Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Nein nein, ich meinte das überhaupt nicht als "Weg" zur Leinenführigkeit, geschweige denn für andere. Selbst wir haben das ja nie bewusst so gemacht, wir sind einfach nie an Straßen gelaufen, und hatten das nie als Thema wirklich auf dem Schirm. Und wenn wir dann doch kurz mal an ner Straße waren, war Cheese so aufgeregt wie er auf dem Höhepunkt seiner Pubertät immer draußen war. Du hattest ja auch meiner Erinnerung nach schon x Hunde physioclaudi, da schätzt man ja Dinge auch ganz anders ein. Ich wollte eher sagen, dass man gerade als Ersthundehalter da manchmal Panik kriegt weil was nicht läuft und immer weiter dran arbeitet, während man beim xten Hund (oder wenn mans gar nicht auf dem Schirm hat so wie ich) sich auch einfach bei bestimmten Sachen denkt, ach was solls, ich lass das jetzt
mal, dann geh ich jetzt ein paar Wochen lang nur über ruhige Feldwege, es kommen auch andere Zeiten.
Ich dachte mir, pessimistisch wie ich bin, dass wir nie irgendetwas "normal" würden machen können mit Cheese, weil der draußen immer so auf 180 war, und dachte auch ich muss das unbedingt ständig ganz viel üben. Im Endeffekt wurd der einfach mit der Zeit ruhiger.
Es ist ja auch super schwer einzuschätzen als Ersthundehalter. Bei Sachen wie jagen kann ich mir nicht denken, ach komm, dann verschwindet er halt mal im Wald, wird schon wieder besser. Da können ja Fehler tatsächlich ewig lange negative Auswirkungen haben.
Und man weiß ja ohne genug Erfahrung auch gar nicht, was ist einfach Pubertät, und was sind wirklich problematische Vorzeichen, an denen man unbedingt sofort arbeiten muss.
Froeschle ich würde Cheese da nie wieder trauen wenn das passiert ist. Das kann dann hundert Mal gut gehen, und einmal ist der Reiz zu groß oder er im Tunnel bevor ichs merke, und dann ists vorbei. Cheese spukt Hüher ja wenigstens wieder aus, mit so Flattervolk kann er nichts anfangen
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Hi
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Nachtrag, das ist halt auch was wo man nur duch im Internet etwas lesen schwer die Ernsthaftigkeit dahinter erkennen kann. @Zwerg14 ich hab grad nicht vor Augen was du für einen Hund hast. Meiner ist zB auch sehr sensibel, und Brüller im normalen Leben brauch ich noch nicht mal. Aber wenn der einmal im Tunnel ist kann ich den abschießen und der hetzt weiter solang er nicht zusammenbricht.
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Ich bin zwar ein Mann und noch kann ich 30kg halten. Aber sie wird halt auch immer schwerer. Ist ja erst 11 Monate alt.
Allerdings sollte sie schon ohne ziehen an der Leine laufen können. Mit Geschirr darf sie vorlaufen, minimal Zug dran haben. Am Halsband soll sie Fuß laufen und nicht schnüffeln. Wenn sie einen anderen Hund sieht ist das alles noch sehr ausbaubedürftig. Aber es wird schon besser und wir bleiben dran. Manchmal hängt sie dann aber schon in der Leine, weil man möchte ja unbedingt spielen. Das ist mir nicht nur unangenehm weil sich die Leute wahrscheinlich ihren Teil denken, es ist auch furchtbar anstrengend die junge Dame zu halten. Daher sollte sie, wenn sie "fertig" ist, schon nicht an der Leine ziehen wie ein Ochse. Das muss ich halt schon vorher üben, damit ich nicht in die Verlegenheit komme, dass sie es danach nicht mehr tut.
Jeder hat da eine andere Herangehensweise und das ist auch gut so wenns für einen selbst klappt.
Für mich klappt es ganz gut, so wie wir es eben jetzt handhaben. -
Potato , ja ich habe das mit Ernüchterung auch gedacht, dass ich da wohl nicht mehr drauf zählen kann, dass sie zuverlässig im Garten bleibt. Bitter. Trotzdem werden wir mit Schleppleine üben und ansonsten muss sie leider angebunden werden.
Wegen dem jagen wäre das doof, aber noch viel schlimmer wäre, wenn sich der Wachtrieb (schutztrieb wird sich noch rausstellen) noch mehr ausprägt, und sie womöglich einen der wenigen Spaziergänger stellt. Auch da sind wir erziehungstechnisch dran und geben unser bestes.
