DER Sennenhund Thread

  • Wieviel Zeit muss man denn da so veranschlagen? Und wie läuft das denn ab, wenn man selbst dann mal der Gesuchte ist, da wird sich ja sicherlich abgewechselt. Wartet der eigene Hund dann in der Zeit im Auto? Oder wie läuft das? Hab nochnicht so die 100 %-tige Vorstellung, wie so ein Tag dann läuft.

    Bei uns (über die Hundeschule) waren das immer 2,5 - 3 Stunden. Ca. 2 Stunden suchen (4 Teams im Schnitt) plus halt die Anfahrt.


    Die Hunde haben im Auto gewartet und einer blieb immer bei den Autos und hat aufgepasst. Vor allem wenn es schon wärmer war und die Fenster auf blieben. Wenns richtig heiß war, fand natürlich kein Training statt.


    Bei unserer Hundeschule ist das Training immer in der Woche. Deshalb habe ich aufgehört. Mit Kindern und zweitem Hund, der ja dann auch nochmal ne Runde raus wollte, war das einfach nicht machbar auf Dauer. Am Wochenende hätte es besser funktioniert. :( :

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    Hi


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    • Wir hatten zwei Termine. Einmal unter der Woche, da wurden Grundlagen geübt - wie man einen Trail legt, worauf es beim Hund ankommt, Grundgehorsam, ... und dann halt noch am Samstag oder Sonntag (je nachdem, wo mehr Leute konnten) so ein Treffen von 3-4 Stunden.

      Wer nicht dran war, hat im Auto gewartet, damit es nicht zu Verwirrung oder Ablenkung kommt. Wenn Iwan mich suchen sollte, bekam einer der Ausbilder den Autoschlüssel und hat den Dicken raus geholt - gerade anfangs haben die Hunde immer die jeweils eigenen Besitzer gesucht, bis sie raus hatten, worauf es ankam. Das wurde langsam aufgebaut mit größerer Entfernung, weniger "Hinweisen" und später halt auch "fremde" Personen.

      Die Kür war schließlich, Senioren aus dem Altenheim zu suchen. Diesen Part hat Iwan leider nicht mehr miterlebt :( Ich weiß aber, dass sowohl die alten Leutchen, als auch Hunde und Halter sehr viel Freude daran hatten.

    • Ach das hört sich ja toll an Lysaya , vor allem, dass ihr so nette Suchopfer hattet :smiling_face:

      ich werde einfach anfragen, dann werden die mir ja irgendwas dazu sagen.



      Auch die Variante von Oleniv klingt gut, mal schauen, was bei meinen Anfragen so rauskommt.

    • Ja, Henning ist nur zwei Monate älter. Er wiegt jetzt rund 55 kg - müsste bei Gelegenheit noch mal auf die Waage. Wir halten ihn aber im Moment etwas knapp mit dem Futter. Er hatte nach dem Winter und nachdem das Hauptwachstum erledigt war etwas Gewicht angelegt. Und das ist ja gerade für den Sommer bei einer eh so schweren Rasse nicht so prickelnd. Aber jetzt hat er gerade eine tolle Figur. Tatsächlich ist er daher gewichtstechnisch seit zwei Monaten so ziemlich unverändert. Vielleicht plus 1 Kilo.


      Wie viel wiegt denn Henry?

    • Könnt ihr von den gesundheitlichen Beeinträchtigungen erzählen oder kennt ihr das bei euren Hunden und den Eltern nicht?


      WIr haben damals sehr stark zu einem GSS tendiert aber die Erfahrungsberichte zu dem GSS haben uns verunsichert und so ist es ein Appenzeller geworden. Die lieben wir bis heute und die Rasse ist mega toll.


      Das ganze ist aber schon 15 Jahre her. Hat sich da etwas bei den GSS geändert?


      LG
      Sacco

    • Ich habe mich da auch stark belesen - Henning ist unser erster GSS (und erster Hund). Viel kann man ja über die Familienmitglieder sehen. Seriöse Züchter lassen ja auf alles mögliche testen und man kann auch die Elterntiere in Augenschein nehmen (und vom Rüden zumindest Infos kriegen). Absolute Sicherheit gibt es nie. Aber ich habe schon den Eindruck, dass da bei der Rasse stark drauf geachtet wird.

      Schwierig ist dieser Hang zum Gigantismus: Die Hunde werden gefühlt größer und größer, das macht natürlich Probleme. Und tückisch ist das Thema Epilepsie. Da gibt es zwar ein Verzeichnis, aber es muss nicht zwangsweise die ganze Familie aus der Zucht genommen werden. Eigentlich bräuchte man also nicht nur Infos zu den Elterntieren und direkten Vorfahren, sondern müsste auch links und rechts der Linie schauen.


      Ich hoffe, die Vorsicht zahlt sich aus und Henning bleibt gesund. Er wird bald erst mal geröntgt um das Gerüst zu prüfen.


      Übrigens: Ich kenne Appis nur vom Sehen und aus der Hundeschule. Aber ich glaube, die haben echt ein ganz anderes Gemüt als GSS. Der GSS ist ja keine reine Schlaftablette und will auch ausgelastet werden und arbeiten. Aber ein Appenzeller ist da ja auf einem ganz anderen Niveau. Wenn Appis so gut zu euch passen, ist der Charakter vom GSS vielleicht eher nichts. Aber wie gesagt - ich habe da nur den Blick von außen. Vielleicht wurde ich auch nur zu oft vom Appenzeller verbellt :winking_face_with_tongue:

    • Das verbellen ist beim Appi völlig normal.


