken Hunden spielt ohne dass man umfällt oder ähnliches.
Ich hab auch sicher nicht alle Zwischenschritte, Sicherheitsmaßnahmen und Gefahren erwähnt, aber Bbylabi hat ja einen Trainer, mit dem das besprochen werden kann und mein Text soll auch nur als Anregung dienen.
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Hi
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Wurzeli ist tatsächlich doch langsam in der Pubertät
Er fängt an viiiel mehr zu markieren, macht bei Pöbelaktionen der Anderen mit und macht soooo sehr auf großer Rüde
Und dann huschelt er sich auf der Couch, fällt dabei runter und bleibt völlig verdattert liegen . Dieser Blick es war zu lustig:
"Was war das denn jetzt?"
Joah Liano du kannst auf Macker machen so lange du willst, irgendwo bist du noch immer ein Baby.
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Für uns war heute kein guter Tag, ich bin etwas karnk und Kari (4,5 Monate) hat mich ganz schön gefordert.
Gestern war die Spitze meiner schlechten Verfassung da konnte ich sie auch ein paar Stunden „abgeben“ und danach hat sie bei mir einfach geschlafen. Heute wollte sie beschäftigt werden und hat micht wirklich viele Nerven gekostet. Sie hat mich heute wieder viel gezwickt und ist viel hochgehüpft und beim Mittagessen konnte sie auch garkeine Ruhe geben. Sie hat sich, aus welchen Gründen auch immer, in ihr Körbchen übergeben, sprich das durfte ich dann auch noch sauber machen. Beim rausgehen hatte sie ganz plötzlich auch garkeine Manieren mehr und wusste nicht mehr, dass es mich oder irgendwelche Befehle gibt. Nur am ziehen.
Zum Schluss hat sie sich dann auch noch aus ihren Geschirr gewunden wie ich an dem Ziehen gearbeitet habe und hat mir so noch einmal einen riesen Schreck eingebracht. Zumindest der Rückruf hat da funktioniert.
Dann sind wir strikt nach Hause, Kari ist zwar in der Leine gehängt aber nach dem Schock fehlte mir dafür dann die Kraft und die Bestimmtheit sie zu korrigieren und ich hatte Angst dass es nochmal passiert und der Rückruf dann daneben gehen könnte.. Jetzt schläft sie auf meinem Schoß, zumindest ein schöner Abschluss des so turbulenten Tages. Morgen wird es sicher wieder besser wenn ich auch fitter bin aber puuh, solche Tage haben es in sich.
Die ist ja quasi noch ein Baby. Entspann dich und erwarte nicht zu viel.
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Gestern im Wald, gemütliche Runde vor dem Training mit einer Bekannten aus der HuSchu und deren Rüde. Anderer Hund angeleint, weil Jäger, Emmi frei, weil nur Mauselochbuddler. Alles entspannt, die Hunde dödeln um uns rum, Emmi zockelt auch mal 20 Meter voraus, wartet aber oder kommt zurück, weil sie sieht, dass ich mit der Hand in der Jackentasche grabbele (Kekse). Etwa 100 Meter vor uns in einer Ecke ist schon seit längerem ein kleines Absperrgerüst, etwa 2*2 Meter - und (wie ich jetzt weiß) hoch genug, dass sich eine schwarz gekleidete Joggerin zum Pieseln dahinter verstecken kann.
Die arme Frau kommt raus, ahnt nichts Böses, dehnt sich (auch das noch ... fuchtelt und schwingt die Arme) - und die schwarze Dödeline startet durch mit wehenden Ohren, großem Geblaffe von 0 auf 100 in unter drei Sekunden. Ich konnte einfach nix tun, das hat mich so kalt erwischt wie lange nicht mehr. Der kleine Drecksack hat sich kurz vor ihr aufgebaut, gebellt (gestellt ...) und kam nach erfolgreicher Mission zu mir zurück. Klar hab ich gerufen, aber die Ohren waren auf Durchzug.
So ein Kack! Die letzte Läufigkeit ist 7 Wochen her, sie war direkt danach draußen eher unsicher, aber das hatte sich wieder ziemlich gelegt, und dann halt das.
Wenn ich jemand sehe, dann leine ich an oder bespaße, wir tricksen, drehen ggf auch mal für 10 Meter um, unauffällig die Schnur dran und dann ohne viel Aufhebens wieder in die ursprüngliche Richtung, weil ich auch keine "OMG, da kommt gleich was, das könnte gefährlich/aufregend/usw. sein, deshalb erhöhen wir gleich mal die Körperspannung" aufbauen will. Hach ja.