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Leinenführigkeit: Joa, bei anderen Hunden ausbaufähig. Sehr ermüdend, wenn er sich in die Leine hängt. Ich arbeite überwiegend mit Lob und es wird deutlich besser. Er schaut dann zwar die Hunde an, geht aber danach problemlos mit mir weiter. Wenn er aber vom Fokus völlig woanders ist und meint, Ziehen zu müssen: Dann werde ich auch schon mal böse. Dann folgt eine scharfe Ansprache gepaart mit einem Block. Das mache ich einmal, zweimal…. Nun, letztens bei einem gemeinsamen Spaziergang auch öfter. Aber irgendwann hat er es dann. Und nach einem Block, sobald er nur kurz vernünftig läuft: Säusel, säusel, Leckerli. Mal schauen, ob der nächste Social Walk nächste Woche besser wird
Zaun: Wir haben hier teilweise als Übergang eine Europallette. 80cm hoch oder so. Da legt Henning gerne den Kopf ab und beobachtet. Aber drüber? Wie soll das denn gehen?
Wenn der irgendwann rausfinden würde, dass er über den Zaun vorne (1,40 m) drüber kommt, haben wir verloren. Also darf er da nicht mal dran hochspringen. Ist zum Glück aber auch deutlich von der Straße zurück versetzt. Da ist der Reiz nicht so hoch.
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Nachtrag, das ist halt auch was wo man nur duch im Internet etwas lesen schwer die Ernsthaftigkeit dahinter erkennen kann. @Zwerg14 ich hab grad nicht vor Augen was du für einen Hund hast. Meiner ist zB auch sehr sensibel, und Brüller im normalen Leben brauch ich noch nicht mal. Aber wenn der einmal im Tunnel ist kann ich den abschießen und der hetzt weiter solang er nicht zusammenbricht.
ich hatte schon sehr unterschiedliche Hunde. Ich würde in der Regel schon vor dem
Tunnel ‚brüllen‘. Meine vorherige Hündin war ziemlich schwierig. Ich bin gerade was Tunnel angeht sehr ‚sensibel‘. Ist ein Vor- und Nachteil. Oft kündigt sich ja ein ‚Tunnelverhalten‘ an. Ob man es sieht ist eine andere Sache.
Potato , ja ich habe das mit Ernüchterung auch gedacht, dass ich da wohl nicht mehr drauf zählen kann, dass sie zuverlässig im Garten bleibt. Bitter. Trotzdem werden wir mit Schleppleine üben und ansonsten muss sie leider angebunden werden.
Wegen dem jagen wäre das doof, aber noch viel schlimmer wäre, wenn sich der Wachtrieb (schutztrieb wird sich noch rausstellen) noch mehr ausprägt, und sie womöglich einen der wenigen Spaziergänger stellt. Auch da sind wir erziehungstechnisch dran und geben unser bestes.
Weißt du, ich würde dir empfehlen deinen Hund so zu nehmen wie er ist. Arbeite an euren Problemen und gut ist. Du scheinst den reinsten Horror zu haben, vor wie dein Hund werden könnte. Hat er Schutztrieb irgendwann, dann pack halt einen Maulkorb drauf. Die Situation ist anders als ihr sie euch gewünscht hättet, aber das was wäre wenn wird euch nur behindern. Meine Hündin, da fahr ich definitiv nicht alles erreicht, was ich wollte. Und sie hat mich noch im Alter an meine Grenze gebracht. Manchmal muss man es so einfach annehmen. Es lebt sich dann viel leichter.
Und fang doch jetzt erstmal mit Training an am Zaun. Es gibt auch da noch Möglichkeiten eines nicht so netten Abbruchs. Aber vorher würde ich mal einen Grundstein legen. Nur das ist auch fair.
Ich habe übrigens einen Hund mit ziemlich starkem Schutztrieb. Man kann gut lernen damit zu leben
Und der Hund auch. Und ich mag dich langweilen, aber Grundlagenerziehung immer und immer wieder. Dass ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste.
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Seitenwechsel beim laufen an der Leine ist für meine Hunde auch absolut verboten - sonst würde das ja überhaupt nicht funktionieren mit den drei Hunden.
