Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
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Gast41354 -
4. Dezember 2022 um 09:55 -
Geschlossen
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Kann man stotternde Menschen irgendwie unterstützen? Wir haben seit Anfang des Jahres einen neuen Kollegen, der anfängt zu stottern wenn er nervös/aufgeregt ist. Wir lassen ihm natürlich einfach seine Zeit und ignorieren das Stottern einfach, aber gibt's da vielleicht noch spezielle Sachen die ihm helfen könnten von unserer Seite aus?
Ausreden lassen, keine Sätze für ihn beenden. Und beim Zuhören keine mimische Genervtheitsgesten zeigen. An sich ganz normal mit ihm reden.
Ansonsten muss er selbst entscheiden, ob er er überhaupt und, wenn ja, genug Leidensdruck hat, um zum Logopäden zu gehen. Stottern an sich ist ja nicht so sehr das Problem (fast jeder stottert mal) wie die Angst vorm Stottern bei Menschen, die dafür empfänglich sind. Und die daraus resultierenden Blockaden.
Ich kann aber später auch meinen Mann nochmal fragen, wenn Du magst. Er ist Logopäde und hat einen seiner Schwerpunkte dort.
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Hi,
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Schwabbelbacke Süsskartoffelchips kamen hier prima an. Einfach klein schneiden, ab in Ofen und fertig…
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Kann man stotternde Menschen irgendwie unterstützen? Wir haben seit Anfang des Jahres einen neuen Kollegen, der anfängt zu stottern wenn er nervös/aufgeregt ist. Wir lassen ihm natürlich einfach seine Zeit und ignorieren das Stottern einfach, aber gibt's da vielleicht noch spezielle Sachen die ihm helfen könnten von unserer Seite aus?
Mein bester Freund stottert….wir kennen uns jetzt über 35 Jahre…..ich lasse ihn immer ausreden und warte geduldig….viele Leute vollenden seine Sätze, aber das bringt ihn noch mehr zum stottern
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Kann man stotternde Menschen irgendwie unterstützen? Wir haben seit Anfang des Jahres einen neuen Kollegen, der anfängt zu stottern wenn er nervös/aufgeregt ist. Wir lassen ihm natürlich einfach seine Zeit und ignorieren das Stottern einfach, aber gibt's da vielleicht noch spezielle Sachen die ihm helfen könnten von unserer Seite aus?
Ausreden lassen, keine Sätze für ihn beenden. Und beim Zuhören keine mimische Genervtheitsgesten zeigen. An sich ganz normal mit ihm reden.
Ansonsten muss er selbst entscheiden, ob er er überhaupt und, wenn ja, genug Leidensdruck hat, um zum Logopäden zu gehen. Stottern an sich ist ja nicht so sehr das Problem (fast jeder stottert mal) wie die Angst vorm Stottern bei Menschen, die dafür empfänglich sind. Und die daraus resultierenden Blockaden.
Ich kann aber später auch meinen Mann nochmal fragen, wenn Du magst. Er ist Logopäde und hat einen seiner Schwerpunkte dort.
Ich glaub extra deinen Mann brauchst du nicht fragen, auch wenns lieb gemeint ist.
Wie er selber daran arbeiten möchte, muss er ja selbst einschätzen und da will ich ihm auch nichts irgendwie vorschlagen oder reinreden. Das muss er ja selbst wissen und er arbeitet da ja vieleicht auch schon dran.
Wir haben das Thema ja auch gar nicht angesprochen.
Ganz normal ausreden lassen, ohne irgendwelche Gesichtskirmes machen wir sowieso.