Backen aufblasen draußen ist nicht, das breche ich ab, wir machen Klick für Blick, aber solche Situationen kann ich ja nicht aktiv trainieren. Menno.
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Hätte sie an einer Schleppleine nicht ausgelöst?
Ich werde ja hier oft dafür belächelt, weil mein Hund noch so viel an der Schlepp läuft. Obwohl noch nie durchgestartet, Jagdtrieb mäßig und gutes Grundgehorsam. Zitat eines Nachbarn ‚ich verstehe wirklich nicht, warum Sie den immer an der Leine haben‘.
Keine Ahnung, ob das zum Teil zum Erfolg führt irgendwann. Meiner letzten Hündin hätte ich den Freilauf definitiv erst später ermöglichen sollen.
Nur als Anregung
So Sachen passieren hier den meisten halt leider mal. Kopf hoch.
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Wer mag all unsere Kamikaze-Eichhörnchen haben?? Wir haben hier eine Straße auf unserer Morgenrunde, da gehts so krass ab - und haut Kaala leider regelmäßig kurz das Hirn raus
leider wohnt in der Ausweichroute die irre Katze - die wartet immer, bis wir neben ihrer Terrasse sind, um dann aus dem Garten hervorzuschießen, direkt uns vor die Füße. Hilft auch nicht so richtig, um die Impulskontrolle des Junghunds zu fördern.
Ansonsten müssen wohl beide Hunde noch die Aufregung des Wochenendes verdauen und sind schon wieder im komatösen Tiefschlaf... wir hatten einen Rüden (mit Besitzerin) zu Besuch, der leider immer sehr distanzlos und aufdringlich ist. Wilwi kommuniziert ihm sehr fair und deutlich, wann ihre Grenze überschritten ist - interessiert ihn nur für maximal 5 Minuten. Sie ist aber einfach zu nett, um ihm mal richtig den Marsch zu blasen... das hat dann Kaala mit Freuden übernommen
wow, die Lütte hat ein Selbstbewusstsein
und hat den erwachsenen Rüden aber sowas von eingenordet. Kurzzeitig dachte ich, sie möchte ihm auch noch das Atmen verbieten. Es war nicht alles 100% auf den Punkt, aber da fehlt ihr auch noch etwas die Erfahrung mit solchen Rüden - aber es hat gewirkt und im Endeffekt war das Wochenende dadurch viel entspannter für alle, weil er endlich mal verstanden hat, was unerwünscht ist und dadurch auch entspannter war. In dem Alter war meine Große lange noch nicht so sicher und selbstbewusst.
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Das ist echt wichtig und fällt mir auch wahnsinnig schwer. Zumal ich hier im DF ja immer Lucifers Schwester vor Augen habe, die ohne Leine durch den Wald schlendert, Social Walks aushält, etc. Und ich ihren Bruder an der Leine habe, der kreischt wenn er ein Reh sieht, Hunde nicht ausblenden kann, einen gigantischen Aussenfokus hat, ebenfalls etc.
Ach Claudia
Vielleicht solltest du meinen Thread eine Weile deabonnieren.
Du darfst bei Lucipuh nicht vergessen, dass er sehr lange hormonell eine Katastrophe war und viel deswegen vielleicht auch gar nicht so viel lernen konnte, wie er sonst gelernt hätte.
Lani lässt halt ihren Frust mit Fiepen raus (gerade bei Social Walks und dem Thema Warten) und nicht mit Bellen.
Abgesehen davon: Bei Wolke merke ich deutlich eine andere Pubertät wie bei Lani. Lani hatte gefühlt keine Pubertät im Vergleich zu Wolke. Die ist jetzt auch die Marke: Keine Ruhe in den Knochen (auch daheim). Ich glaube Lani hat die Pubertät etwas ausgelassenWolke war als Baby super entspannt und ist jetzt (für mich) mega anstrengend
Lani war als Welpe mega anstrengend und ist jetzt dafür in den meisten Situationen (nicht allen! wir haben noch so einige Baustellen!) gut händelbar.