Alle habe ihre feste Position. Ich kann sie auch ohne Leinen in die entsprechende Position einsortieren. Ist der Einfachheit halber das Kommando „Mäuse (=alle sind angesprochen) sortieren!“
Meine Hunde ziehen an der Leine aber wie gesagt auch nicht zu anderen Hunden hin, die wollen ja auch alle drei nicht zum Hund hin. Es ist einfach nur Spannung auf der Leine. Etwa so wie bei einer Flexi.
Bei Kalle habe ich es jetzt schon ein paar mal so gemacht, dass ich ihn bei Hundebegegnungen nur einsortiere, aber gar nicht anleine, weil er eh nicht zum anderen Hund hin will. Und wenn er zwischen Ares und mir läuft fällt es nicht so auf, dass er gar nicht angeleint ist.
Was ich im Alltag aber nie benutze ist mein Fußkommando, keiner meiner Hunde muss im Alltag Fuß laufen. Ares und Kalle laufen zb auch rechts von mir.
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Nachtrag, das ist halt auch was wo man nur duch im Internet etwas lesen schwer die Ernsthaftigkeit dahinter erkennen kann. @Zwerg14 ich hab grad nicht vor Augen was du für einen Hund hast. Meiner ist zB auch sehr sensibel, und Brüller im normalen Leben brauch ich noch nicht mal. Aber wenn der einmal im Tunnel ist kann ich den abschießen und der hetzt weiter solang er nicht zusammenbricht.
ich hatte schon sehr unterschiedliche Hunde. Ich würde in der Regel schon vor dem
Tunnel ‚brüllen‘. Meine vorherige Hündin war ziemlich schwierig. Ich bin gerade was Tunnel angeht sehr ‚sensibel‘. Ist ein Vor- und Nachteil. Oft kündigt sich ja ein ‚Tunnelverhalten‘ an. Ob man es sieht ist eine andere Sache.
Potato , ja ich habe das mit Ernüchterung auch gedacht, dass ich da wohl nicht mehr drauf zählen kann, dass sie zuverlässig im Garten bleibt. Bitter. Trotzdem werden wir mit Schleppleine üben und ansonsten muss sie leider angebunden werden.
Wegen dem jagen wäre das doof, aber noch viel schlimmer wäre, wenn sich der Wachtrieb (schutztrieb wird sich noch rausstellen) noch mehr ausprägt, und sie womöglich einen der wenigen Spaziergänger stellt. Auch da sind wir erziehungstechnisch dran und geben unser bestes.
Weißt du, ich würde dir empfehlen deinen Hund so zu nehmen wie er ist. Arbeite an euren Problemen und gut ist. Du scheinst den reinsten Horror zu haben, vor wie dein Hund werden könnte. Hat er Schutztrieb irgendwann, dann pack halt einen Maulkorb drauf. Die Situation ist anders als ihr sie euch gewünscht hättet, aber das was wäre wenn wird euch nur behindern. Meine Hündin, da fahr ich definitiv nicht alles erreicht, was ich wollte. Und sie hat mich noch im Alter an meine Grenze gebracht. Manchmal muss man es so einfach annehmen. Es lebt sich dann viel leichter.
Und fang doch jetzt erstmal mit Training an am Zaun. Es gibt auch da noch Möglichkeiten eines nicht so netten Abbruchs. Aber vorher würde ich mal einen Grundstein legen. Nur das ist auch fair.
Ich habe übrigens einen Hund mit ziemlich starkem Schutztrieb. Man kann gut lernen damit zu leben
Und der Hund auch. Und ich mag dich langweilen, aber Grundlagenerziehung immer und immer wieder. Dass ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste.
Ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte mir sehr vieles ganz anders vorgestellt in meiner Naivität. Den Hund zum Reiten mitnehmen z.b.
Jetzt haben wir den Salat und ich bin noch im Prozess des Lernens und der Akzeptanz der Lage. Aber ich habe schon Fortschritte gemacht
Sich den worst Case vorzustellen und eine Lösung parat zu haben (Maulkorb) entspricht mir und das ist genau was ich tue und hilft mir, besser damit klar zu kommen.
Ein Seifenbläschen nach dem anderen zerplatzt und wird durch ein Stück Realität ersetzt
die Akzeptanz rückt nach. Ist ein Prozess.
