Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • Das viele Trinken und häufige raus müssen pendelt sich irgendwann ein. Aber es kann dauern.

    Ach echt? Das wusste ich nicht und hat mir die Tierärztin auch nicht gesagt. Theoretisch wäre es ja auch nicht so schlimm. Aber bei ihr war es teilweise auch nachts 3-4x raus und das auf längere Zeit macht uns beide mürbe :verzweifelt:


    Gegen den Muskelabbau kann man etwas machen oder etwas unternehmen damit es nicht so schnell geht.

    Theoretisch ja. Praktisch kämpfen wir bereits seit uber 2 Jahren um jedes bisschen Muskelmasse. Sie hat ja viele Baustellen und jetzt ist bereits nicht mehr viel dran. UWL geht nicht mehr, kleinere Übungen machen wir natürlich zu Hause, aber sie ist mittlerweile schon sehr eingeschränkt. Unsere Tierärztin wollte sich aber erkundigen, ob in ihrem Fall Anabolika eine Möglichkeit ist.


    Wegen den Magenproblemen würde ich einfach Omeprazol oder ähnliches dauerhaft dazu füttern. Würde ich beim Schmerzmittel und/oder Cortison eh immer machen.

    Da probieren wir uns gerade schon etwas aus. Da sie bereits viele Tabletten bekommt, wollte unsere Tierärztin (und ich begrüße das) erstmal nicht noch was oben drauf packen und es erstmal natürlich versuchen. Gerade wo Omeprazol oft sogar gegenteilige Wirkung hat. Problem ist nur, dass viele "Magenschoner" nicht zusammen mit Medikamenten gegeben werden dürfen. Sie muss aber mehrere mit dem Futter, als auch davor bekommen. Und ich habe leider nicht immer die Zeit erst Magenschoner zu geben, Zeit X abzuwarten, dann Medikamente, wieder Zeit X warten und dann erst füttern. Leider...alles nicht so einfach mit komplizierten Seniörchen :( :

  • Das viele Trinken und häufige raus müssen pendelt sich irgendwann ein. Aber es kann dauern.

    Ach echt? Das wusste ich nicht und hat mir die Tierärztin auch nicht gesagt. Theoretisch wäre es ja auch nicht so schlimm. Aber bei ihr war es teilweise auch nachts 3-4x raus und das auf längere Zeit macht uns beide mürbe :verzweifelt:

    Ja, das wird irgendwann wieder recht normal. Aber das kann wirklich dauern.

    Bei unserem Rüden hat es Monate gedauert. Und wir mussten die ersten Monate auch Nachts 3-4 mal raus. Deswegen haben wir unten im Wohnzimmer geschlafen und einfach die Terrassentür aufgemacht und ihn raus gebracht. Nach kurzer Zeit hat er den Weg selber, war da schon blind, gefunden und man musste nur aufpassen ob er wieder rein kommt, draußen gegen etwas läuft usw.


    Gegen den Muskelabbau kann man etwas machen oder etwas unternehmen damit es nicht so schnell geht.

    Theoretisch ja. Praktisch kämpfen wir bereits seit uber 2 Jahren um jedes bisschen Muskelmasse. Sie hat ja viele Baustellen und jetzt ist bereits nicht mehr viel dran. UWL geht nicht mehr, kleinere Übungen machen wir natürlich zu Hause, aber sie ist mittlerweile schon sehr eingeschränkt. Unsere Tierärztin wollte sich aber erkundigen, ob in ihrem Fall Anabolika eine Möglichkeit ist.

    Ja, das kennen wir auch von unserem Rüden und jetzt auch von unserer Hündin ( wobei ihr das UWL geht). Das ist echt nicht einfach.

    Unser Rüde hatte kaum noch Muskeln, er hat 1,5 Jahre jeden Tag hoch dosiertes Cortison bekommen, und ist trotzdem noch 45 Minuten bis 1 Stunde am Stück gelaufen.

    Ich habe schon von einigen gehört bei denen Anabolika etwas gebracht hat.


    Wegen den Magenproblemen würde ich einfach Omeprazol oder ähnliches dauerhaft dazu füttern. Würde ich beim Schmerzmittel und/oder Cortison eh immer machen.

    Da probieren wir uns gerade schon etwas aus. Da sie bereits viele Tabletten bekommt, wollte unsere Tierärztin (und ich begrüße das) erstmal nicht noch was oben drauf packen und es erstmal natürlich versuchen. Gerade wo Omeprazol oft sogar gegenteilige Wirkung hat. Problem ist nur, dass viele "Magenschoner" nicht zusammen mit Medikamenten gegeben werden dürfen. Sie muss aber mehrere mit dem Futter, als auch davor bekommen. Und ich habe leider nicht immer die Zeit erst Magenschoner zu geben, Zeit X abzuwarten, dann Medikamente, wieder Zeit X warten und dann erst füttern. Leider...alles nicht so einfach mit komplizierten Seniörchen :( :

    Das muss ja auch jeder für sich wissen und entscheiden.

    Unser Rüde hat auch viele Medikamente am Tag bekommen. Da kam es uns auf das eine weniger oder mehr nicht mehr an. Hauptsache es ging ihm gut und er hatte keine Probleme.