Apropos Pubertier Wolke:
Drinnen so gehechelt, als müsse man ganz dringend nochmal raus... Fraule geht raus, schickt sie zum Pullern los und was macht sie? Rennt zum RasenmähermannSo einen Schock brauch ich morgens nicht. Nach 4x Brüllen kams dann auch in ihrem Köpfchen an... Heidadaus! Gemacht hat sie trotzdem nichts, also sind wir wieder rein. Hecheln tut sie auch nicht mehr. Pubertiere...
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Hätte sie an einer Schleppleine nicht ausgelöst?
Doch, sie wäre auch dann durchgestartet, aber ich hatte halt gar keine Schleppleine dabei, weil danach Training, ergo Minimalausrüstung. Aber prinzipiell gebe ich dir absolut Recht, Schlepp ist gut und haben wir auch in allen Längen (5, 10, 20).
Wir kennen die Strecke wie unsere Hosentasche, das ist sonst echt keine Sau, schon gar nicht hinter diesem Gitter. Wäre die Frau uns einfach nur entgegen gekommen, bin ich sehr sicher, dass es unproblematisch gewesen wäre, ich hätte Emmi hergerufen, belohnt, angeleint, feddisch.
Nun ja, so ein Dämpfer tut auch gut, dann hebt man nicht ab mit dem eigentlich inzwischen echt braven Junghund.
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Ach Claudia
Vielleicht solltest du meinen Thread eine Weile deabonnieren.
Nein nein, auf keinen Fall
ich liebe deine Hunde und die Herausforderung
.
Außerdem seid ihr nur ein Beispiel von vielen. Und besonders bitter, weil die zwei aus einem Wurf sind.
Aber niemals würde ich den spinner wieder her geben.... Oder den älteren spinner
. Denn trotz all dem Irrsinn sind sie halt einfach wunderbar.
Gerade liegt Lucifer auf meinen Füßen und maunzt mich an, weil ich ihn nicht beachte. Und er ist so niedlich dabei, da vergisst man kurzzeitig, daß er möglicherweise gleich beim Gang zum Auto den Ort zusammen brüllt, weil da jemand vor unserem Haus lang läuft
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Gestern im Wald, gemütliche Runde vor dem Training mit einer Bekannten aus der HuSchu und deren Rüde. Anderer Hund angeleint, weil Jäger, Emmi frei, weil nur Mauselochbuddler. Alles entspannt, die Hunde dödeln um uns rum, Emmi zockelt auch mal 20 Meter voraus, wartet aber oder kommt zurück, weil sie sieht, dass ich mit der Hand in der Jackentasche grabbele (Kekse). Etwa 100 Meter vor uns in einer Ecke ist schon seit längerem ein kleines Absperrgerüst, etwa 2*2 Meter - und (wie ich jetzt weiß) hoch genug, dass sich eine schwarz gekleidete Joggerin zum Pieseln dahinter verstecken kann.
Die arme Frau kommt raus, ahnt nichts Böses, dehnt sich (auch das noch ... fuchtelt und schwingt die Arme) - und die schwarze Dödeline startet durch mit wehenden Ohren, großem Geblaffe von 0 auf 100 in unter drei Sekunden. Ich konnte einfach nix tun, das hat mich so kalt erwischt wie lange nicht mehr. Der kleine Drecksack hat sich kurz vor ihr aufgebaut, gebellt (gestellt ...) und kam nach erfolgreicher Mission zu mir zurück. Klar hab ich gerufen, aber die Ohren waren auf Durchzug.
So ein Kack! Die letzte Läufigkeit ist 7 Wochen her, sie war direkt danach draußen eher unsicher, aber das hatte sich wieder ziemlich gelegt, und dann halt das.
Wenn ich jemand sehe, dann leine ich an oder bespaße, wir tricksen, drehen ggf auch mal für 10 Meter um, unauffällig die Schnur dran und dann ohne viel Aufhebens wieder in die ursprüngliche Richtung, weil ich auch keine "OMG, da kommt gleich was, das könnte gefährlich/aufregend/usw. sein, deshalb erhöhen wir gleich mal die Körperspannung" aufbauen will. Hach ja.
Backen aufblasen draußen ist nicht, das breche ich ab, wir machen Klick für Blick, aber solche Situationen kann ich ja nicht aktiv trainieren. Menno.
Ganz ehrlich, selbst meine 10 Jahre alten Hunde sind in solchen Situationen schon durchgestartet, wenn jemand plötzlich aus dem Wald raus kommt.
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