Und ich versuch bei Einzelgesprächen immer dann son bisschen Körpersprachlich zu deeskalieren. Also mehr Abstand und Augenkontakt unterbrechen (son bisschen wie ein Hund
), weil ich teilweise unbeabsichtigt doch sehr respekteinflößend bin im Büro. -
Ich meinte auch gar nicht zwecks Therapieplatzvermittlung (würde mich hüten, das hier zu tun
und davon ab ist die Warteliste eh schon übervoll bis sonstnochwann. Aber ja, das muss er völlig für sich entscheiden, um dazu was zu sagen oder einen Anstoß zu geben, sollte man schon sehr vertraut mit Jemandem sein). Ich meinte für allgemeine Tipps fürs Umfeld.Du brauchst, denke ich, gar nicht zu deeskalieren. Er stottert ja nicht Deinetwegen.
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Ich komm mir echt doof vor bei der Frage und möchte auch keine Grundsatzdiskussion auslösen, aber:
Wenn man "People of Color" sagt, wäre dann auch eingedeutscht "Farbig" in Ordnung? Und wenn es nicht in Ordnung ist, was sagt man dann.
Grundlegend will ich diese Denke aus meinem Kopf streichen. Aber mich beschäftigt diese Frage seit die Moderatorin im Radio von People of Color gesprochen hat.
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Ich hatte das Gespräch heute mit meinem Freund auch schon… verrückt irgendwie.
Der Begriff ‚farbig‘ kommt aus der Kolonialgeschichte und ist somit rassistisches ‚Erbgut‘, PoC oder BPoC ist eine Selbstbezeichnung, grundsätzlich auch die Wiedereroberung eines Wortes, das aber eigentlich auch aus der Kolonialgeschichte kommt. Es bezeichnet freie Menschen, deren Hautfarbe nicht weiß ist.
Alle (B)PoC in meinem Bekanntenkreis nennen sich PoC und auch als Schwarz.
Aber ehrlich gesagt braucht man das ja recht selten, also die Information über die Hauptfarbe einer Person ist ja in den meisten Fällen völlig egal.
Für welche Situation suchst du denn eine sprachliche Möglichkeit? Vielleicht ist das einfacher zu beantworten.
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Ich hatte das Gespräch heute mit meinem Freund auch schon… verrückt irgendwie.
Der Begriff ‚farbig‘ kommt aus der Kolonialgeschichte und ist somit rassistisches ‚Erbgut‘, PoC oder BPoC ist eine Selbstbezeichnung, grundsätzlich auch die Wiedereroberung eines Wortes, das aber eigentlich auch aus der Kolonialgeschichte kommt. Es bezeichnet freie Menschen, deren Hautfarbe nicht weiß ist.
Alle (B)PoC in meinem Bekanntenkreis nennen sich PoC und als Adjektiv aber auch schwarz.
Aber ehrlich gesagt braucht man das ja recht selten, also die Information über die Hauptfarbe einer Person ist ja in den meisten Fällen völlig egal.
Für welche Situation suchst du denn eine sprachliche Möglichkeit? Vielleicht ist das einfacher zu beantworten.
Also ich sehe es wie du, muss mich aber noch umerziehen, weil es mir manchmal doch raus rutscht und ich im zweiten Denken aber der Meinung bin das es völlig egal ist welche Hautfarbe ein Mensch hat.
Aber wenn mir beispielsweise jemand sagt das ein Mensch eine bestimmte Hautfarbe hat und deswegen häufiger niest als Andere, dann würde ich gern sagen "Aber nur weil derjenige 'farbig' ist, heißt das doch nicht das er wirklich häufiger niest." oder "Ist doch total egal ,dass der Mensch farbig ist, wenn er niesen muss, muss er niesen."
Ist jetzt ein doofes Beispiel, aber ich denk du verstehst was ich meine.
PoC hab ich jetzt einfach ganz stumpf für mich als "farbig" übersetzt und wollte wissen ob das ok ist. Ich mag nicht alles anglizieren (heißt das so). Weil das z.B. mit älteren Personen blöd ist oder mit Leuten die mit der Begrifflichkeit einfach nichts anfangen können weil sie da im Alltag keinen Bezug zu haben.