    Bei ihm ging es auch nicht mehr um Jahre oder Monate sondern um jeden Tag. Das er 1,5 Jahre noch so fit war, mit seinen ganzen Krankheiten/Blutbild usw., hätte niemand gedacht.


    Lg
    Sacco

  • Darf ich fragen, was bei dem Gespräch raus kam? Gebt ihr das PhenPred jetzt weiter? Wir stehen vor derselben Entscheidung

    Meine Tierärztin war begeistert, die Entzündungen an den Pfoten haben sich deutlich gebessert.


    Vasco trinkt wohl etwas mehr wegen des Cortison, aber ansonsten haben wir bisher keine Nebenwirkungen.

    Auf Anraten meiner Ärztin geben wir das Phen-Pred nach dem Fressen, damit es nicht auf den Magen schlägt, das klappt bisher sehr gut.

    Wir wollen jetzt die 10 Tage mit der Höchstdosis voll machen, und ab Tag 11 um eine halbe Tablette pro Gabe (also eine ganze gesamt am Tag) verringern.


    Merke ich keine Verschlechterung nach einigen Tagen, soll ich weiter verringern, im günstigsten Fall bis hin zum kompletten Absetzen.


    Verschlechtert es sich, wird wieder erhöht.


    Keine Schmerzen - das ist hier die Priorität.


    Noch 2,5 Wochen, dann wird Vasco 14.


    Möglicherweise machen schon morgen Leber oder Nieren schlapp.

    Möglicherweise stehe ich morgen früh auf, und sein Herz hat in der Nacht einfach aufgehört zu schlagen, weil einfach das Ablaufdatum erreicht.

    .....


    Möglicherweise fällt mir morgen ein Dachziegel auf den Kopf, und Vasco überlebt mich ....


    :ka:


    Natürlich wollen wir alles tun, damit wir sein Leben nicht vorzeitig beenden.

    Wir werden jetzt nur nicht mehr irgendwie rumexperimentieren, ob wir nicht vielleicht doch, oder zumindest ein bisschen, irgendwelche Nebenwirkungen verhindern oder Langzeitschäden rauszögern können, weil bei Vasco für solche Experimente einfach keine Zeit bleibt.


    Es geht um seine Lebensqualität.


    So, und jetzt höre ich auf, weil ich sonst wieder mindestens ne halbe Stunde brauche um den Tränenfluss zu stoppen ...


    ............


    Ach so, vergessen: Anabolika halte ich für eine gute Idee, das hat bei Vasco gut etwas gebracht.

    Allerdings mit entsprechendem Training, sonst bauen sich die tatsächlich benötigten Muskeln nicht auf.


    Bei ersten Mal Mitte letzten Jahres war ich täglich am See und habe ihn Wasser strampeln lassen, beim zweiten Mal zu Beginn des Jahres habe ich mit Gewichtsmanschetten gearbeitet.


    Hat beides gut funktioniert, Wassertreten war noch etwas effektiver.

  • Ich bin so nervös wegen Lucky seiner Zahnsanierung Freitag :verzweifelt: ich hoffe es geht alles gut mache mir echt Sorgen wegen der Narkose, er bekommt zwar eine Inhalationsnarkose, aber ein Risiko hat man ja trotzdem immer, bin so froh wenn er dass hinter sich hat :crying_face: .

  • Daumen sind gedrückt :hugging_face: Die beiden schaffen das ganz sicher

    Kennt jemand es, dass der Senior zuhause total gut drauf ist, aber sobald es aus der Haustür geht sehr langsam, lustlos und schnell wieder rein will?

    Ich kapier es nicht so recht und weiß nicht wie ich damit am besten umgehe.


  • Kennt jemand es, dass der Senior zuhause total gut drauf ist, aber sobald es aus der Haustür geht sehr langsam, lustlos und schnell wieder rein will?

    Ich kapier es nicht so recht und weiß nicht wie ich damit am besten umgehe.

    Oh ja, das kenne ich auch. Irgendwann ging es los, dass der Opi offenbar keine Freude mehr daran hatte, rauszugehen. Er musste ja, auch wenn er mir vertraute, trotzdem Augen offenhalten, auf Außenreize achten und ggf. reagieren, sich vor anderen Hunden nicht allzu schwach präsentieren. Ich glaube, ihm war das irgendwann zu anstrengend. Er wollte einfach seine Ruhe haben - und ich habe sie ihm dann gelassen. Bis zu einem gewissen Punkt war es mir wichtig, dass er diese regelmäßige Bewegung und Ansprache draußen noch hat, aber als seine Lustlosigkeit, teilw. regelrechter Unwille, immer häufiger vorkam, habe ich das Gassigehen mit ihm eingestellt. Stattdessen habe ich mit ihm kleine Suchspiele im Garten gemacht, ihm den Schnüffelteppich gegeben oder ihn einfach im Garten herumschnüffeln lassen. Ihm reichte das irgendwann völlig, und das habe ich bei allen sehr alten Senioren bisher so erlebt, dass sie das Gassigehen einfach nicht mehr haben mussten.

    Vielleicht ist es Pixel langsam auch zu anstrengend und sie erkennt einfach immer mehr die Vorzüge, zu Hause zu bleiben?

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