      Wir lieben den Appi und den Charakter das ist genau das was zu uns passt. Wir hatten vorher einen Rotti.


      Mit unsere Appenzeller Hündin hatten wir nie Probleme auch die Erziehung usw. war wie nichts und völlig im Alltag. Entweder hatten wir echt mega Glück oder uns liegt die Rasse einfach nur.

      Die Oma von unserer Hündin kommt ( kam, sie wird jetzt wohl leider nicht mehr leben) aus der Schweiz und war da auch noch im Arbeitseinsatz.


      Wir haben von unserer damaligen Tierärztin ( sie hat auch unseren Rotti behandelt) gesagt bekommen " Viel Glück und hoffentlich habt ihr eine Hündin". Sie hatte mal einen Appirüden.

      Wir waren mehrfach bei ihr nachdem wir unseren Hündin hatten um unsere Hündin einfach Tierärzte zu zeigen und natürlich später impfen usw.

      Sie hat mit ihr so süß mit Leckerli gespielt. Ich glaube das hat bis heute auch einiges ausgemacht das man sie zu jedem Tierarzt ohne Probleme bringen kann.


      Wir haben schon öfter von Tierärzten, bei denen wir zum ersten mal waren, das sie doch ein eher seltener Appi ist bei dem man keinen Maulkorb braucht.


      Nur auf dem Hof, da geht es nicht, da wird sie auch mit ihren jetzt 15 Jahren zum typischen Appi. Klar, wenn wir was sagen ist es kein Problem und sonst macht sie auch nichts außer bellen.


      Wir haben auch noch einige andere Appis auch zum Teil als Welpen kennengelernt und die meisten waren echt heftig. Eine Appihündin ist mit 14 Wochen ernsthaft auf unsere Hündin los. Der andere Appirüde hat sich sobald er aus dem Auto war auf dem Boden geschmissen und hat unter sich gepinkelt usw.

      Ein Appirüde hat mit unserer Hündin gespielt. Das hörte sich wie mord und totschlag an. Alle anderen haben die Hundetrainerin gefragt warum sie nicht eingreift. Sie meinte nur total gelassen warum sie eingreifen soll die beiden spielen doch so toll miteinander. Das haben sie wirklich.


      Wie ist denn der Charakter vom GSS?


      Uns ging/geht es auch eher um die gesundheitlichen Sachen. Gerade die Epilepsie hat uns damals abgeschreckt.


      Unser Rüde hatte ein paar Monate vor seinem Tod einen Anfall. Wir wissen bis heute nicht ob Fieberkrampf oder vielleicht Epilepsie.

      Das war nicht gerade beruhigent und was wir öfter erleben möchten.


      LG
      Sacco

    • Das klingt echt super mit eurer Hündin! Ich glaube Appis haben auch manchmal einen schlechten Ruf, weil viele die wegen des Aussehens kaufen. Mittelgroßer Hund, dreifarbig… das spricht natürlich viele an, die hinterher vielleicht nicht mit so einem starken Charakter gerechnet haben.


      Die Großen Schweizer sind glaube ich etwas gelassener. Wenn man unterwegs welche trifft, sind die oft sehr entspannt. Außer meiner: Der möchte zu jedem Hund hin und spielen :woozy_face: Aber das ist wohl auch ein Problem mit den jungen Hunden. Liest man zumindest seeeehr oft in den Facebookgruppen. Bis drei Jahre hat man „Spaß“ damit und braucht gutes Management und starke Arme.

      Innerhalb des Hauses und Grundstückes ist er total entspannt. Tagsüber liegt er rum und braucht nicht viel Aufmerksamkeit. Er schafft es mittlerweile auch bei Besuch zu entspannen. Man merkt, dass er ein Wachhund ist - aber zumindest unser Hund bellt sehr moderat. Wobei da noch einiges kommen kann. Aber auch Postboten werden nicht angebellt. Er will sie nur gerne im Auge halten.

      Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass er unheimlich gut mit Kindern kann. Er muss es noch besser lernen, da er zu selten Umgang mit ihnen hat.


      Was soll ich sagen? GSS (die ich kenne) sind typische große Hunde. Etwas mehr in sich ruhend. Und hängen absolut an den Haltern. Viele denken, sie wären in Wirklichkeit Schoßhunde. Absolute Clowns und Kindsköpfe. Können aber auch schnell auf Ernst umschalten.


      Gibt natürlich auch Probleme: Das sind Bollerköppe, die sich nicht soooo einfach erziehen lassen. Sie hinterfragen viel, haben nicht viel wtp, da sie so eigenständig sind. Deshalb werden auch sehr viele zwischen einem und zwei Jahren abgegeben. Große starke Hunde, die ihre Kräfte gegenüber Kindern noch nicht einschätzen können und gerne ihren eigenen Stiefel durchziehen.

      Bis auf das extrem starke dürfte sich das aber nicht vom Appi unterscheiden.


      Ich glaube der größte Unterschied ist wirklich das Temperament. Henning spielt auch mal wild, aber dann ist auch gut gewesen. Spaziergänge gerne, aber er wäre kein Hund fürs Joggen.

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