Gestern dachte ich mir auch, wenn wir z.b. zwei Stunden im Garten sind und sie ist davon die Hälfte angeleint, ist das auch kein Weltuntergang für den Hund. Sie kann dabei gut entspannen, was sie sonst im Garten noch nicht wirklich kann.
Und eben, wir trainieren und arbeiten weiter, aber erwarten keine Wunder und zur Not müssen wir halt managen. Danke dir für deine Unterstützung
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Leinenführigkeit war bei Tiny von Welpe an, Top. Aber ich merke hier beim Lesen, auch, dass ich nen größeren Repertoire durch vor allem meinen früheren Rüden wohl aufgebaut hab, an Übungs Techniken, die ich dann eher Intuitiv Situations und Ortsbezogen nutze
.
Von Richtungswechsel, über nennen wir es mal kleines Stadt Agility, Offline Übungen, stehen bleiben und der Hund ordnet sich selbst wieder ein, Blocken, Verbale Hilfen, wie "Langsam", "Weiter", "Dalli-dalli", "Hinter mir", "Neben mir", Umorientierung, Handführung, etc pp....
Also im Grunde kann ich einfach stehen bleiben und es reicht, ein Blick, oder eine Handbewegung, oder ein Wort und Tiny steht genau da wo ich sie haben will um mich rum. Und das ganze ist auch nicht abhängig von der angehängten Leine, oder der Leinen länge.
Allerdings hat sie Mittlerweile eine Art Entspanntheit entwickelt, wenn die Leine dran ist bezüglich der Aufregung, wenn sie andere Hunde sieht.
Das an der Leine nicht getobt wird und der Radius auch unser Individual Bereich ist, setzt sich langsam ins kleine Labi Hirn fest.
Ausreißer bei der Leinenführigkeit, gab es nur Phasenweise, beim Übergang vom Welpen zum Junghund Alter und bei der ersten Läufigkeit.
Ansonsten hab ich die Leine eher so zwischen paar Finger gehängt oder locker ums Handgelenk, oder Tiny trägt die Leine selbst.
Wo das ganze aber noch Ausbaufähig ist, sind angeleinte Gassi Gänge mit anderen Hunden. Jedenfalls wenn der andere Hund auch ein Junghund mit Sprungfedern in den Beinen ist. Das Funktioniert dann nur, solang eine Übungssituation klar ist. Aber normales gemütliches Spazierengehen an der Leine, mit dem Spielkumpel daneben.... Nicht unmöglich, aber anstrengend. Hatten wir mal, da der Spielkumpel sich die Pfote verletzte und dann folgte der Rückweg komplett angeleint.
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Was mir als Tipp zur Leinenführigkeit auch noch einfällt, wo man manchmal nicht dran denkt. Dass man auf Kleinigkeiten auch achten kann und es deswegen nicht schlimm ist, wenn man merkt, dass man nochmal ein paar Schritte wieder zurück gehen muss. An was es liegt lässt sich manchmal ja gar nicht so genau erkennen. Hunde lernen ja durch viele Faktoren.
Leinenführigkeit kann deswegen auch Stagnieren, weil dem Hund zu oft ein Jacken Zipfel vors Gesicht geschlackert ist. Oder man ist einem sensiblen Hund mal aus versehen auf einen Fuß getreten.
Mit Tiny muss ich immer kurz ein paar Schritte zurück gehen, wenn ich andere Schuhe trage. Das hab ich im Sommer, mit Sandalen gemerkt und im Winter mit Stiefeln, dass sie sich nicht mehr wie sonst mit mir mit bewegt, sondern wieder etwas Hilfestellung brauchte.
Meine Jacke darf auch nicht rumschlackern und muss unten immer zu sein. Das Leinenende Nervt sie auch wahnsinnig, wenn das an ihre Seite schlackert. Und wenn sie auf einer Seite von mir läuft, wo ich ne Tasche hab, dann hat sie natürlich auch mehr Abstand zu mir.
Sie soll ja gerne neben mir laufen und darum achte ich da auch gerne drauf.
Mit meinen früheren Rüden aus dem TS kam ich Monatelang keinen Schritt weiter, mit der Leinenführigkeit. Der zog wie ein Berserker. Hing sich richtig auch seitlich rein und ging dann auch immer leicht schief. Hat lange gedauert, aber irgendwann dämmerte mir, dass der Abstand zu den Füßen will. Der bekam dann eine längere Leine und seinen 2m Abstand zu den Füßen und dann fing der endlich an Fortschritte zu machen. -
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