Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • miamaus2013 wie sieht so ein Feedback aus? Körpersprachlich? Find das halt schwer bei ihm, weil ich außer ignorieren noch nichts gefunden habe. Nur streng ansprechen ist ihm sowas von egal.

    Aber so ganz verstanden hat er nicht, dass er seine Zähne bei uns nicht einsetzen darf. Aber dann zumindest immer mit Beißhemmung. Abdrücke gibt es da sonst keine.


    Ja, das Feedback ist körperlich.. in der Situation habe ich ihn einfach am Halsband gehalten, aber mit ner entsprechenden „Stimmung“ und Körpersprache meinerseits, die ihm eben klar macht „absolut keine Option!“.

    Und halt wirklich bis zu dem Moment, bis er das wirklich annimmt und nachgibt und „ruhig“ wird..


    Das ist mir in solchen Situationen halt wirklich wichtig, dass der Hund das annimmt und sich auch wirklich runter fährt.

  • Bbylabi

    Dein Labrador müsste jetzt ca. 9Monate alt sein wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Mit 9Monate habe ich mit meinem Boxer auf Gassigängen noch keine 10min. am Stück "geübt". Egal was. Das wäre zuviel gewesen. Eher so 2-3x á max. 5min.

    Muss hinzufügen, wir wohnen in einer Großstadt, da ist schon der einfache Gassiweg eine Erlebniswelt. Es gibt aber auch Phasen in denen ich nichts verlangt habe, ausser das er mich nicht durch die Gegend zerrt. Manchmal ist das Leben von Pubertieren an sich schon so aufregend, das keine Kapazitäten über sind für Trainingseinheiten. Und was gestern ging, kann heute schon zuviel sein.


    Trial und Error :-)


    Und wenn es zu doll wird, gibt es eine spürbare Korrektur und eine Auszeit. Sprich, paar Minuten Zeit nehmen den Hund abzusetzen/abzulegen, sich auf die Leine zu stellen das er in der Position bleibt, und ruhig bis 300 zählen, bevor es weitergeht. Und gerne ruhig unaufgeregt und ruhig verbal loben, wenn der Hund "sich locker macht".

  • Maanuu gute Idee! Mussten häufiger zum Start. Will üben, dass er mit dem Blick/Fokus bei mir bleibt. Er wendet draußen immer schnell den Blick ab und schaut in der Gegend rum. Das aktuell schon ab Schritt Nr. 1…deswegen breche ich tatsächlich oft ab.

  • Bbylabi


    Madamchen hier hatte das einmal, da habe ich mich gekniet, sie zwischen meinen Beinen geparkt und gehalten, bis sie wieder runtergefahren ist. War mühsam, ging aber tatsächlich auch ohne 6 Arme.


    Anne_Boleyn


    Hat Deine Kleine denn auch genug Gelegenheit, „erlaubt“ Blödsinn zu machen und rumzuspacken? Mit Dir oder Altersgenossen zu rangeln und zu toben?

  • miamaus2013 wenn ich ihn am Halsband nehme, schafft er es trotzdem mich zu erwischen. Hat sich gewunden wie eine Schlange.

    Aber meine Körpersprache war sicher nicht ideal.


    Leine war in den Moment nicht dran. Also z.B. Fuß auf Leine ging nicht.

  • Phonhaus

    Wir sind einmal pro Woche in der Welpen-/Junghundegruppe, wo sie immer auch spielen dürfen. Und einmal pro Woche treffen wir uns für ein bis zwei Stunden mit einem anderen Junghund und da kann sie toben.

    Zuhause spielen wir auch immer Mal einige Minuten mit dem Zergel.

  • Hmh, könnte man die Junghundetreffen ggf. kürzer, dafür öfter gestalten? Wenn ich mich an Madame Momo in der Phase erinnere: Da gabs jeden Abend eine Spieleinheit mit Lilly (gsd. war die ältere Hündin auch dafür zu haben), und beim Gassi gabs auch immer Gelegenheit zu flitzen und zu bellen. Mit „nur Ruhe“ daheim hätte ich ihr nicht kommen brauchen, die wäre mir total überdreht.


    Wenn mir das Verhalten zu schräg war, dann habe ich es auch unterbrochen bzw. sie mal gehalten, bis sie sich beruhigt hat.

  • 8 Monate, da geht es ja gerade erst los.... :rolling_on_the_floor_laughing:


    Verabschiede dich von deinem motivierten Junghund (ja, ich weiß, für Border und Malis gilt das nicht).


    Ne, echt, da geht so viel im Kopf los, dass es für die Jungspunde oft echt schwierig ist konzentriert zu bleiben. Da werden Riesenrunden mit dem Dummy gedreht und so Klopse. Jetzt wo mein Spinner etwas über 2 ist und die Murmeln öfter mal sortiert sind, kann ich raten: Viel Humor und Geduld und einfach mal nicht so viel fordern. Im Nachhinein lacht man drüber, manchmal ärgere ich mich durchaus oft zu viel Druck gemacht zu haben.

  • Ich find das immer so faszinierend wenn ich das von Hunden lese... Cheese kann ich ein Wurststück 20cm neben seine Nase werfen und er findets nicht.


    Och, das kenne ich auch. Emil weiß auch eher nicht, wozu sein langes Riechorgan zu gebrauchen ist.



    Schliesse mich an, der war vermutlich überfordert. Kenne das von Lucifer auch. Mal überfordert, mal auch einfach frech und dann hing er mal immer mit den Zähnen irgendwo in mir drin. Oder sprang mich rüpelig an, wenn ich durchs Haus gehe. Ich war da sehr deutlich, mein Mann fand mich "böse" :roll: . Ich packe ihn im Kragen, fixiere ihn so und er bekommt ein "Schluss". Und ich versuche genau dieses Schluss auszustrahlen. Ich halte ihn so lange, bis er weich wird. Das merkt man bei ihm ganz gut. Erst hat man da so eine Krawallnudel in der Hand, viel Körperspannung und die läßt dann nach. Dann lasse ich ihn los. Meist schüttelt er sich dann und das Ding ist durch. Das hab ich konsequent so durchgezogen. Mit dem Erfolgt, dass er meinem Mann immer noch gerne knurrend im Arm Hängt, weil er jetzt spielen will, oder what ever und bei mir kommt er mit Spieli in der Gusche, wenn er mit mir zocken will. Ich weiß jedenfalls was ICH angenehmer finde :D .




    Wenn Lucifer so Hampelphasen hat, wo er jemand anbellt, oder einfach so im Wohnzimmer steht und in die Luft bellt, oder fiepend durchs Haus wandern möchte (er ist gerade schwer verliebt, da kommt das Thema gerade wieder hoch), dann schicke ich ihn auf seinen Platz. Und da hat er so lange zu bleiben, bis er sich runter gefahren hat. Er nörgelt beim Kommando "Decke" dann zwar ganz gerne herum, aber dann kühlt er sich da doch ab. Ich geb ihn frei, wenn er wirklich entspannt liegt und dann bleibt er aber meist auf seiner Decke und schläft halt weiter.

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