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Ich hatte das Gespräch heute mit meinem Freund auch schon… verrückt irgendwie.
Der Begriff ‚farbig‘ kommt aus der Kolonialgeschichte und ist somit rassistisches ‚Erbgut‘, PoC oder BPoC ist eine Selbstbezeichnung, grundsätzlich auch die Wiedereroberung eines Wortes, das aber eigentlich auch aus der Kolonialgeschichte kommt. Es bezeichnet freie Menschen, deren Hautfarbe nicht weiß ist.
Alle (B)PoC in meinem Bekanntenkreis nennen sich PoC und als Adjektiv aber auch schwarz.
Aber ehrlich gesagt braucht man das ja recht selten, also die Information über die Hauptfarbe einer Person ist ja in den meisten Fällen völlig egal.
Für welche Situation suchst du denn eine sprachliche Möglichkeit? Vielleicht ist das einfacher zu beantworten.
Also ich sehe es wie du, muss mich aber noch umerziehen, weil es mir manchmal doch raus rutscht und ich im zweiten Denken aber der Meinung bin das es völlig egal ist welche Hautfarbe ein Mensch hat.
Aber wenn mir beispielsweise jemand sagt das ein Mensch eine bestimmte Hautfarbe hat und deswegen häufiger niest als Andere, dann würde ich gern sagen "Aber nur weil derjenige 'farbig' ist, heißt das doch nicht das er wirklich häufiger niest." oder "Ist doch total egal ,dass der Mensch farbig ist, wenn er niesen muss, muss er niesen."
Ist jetzt ein doofes Beispiel, aber ich denk du verstehst was ich meine.
PoC hab ich jetzt einfach ganz stumpf für mich als "farbig" übersetzt und wollte wissen ob das ok ist. Ich mag nicht alles anglizieren (heißt das so). Weil das z.B. mit älteren Personen blöd ist oder mit Leuten die mit der Begrifflichkeit einfach nichts anfangen können weil sie da im Alltag keinen Bezug zu haben.
mhm, vielleicht fällt es dir einfacher PoC oder People, person, woman of color zu verwenden, wenn du dir vergegenwärtigst, dass die älteren Leute nun auch so Worte wie Handy, Smartphone, SUV oder Computer benutzen und kennen.
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Also ich sehe es wie du, muss mich aber noch umerziehen, weil es mir manchmal doch raus rutscht und ich im zweiten Denken aber der Meinung bin das es völlig egal ist welche Hautfarbe ein Mensch hat.
Aber wenn mir beispielsweise jemand sagt das ein Mensch eine bestimmte Hautfarbe hat und deswegen häufiger niest als Andere, dann würde ich gern sagen "Aber nur weil derjenige 'farbig' ist, heißt das doch nicht das er wirklich häufiger niest." oder "Ist doch total egal ,dass der Mensch farbig ist, wenn er niesen muss, muss er niesen."
Ist jetzt ein doofes Beispiel, aber ich denk du verstehst was ich meine.
PoC hab ich jetzt einfach ganz stumpf für mich als "farbig" übersetzt und wollte wissen ob das ok ist. Ich mag nicht alles anglizieren (heißt das so). Weil das z.B. mit älteren Personen blöd ist oder mit Leuten die mit der Begrifflichkeit einfach nichts anfangen können weil sie da im Alltag keinen Bezug zu haben.
mhm, vielleicht fällt es dir einfacher PoC oder People, person, woman of color zu verwenden, wenn du dir vergegenwärtigst, dass die älteren Leute nun auch so Worte wie Handy, Smartphone, SUV oder Computer benutzen und kennen.
Hmm ja, aber ich schwöre meine Großeltern bspw. können damit nichts anfangen. Auch meine Mama könnte damit im ersten Moment nichts anfangen.
Versteh mich nicht falsch. Ich habe kein Problem mit der Begrifflichkeit an sich, aber ich dachte es gäbe eine Alternative die man nicht erst erklären muss.
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